28S8 82, 10. April 1929. Künsttg erh -Sesterreichische NM Gin bibliop Die österreichische Staatsdruckerei, welche durch die Herausgabe der beiden Werke „Herzog Buchmalerei" von Gerstinger neuerdings ihren Weltruf aus dem Gebiete graphischer Höchst Anerkennung ihrer graphischen Meisterleistungen gesunden hat, ist nun dazu au Zu den künstlerisch wertvollsten Objekten der reichen Handschriftensammlung der Wiener Nativi eia lateinisches Gebetbuch aus einer der berühmtesten flämisch - burgundischen Miniaturwerkstäst Sforza (ermordet 4476h deren künstlerisch graphisst Das schwarze Ge Galeazzo Maria Hemusgegeben und erläutert von Z)rof. und Vorstand der Handsch^ voraussichtsich Anfangs ^ Die Originalhandschrist, deren Maler dem Namen nach unbekannt geblieben ist, übt durch ihre! Reiz auf den Beschauer und nimmt heute eine Ausnahmestellung unter all den anderen HI „Schwarzen" Handschriften, das noch zur Gänze erhalten, die volle malerische Schönheit di schon seit Zähren ist ihre Benützung und die Einsicht in die Pracht ihrer Bilder ausgeschlol einer schon lang versunkenen Buchkunst erzählen, und bringt dieselbe als Fakstmileband liebst! Originales sämtliche Miniaturen der Wiener Handschrift und das vollständiges OaS Werk erscheint in einer einmaligen Auflage von 400 numerierten Exemplaren, und I preis sür die 62 Bildseiten in Passepartouts, in einem hochfeinen Ledereinbande mit M» nach anderen Werken des Buchmalers der Wiener Handschrist beigebunden werden wird,I heute noch vorzüglich erhaltenen Einbandes in rotem Samt mit stark vergoldeten Bronze» zwei Limoge-Schließen, darstellend die Muttergottes mit Kind, auf Eilberplatten ö Dieses prachtwerk dürft größten Gelienheitswerken graphische. Das Interesse für diese einzigartige Publikation ist ein überaus reges und darf heute schl knnse« »um Gvotzi Wir bitten die Herren vom Buch- und Kunstsortiment sich mit uns zwecks Vertriebes unverzüs Sprache stellen wir für Propagandazwecke kostenlos, mit Passepartout versehene Mustertafeln^ Kavatt gewähren wir S«27» bei Sli Vertretung in LI M.». W AmiVerlag dev Hsterreichis Mlde Bücher. Börsenblatt f.d.Dtfchn. Buchhandel. Iialbibliothek in Wien lies Ereignis I von Anjou" Handschrift Nr. 2591 der Österreichischen Nationalbibliothek und der „Griechischen sigen befestigt und in den Kreisen der Bibliophilen staunenswertes Bewundern und vollste len alle interessierten Kreise mit einer epochalen Mitteilung zu überraschen, liothek zählt die in ihrer Ausschmückung eigenartigste Miniaturhandschrist, der Eodex Nr. 4865, lerfertigt in den Zähren 4466-4476 für den künftigen Herzog von Mailand Galeazzo Maria Übergabe originalgetreu unter dem Titel tbuch des Herzogs iovza von Mailand mammlung der österreichischen Nationalbibliothek Or. O. Gmital v fertiggestellt sein wird. ntechnik in der die Ausschmückung dieses Gebetbuches ausgeführt wurde, einen ganz besonderen listen der Nationalbibliothek ein. Das Wiener Gebetbuch ist heute das einzige Stück solcher lrt von Buchschmuck bewahrt hat. Doch auch hier schreitet der Zerfall unaufhaltsam soft und Die bereits begonnene Reproduktion soll nun der Zukunst von der geradezu raffinierten Pracht erläuternden Einteilung 62 Bilder auf 50 Tafeln in Farbenlichtdruck in absoluter Treue des darium, wohl das eigenartigste, das je einem Gebetbuchs vorangeschickt wurde, je in einer deutschen und französischen Ausgabe, numeriert von 4-200. Der Subskriptions- ließen vereinigt und sür den eigenen Textband, dem eine Beilage von 44 Lichtdrucktaseln Pt C». 2.8OO. Außerdem gelangt eine originalgetreue Wiedergabe des ursprünglichen, len, und zwar sternförmigen Buckeln mit abwechselnd glatten und gerippten Flammenzeichen, fl und emailliert zur Ausgabe. Der Subskriptionspreis hierfür beträgt S. 30OD —. nach Erscheinen zu den nd bibliophiler Kunsterzeugniffe zählen enommen werden, daß die Auflage noch V0V ibvem Erscheine« duvch Vovmev- evsvisfeu sein wird. l Verbindung zu sehen. Prospektmaterial in deutscher, englischer, französischer und italienischer Werkes zu den Eigenkosten von E. 30.— pro Tafel s aorxi. in mäßiger Anzahl zur Verfügung. ^be vo« Gubsißviptionsbeftellrrngeu. Fa. K. F. Koehler n Slaatsdvmverei Wien 1, SeüevKSite 24 2859