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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1929
- Strukturtyp
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- 1929-03-19
- Erscheinungsdatum
- 19.03.1929
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- Deutsch
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X- 66, 19, März 1929, Redaktioneller Teil. Börsenblatt f.b.Dtsrhn. Buchhandel. V. Auslage im Laden 44 -- 0,5?? 3. Stammkunden 29 --- 4,3H d. Laufkunden 15 - 2,2 H ö. Bestellungen 89 -- 13,1?? a. Stammkunden 63 -- 9,3?? b. Laufkunden 26 -- 3,8?? 6. Negative Ergebnisse. I. Zufällig nicht vorrätig 28 -- 4,1 H s. Stammkunden 2 -- 0,3 H d. Laufkunden 26 -- 3,8?? II. Nicht auf Lager 61 -- 9,OH s. Stammkunden 7 -- 1,0?? b. Laufkunden 54 -- 8,OH III. Ausgefallener Wunsch 42 -- 0,2 H 3. Stammkunden 7 --- 1,0?? b. Laufkunden 35 -- 5,2 H IV. Zu teuer 21 - 3,1 H 3. Stammkunden 2 --- 0,3H d. Laufkunden 19 ^ 2,8?? V. Unentschlossenheit des Kunden 19 --- 2,8 H 3. Stammkunden 5 -- 0,7 H b. Laufkunden 14 2,1?? VI. Vergriffen 14 -- 2,0 H 3. Stammkunden 5 --- 0,7?? d. Laufkunden 9 -- 1.3?? Tabelle II ist in Beziehung zu setzen zu Tabelle 1, wogegen die folgende Tabelle III, die außer meinen eigenen Zahlen der Tabelle II die Zahlen der anderen Verkäufer enthält, keine Vergleichsmöglichkeiten bietet, da zuviel fremde Einflüsse hinein- spiclen. Tabelle I war in den Universitätsfcrien entstanden, Tabelle II während des Semesters. Ein Vergleich ergibt die eigentlich selbstverständliche Tatsache, daß bei wissenschaftlicher Literatur die beratende Hilfe des Sortimenters stark zurücktritt. Auch das Schaufenster ist für Belletristik wichtiger als für Lehrbücher. Da gegen überwiegen im Semester die Fälle, wo anstelle eines nicht vorrätigen Buches ein anderes gewählt wird, das der Sortimen ter auf Grund seiner bisherigen Erfahrungen und seiner Kennt nis der lokalen Verhältnisse vorrätig hält. Ganz außerordent lich ist das überwiegen der Zusatzverkäufe (LV) auf Grund der Auslage im Laden während des Semesters im Verhältnis zu der studentenlosen Zeit. Dem Studenten, der nur einigermaßen über Mittel verfügt, sitzt das Geld lockerer in der Tasche als anderen Leuten, wenn ihn etwas wirklich interessiert. Daß es sich hierbei vielfach um Kleinigkeiten wissenschaftlichen oder nicht wissen schaftlichen Inhalts handelt, sei zugegeben. Die Zahl der vermittelten Bestellungen ist im Semester größer als in den Ferien. Auch das leuchtet ohne weiteres ein, da der Akademiker einerseits oft sehr spezielle Wünsche hat, ande rerseits die Grenzen der Leistungsfähigkeit eines Sortiments lagers kennt und in vielen Fällen von vornherein mit der Ab sicht kommt, das gewünschte Buch zu bestellen. Die Zahl der zufällig nicht vorrätigen Bücher hat nachge lassen. Bei Stammkunden beträgt der Ausfall nur 0,3??, da das Gewünschte, wenn irgend möglich, sofort am Ort besorgt wird oder eine Bestellung zustande kommt. Auch der Prozentsatz der nicht auf Lager befindlichen Bücher ist zurückgegangen, ein Beweis, daß die Firma ziemlich gut auf die Bedürfnisse ihrer akademischen Kundschaft eingestellt ist. Dagegen hat die Zahl der ausgefalle nen Wünsche etwas zugenommen, was wieder kaum Wunder neh men kann, wenn man die Fülle von wissenschaftlichen Teilpro blemen in Betracht zieht. Der Preis ist bei wissenschaftlichen Büchern eher ein Hinderungsgrund als bei Belletristik. Da gegen fällt Unentschlossenheit des Kunden, die in vielen Fällen auch wieder auf die Preisfrage zurückgehen mag, weniger ins Gewicht. Vergl. meine Bemerkung zu L V. Gesamtergebnis: Verkauf vom Lager weg (Summe L) im Semester 59,7H, in den Ferien 58,2??, Bestellungen (Summe 8) im Semester 13,1??, in den Ferien 10,3??, negative Fälle (Summe 0) im Semester 27,2??, in den Ferien 31,1H. Bilden wir wieder aus L I, 8, 6 I, 0 II, 0 III, 6 IV und 6 VI die Summe der Fälle, wo ohne Zutun des Sortimenters ein ganz bestimmtes Buch gewünscht wird, dann sind in dieser 302 Gruppe die negativen Fälle diesmal nur knapp 32?? gegenüber reichlich 40H in den Ferien. Das Geschäft arbeitet also, abge sehen von der selbstverständlich höheren Umsatzziffer, im Semester relativ erfolgreicher als in den Ferien. Ob das Resultat allge mein im wissenschaftlichen Buchhandel günstiger ist als im schön wissenschaftlichen, wird zu erkennen sein, wenn von anderer Seite Ergebnisse vorliegen. Ich glaube es annehmen zu dürfen. Hier ist zu beachten, daß iti meiner Tabelle II nicht nur wissenschaftliche Literatur enthalten ist, sondern schätzungsweise zwei Fünftel Belletristik. Das Resultat würde also für die wissenschaftliche Literatur allein noch günstiger sein. Von den 220 Fällen 8, 6 I, 0 II, 0 III, die theoretisch zu einer Bestellung hätten führen können, führten tatsächlich zu einer Bestellung 89, also 44,5?? gegen 31?? der Tabelle I. Von den 79 Stammkunden dieser Gruppe sind positiv 63, das sind rund 80??! Die eindeutig der Arbeit des Sortimenters zu verdankenden Erfolge von L II, L III, ^ IV und L V ergeben 28?? des aus der Summe L und 3 bestehenden Gesamtumsatzes gegen 42?? der Tabelle I, die Bestellungen dagegen 18?? gegen I5H. Hier wird die verschiedenartige Struktur des wissenschaftlichen und schön wissenschaftlichen Sortiments deutlich. Ich gebe nun meine Tabelle III, der mit ihren 1569 Zahlen des gesamten Verlaufspersonals die größte Zuverlässigkeit unter meinen bisherigen Untersuchungen zuzuschreiben ist. Verkäufe vom Lager weg. I. Bestimmt verlangte Bücher 637 — 40,7 H a. Stammkunden 248 — 15,9?? d. Lauskunden 389 -- 24,8H II. Vom Sortimenter empfohlene Bücher 85 — 5,4?? s. Stammkunden 35 — 2,2 H d. Laufkunden 50 -- 3,2?? III. Schausensterwirkung, Sortimentsprospekt 148 — 9,4?? s. Stammkunden 47 — 3,0?? d. Laufkunden 101 — 0,4?? IV. Anstelle des verlangten Buches, das nicht vorrätig ist, wird ein anderes gewählt 38 -- 2,4» 3. Stammkunden 11 -- 0,7 H d. Laufkunden 27 --- 1,7H V. Auslage im Laden 130 -- 8,3H 3. Stammkunden 64 -- 4,1 H d. Laufkunden 66 - 4,2H 8. Bestellungen 169 -- 10,8H 3. Stammkunden 124 -- 7,9H d. Laufkunden 45 --- 2,9H 6. Negative Ergebnisse. I. Zufällig nicht vorrätig 55 -- 3,4H 3. Stammkunden 7 -- 0,5H b. Laufkunden 48 -- 2,9H 7,1» II. Nicht auf Lager 112 - 3. Stammkunden 13 0,8 H d. Laufkunden 99 ^ 6,3H III. Ausgefallener Wunsch 99 - 6,3H 3. Stammkunden 10 -- 0,6H d. Laufkunden 89 -- 5,7H IV. Zu teuer 33 -- 2,2H 3. Stammkunden 4 --- 0,3H d. Laufkunden 29 -- 1,9H 2LH V. Unentschlossenheit des Kunden 38 - a. Stammkunden 10 -- 0,8 H d. Laufkunden 28 - 1,9 H VI. Vergriffen 25 --- 1,6H s. Stammkunden 8 -- 0,5H b. Lauskunden 17 -- 1,1H Auf den ersten Blick fällt das ungemein günstige Resultat gegenüber den Tabellen I und II auf, das aus die schon erwähn ten Umstände der Arbeitsverteilung beim Verkaufspersonal zurückzuführen ist. Die negativen Fälle 0 betragen jetzt nur 23,1 H; die Bestellungen 6 10,8H; der Verkauf vom Lager weg ist auf 66,2H gestiegen. Es liegt nahe, daß auch in den Ferien sich ein günstigeres Bild ergeben würde, wenn zu den von mir selbst erledigten Fällen der Tabelle I die Zahlen der übrigen Verkäufer hinzukämen.
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