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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.10.1851
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1851-10-03
- Erscheinungsdatum
- 03.10.1851
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18511003
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185110038
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1171 1851.) Belgien hat augenblicklich kein deutsches Blatt mehr. In der Schweiz erschienen 1850 152 deutsche Zeitschriften. Dänemark hat 1 deutsche Zeitung; Schleswig 7 Blatter verschiedenen Inhalts, doch meist politischen. Das Großheczogthum Posen hat eine deutsche Zeitung und deutsche Localblatter in Lissa und Bromberg. Das außer - deutsche - Oesterreich bringt 23 dem Vers- bekannte Blatter verschiedenen Inhalts- In den Donaufürstenthümern erscheint ein halb deutsches und halb serbisches Blatt und die „Bukarester deutsche Zeitung". Rußland bringt 33 deutsche Blätter hervor. Die amerikanisch-deutsche Zeitungspresse ist sehr rege. Stricker führt auf als noch erscheinend im Staat Pennsylvanien 21 im Staat Kentuky 1 - - New-Dork 7 - - Indiana 1 - - Ohio 17 - - Südcarolina 1 - - Missouri 5 - - Virginien 1 ' - Illinois 4 - - Massachusetts 1 - - Maryland 3 - - Louisiana 1 - - Michigan 3 - - Texas 1 - - Wisconsin 2 in Canada 1 Summa 70 Blätter, meist politischen Inhalts. Australien hat bereits auch 2 deutsche Blätter. E. Berger. Don den sogenannten neuen Auslagen unserer modernen Verleger ist schon vielfach auch an dieser Stelle die Rede gewesen, möge nichtsdestoweniger nachstehendes Curiosum hier noch Platz finden. —Herr Hotop in Cassel kündigte an: „H- Klencke, Fehler der menschlichen Stimme- 2. vermehrte Auflage" und Schreiber dieser Zeilen, wenn gleich sehr vorsichtig geworden im Verschreiben neuer Auflagen, und auch etwas erstaunt darüber, daß ein Buch des über alles schreibenden Herrn Klencke eine solche erlebt haben sollte, verschrieb sich im guten Glauben ein Exemplar pro novitsi. Kaum angelangt und alsNov ität versandt, kommt dasselbe indeß bereits zurück, begleitet von einem Zettel, der sich in dem Büchlein gefunden und welcher die schnelle Rücksendung auch ohne weitern Commentar erklärt. Hier heißt es nämlich: Berlin, den 8. Nov. 1844. „Herrn Geh. Med.-Rath Dieffenbach empfangen anbei zu gefäl liger Ansicht von der Eyssenhardt'schen Buchhandlung 1 Klencke, Storungen des menschlichen Stimmorgans, Preis 20 Sgr. Analyse des oorpusäelioti: Alter Druck des Textes, Neudruck des Titels, mit zweckmäßiger Abänderung und Vermehrung des Ganzen um 2 Seiten, darauf zu finden: Herrn Klencke's Vorrede zur zweiten vermehrten Auflage! Wie in aller Welt soll der schon mit neuen Maculatur genugsam geplagte Sortimenter sich nur noch gegen all solche Kniffe schützen??? Anmerkung. Bei in Rede stehendem Werke hat sich sogar der Herausgeber der wöchentlichen Bibliographie, dem sonst große Genauig keit nachzurühmen, täuschen lassen; derselbe führt in Nr. 27 Klencke's Naturlehen des Weibes, Cassel, Hotop, richtig als neue Titel-Aus gabe auf, während unser opus an derselben Stelle als neue vermehrte Auflage paradirt. Auch eine Jagd! In der Berliner Vossischen Zeitung vom 11- September wird ausgebotcn: Rotteck und Welckec Staatslexicon, statt 30 Thlr-, von der Plahn'schen Buchhandlung (Henri Sauvage) für 15 Thlr., von der Jonas'schen Sortiments-Buchhandlung (L- Steinthal) für 13 Thlr., in derselben Zeitung vom 12. September von der Gsellius'scheir Buchhandlung für 12 Thlr. Herren Sauvage, Steinthal und Linde — wir wünschen viel Vergnügen zu dem Wettlaus! Der Credit des Werkes selbst wird dadurch in den Augen des Publikums sehr gehoben werden! Eine Abhandlung über diese „Jagd" gehört ganz gut in daS Staatslexicon selbst! Bücher-Derbote. Wien, 22. September 1851. Mit hohem Erlasse vom 15. dieses Monats wurden von dem k. k- Militär-Gouvernement in Wien nachstehende Werke dem Ver bote unterzogen: l. » «ouvorainoto äu pouple psr ?. äe klotte. Laris, ksxnerre. Ilie Iiunxsrisn revolulion krsgs^. diev-Vorlc. Die Conservativen in Ungarn und die Centralisation. Leipzig, Geibel- Die Schrecken der Feudal- und Herrenrechte des Adels und der Pfaffen, von Fellens. 1. Bd. Weimar, Voigt. Die Politik der Versöhnung und die Solidarität der Regierungen. Berlin, Brandts. Deutsche Erzählungen von Rau. 1. u. 2- Bd. Leipzig, Weber. Gedichte von Jäger. Leipzig, Weber. Lehrbuch der Weltgeschichte von Winderlich. Leipzig, O. Wigand. Katechismus für Glieder freier Gemeinden von Douai. Bremen. Dulon vor dem Reichs- und Bundestage in Frankfurt, von Christern. Bremen. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Bdrsenverein» werde» die dreigespaltcne Zeile oder Raum mit S Pf. süchs., alle übrigen mit l(i Pf. saa>s. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s79l5.) Hiermit mache ich die Anzeige, daß ich meinen Wohnsitz jetzt wieder in Frank furt a/M- habe, mein Verlagsgeschäft jedoch ohne eine sonstige Veränderung unter der seit ßwei Jahren bestehenden Firma: Heyder L Aimmer hier fortführe. Für bayerscke Handlungen lasse ich in Erlangen ausliefern. Frankfurt a/M., 2V. September 1851. Hetnr. Zimmer. f79i6.j Kaufgesuch. Ein gut rentirendes Verlagsgeschäft wird gegen baare Zahlung zu kaufen gesucht. Der Reflectirende, gelernter Buchhändler, würde eventuell auch nicht abgeneigt sein, als Asso cie'in ein bestehendes,Wohl renommirtes Geschäft (es sei reiner Verlag, oder Sorti ment dabei) einzutreten; unter verhältniß- mäßigem baaren Einschuß und thätiger Mit arbeit. Offerten wolle man an die Redaktion des Börsenblattes «ud A.6. ff 60 krsneo rich ten, und strengster Discretion versichert sein. f7917.j Verkaufs - Offerte. Eine im besten Gange befindliche Sortiments-, Buch-, Kunst- und Landkartenhandlung in einer Haupt- und Residenzstadt Norddeutschlands ist zu verkaufen. — Das Geschäft genießt seit sei nem langjährigen Bestehen, sowohl im Buch handel als auch in dem ausgedehnten Kunden kreise, ein unbegrenztes Vertrauen, und würde nicht verkauft werde», wenn nicht Familienver- hältnisse den jetzigen Besitzer dazu ndthigten- Aahlungsfähigc Käufer, die über ein Kapital von mindestens 8000 ^ verfügen können, wollen sich an Herrn B. Hermann in Leipzig wen den, welcher nähere Auskunft gern ertheilen und Zuschriften an den Besitzer befördern wird.
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