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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.09.1852
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.09.1852
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18520910
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1315 1852.) nächst ein Bericht über die Streitigkeiten der englischen Verleger und Sortimcntshändler, und nun endlich folgen die dlolo« vn Look«, kurze Anzeigen von achtzig verschiedenen Büchern (worunter die Werke von Da n ic l We b ste r), die entweder in England oder Ame rika erschienen. Es folgt sodann das eigentliche kuIiliskei-'-i Liroular (Buchhändler-Wochenblatt), worin Veränderungen, die im Buchhan del vorgefallen, sowie ein Preiskatalog aller neu erschienenen Bücher aus den Vereinigten Staaten, England, Deutschland (anfangend mit W- Alexis' „Ruhe ist die erste Bürgerpflicht" und schließend mit A. Wiesncr's„Uebersicht des phonetisch-grammatischen Schriftsystems"), Frankreich rc. Hieran schließt sich ein Jnhalts- verzeichniß der im April erschienenen englischen und amerikanischen Dierteljahrcsschriften, woraus wirersehen, daß in den Vereinigten Staaten nicht weniger als vierzehn tzuatorly«, jedoch meistens kirch lichen Inhalts, gedruckt werden. Das Journal ist so vollständig, als nur irgend möglich — und dies Alles wird, auf feinem Papier mit vortrefflichem Druck, jährlich für einen Dollar (1"/,r >?') ge liefert. Man muß es sehen, um cs zu glauben, was der Dankee, wenn seine Leistungsfähigkeit durch die Concurrenz einmal her- ausgefordcrt, Alles zu leisten im Stande ist. (M. f- d. L. d. A.) Anmerkung. Beim ersten Erscheinen dieser Monatsschrift machten wir schon darauf aufmerksam (B. Bl. Nr. 73 von 1851), und wäre es zu wünschen, daß dieselbe auch im deutschen Buchhandel eine große Ver breitung fände- DieRedaction. Bibliographisches aus Paris. Von Herrn vr. Op- pcrt, dem deutschen Begleiter der wissenschaftlichen Expedition, welche die französische Regierung im vorigen Jahre nach den Ruinen von Niniveh gesandt, ist so eben ein Werk über die in persischer Sprache abgesaßten Anschriften der Achemeniden erschienen. (l,os Inüeriplioiw llo« Aoliemöniäes oonyue« «lau« I'illioms lles anoien« ker- 80«. Un vol. äe312 PSK68. kori«, 1852.) Professor Ozanam, der rühmlichst bekannte französische Literar historiker des italienischen Mittelalters, hat kürzlich zwei Vorlesun gen, mit welchen er in der Sorbonne seinen diesjährigen Cursus über die Literatur des Auslandes eröffncte, dem Druck übergeben. Diese Vorlesungen haben den Fortschritt des menschlichen Geistes in den Jahrhunderten der mittelalterlichen Barbarei zum Gegenstände — ein Stoff, der allerdings einer sehr anziehenden Behandlung fähig ist. (v» krogre« äan« le« «iöolo« 6e äecaäenov. voux leyon« oto. kai- A. k. 0/,»nam. pari«, 1852.) Herr Victor Fouque hat ein vielleicht auch für deutsche Bürgcrschützcngilden Interesse habendes historisches Werk über die alten Corporation«» der Bogenschützen, der Arquebustere und der bürgerlichen Freischießen herausgegeben, (lloeliervlio« IiiiNorigues snr los corporation« <lo8 arellor«, cle« srbalötriers ot äo« arguebusiors, kur Victor kougue. Un vol. <Io 464 Passes. 6I>ülon8-«ur-8söne, 1852.) Es sind diese Institutionen auch in Deutschland so alt, und sie ge hen auch hier mit den Einrichtungen des Städtewesens so Hand in Hand, daß sic wohl der Aufmerksamkeit und Behandlung eines tüch tigen Geschichtschreibers würdig wären- (M. f-d.L. d.A.) EineneucsranzösischeWochenschrift. „1?4tl,enss»m krungsi«", ist der Name eines seit dem 1. Juli d- I. in Paris er scheinenden ,,1ournsl univorsol cks la litlöraliire, <io lu soiencs ot äe« bea»x-i>r>8", von welchem uns einige Probenummern vorlicgen. Der Name des Blattes soll unstreitig weniger auf Griechenland, als auf England Hinweisen, dessen „l'ko Atbenueum" kurzweg den fran zösischen Herausgebern als Muster vorschwebt und somit auch dem europäischen Publikum andeuten soll, was ungefähr von dem neuen Blatte zu erwarten sei. Das europäische Publikum erwartet jetzt freilich von Frankreich nicht viel in journalistischcr Hinstcht, und moch ten das die französischen Begründer des neuen „Weltliteraturblattes" wohl fühlen, und daher ihre Bezugnahme auf ein keineswegcs so allge mein als mustergültig anerkanntes englisches Journal, gegen welches ste wenigstens in diesem Augenblicke noch den Vortheil voraus haben, eine unter den Gebildeten Europa's mehr verbreitete Sprache zu schreiben — ein Vortheil, der inzwischen ebenfalls mit jedem Tage mehr auf die allmälig von der ganzen Welt Besitz nehmende anglo germanische Race überzugehen scheint. Hauptmitarbeitcr des neuen französischen Literaturblattes sind, nach den uns vorliegenden Num mern, die Herren Alex- Dufal, E- de Saulcy, Ed. Delcssert, Vi- vien de St. Martin, Paulin Paris -c., meistens Namen von recht gutem Klange, die also auch wohl erwarten lassen, daß die Probe nummern nicht ein blos künstlicher Champagnerschaum seien, nach dessen Abschöpfung ein um so schaleres Getränk zurück bleiben werde. Jede Nummer des neuen Blattes enthält nach einer ausführlicheren Anzeige von sechs bis acht neuen Werken, ein bibliographisches Bul letin mit kürzeren Notizen, Berichte über gelehrte Gesellschaften, Theater und andere Kunst-Anstalten, so wie endlich einen Preis-Ka talog aller neu erschienenen Bücher in französischer und in fremden Sprachen. Letztere sind allerdings etwas kunterbunt unter einander gestellt, so daß englische, deutsche, italienische, spanische und hollän dische Büchertitel abwechseln und nur durch die alphabetisch gereihe- tcn Autoren - Namen geordnet sind. (M. f. d. L. d. A.) Deutsche Zeitung in Kalifornien. Die-41ts6slilorni»vom 13. Juli d. I. enthält folgende Notiz: „Gestern wurde uns die erste Nummer eines in unserer Stadt (San Francisco) gedruckten deut schen Blattes, welches den Titel der kali fo rnisch c n Staats zeitung führt, vorgelegt. Es ist nur ein kleiner Bogen, hat aber ein ganz sauberes typographisches Ansehen und wird von den Redac teuren, Herrn I- F. Hahnlen (Hahnlein?) und Benjamin Waltz, einmal wöchentlich herausgegeben werden- Da wir die Sprache nicht verstehen, so können wir natürlich über den Inhalt des Blattes nicht urtheilen; dock erfahren wir, daß es in der Politik die Grundsätze der demokratischen Partei vertritt- Ohne Zweifel wird es bei den in die sem Staate wohnhaften Deutschen herzliche Unterstützung finden, und wünschen wir ihm —als deutschem Blatte — den besten Erfolg. (M.f. d.L. d.A.) Büchervcrbotc. In Rußland wurden im Monat März 1852 verboten: Bauer, Kritik der Evangelien und Geschichte ihres Ursprunges. 1 bis 5. Berlin. Belani, Treu und brav. Leipzig. Deutsche Dichtcrhallc d. 19. Jahrhunderts. 2. 3. Heft. Mainz. Drache, der wahrhaftige feurige. Weimar. Förster, Neuere und neueste Preußische Geschichte. I.Liefg. BMn. Geld und Arbeit. Genrebild v. Onkel Adam. Stuttgart. Glaubensworte von einem weltlichen Diener. Leipzig. Hoffmann, Die Großmutter im Kreise ihrer Enkel. Stuttgart. Humboldt, Ideen zu einem Versuch. Brcslgu. Mann, der kleine, des Palais-Royal. 2 Bde. Meißen. Pipitz, Mirabeau- 2 Bde. Leipzig. Rianitz, Wie die Thal so der Lahn. Berlin. Schaub, Erbauungsstunden. St. Petersburg- Schmidt, Schul-Compendium- Danzig, Stacklof, Historische Portraits, Leipzig- Strauß, Bilder und Töne aus der Zeit. Bielefeld. Weber, Die Möncherei.
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