Ain /uA6?rci- rr/rck in cier XeitenEncie Konran ^on k/i^ie/r Handel' ^tVXeist sind eS derbe, grobknochige und kraftstrotzende Bauernmenschen »/V ^ seiner pommerschen Heimat, die in Ulrich Sanders Romanen leben. Hier geht es ihm um den Mann aus edlem, altem Blut, der zu Führung und großer Tat berufen ist, aber eine schwache Zeit vorffndet. Der alte Oberst Horn, Axels Vater, wendet seine ganze Kraft auf die Erziehung seines Sohnes. Dieser wachst, unmerklich und sicher geleitet, in einer glücklichen Jugend zum Manne. Aber in ihm ist das Blut des Vaters, der ihn ganz unbürgerlich seinem eingebore nen Gesetz zu leben lehrte. So wird Axel im Krieg ein glanzender Offizier, aber in der Nachkriegszeit muß er nach mehrfachen Versuchen, an einem neuen Deutsch land mitzuarbeiten, scheitern. Sander laßt einen Freund seines Helden von diesem Leben berichten, das kurz und glänzend aufleuchtet und dessen Flamme erlöschen muß, weil nichts und niemand sie nährt. Der Dichter schuf mit diesem Buch einen seiner persönlichsten und schönsten Romane, in den viel eigenes Erleben bin- eingewachsen ist und der zum Stärksten gehört, was Sander geschrieben hat. RRRMN RU 4.80 T VLiri^eS^IXZst^l.'I' 8^IVI6sfk6 5L4S Nr. 228 Freitag, den 80. September 1938