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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.06.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-06-20
- Erscheinungsdatum
- 20.06.1936
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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Nummer 141, LS. Juni 198g Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel kommt in das Verlegeralphabet der Bestellkartoi, während die Durchschrift, der übliche auf festem Papier gedruckte Bücherzettel, aus der Rückseite mit der richtigen Anschrift versehen als Bestel lung an den Verleger geht. Mit Hilfe dieser Formulare geht die Ergänzung des um fangreichen Gesamtlagers vonstatten. Dieses stets auf der Höhe zu halten, damit es den Höchstansprüchen der Kunden jederzeit standhält, ist die erste Ausgabe, die die einzelnen Abteilungen in enger Zusammenarbeit mit der Bestellabteilung zu erfüllen haben. Die Arbeiten, die zur Ergänzung des Lagers notwendig sind, wer den daher mit großer Sorgfalt durchgeführt, — Der Bestell abteilung gehen täglich Aufstellungen der Bücher zu, die für das Lager zu bestellen sind. Soweit die einzelnen Abteilungen hierfür Lager-Bestellung. Abteilung vom (III) Bestellt am: ' Nr, bestellt bed.>fest Vor rat Verfasser und Titel Ein- Verlag fest nicht das Börsenblatt und die unmittelbar eingehenden Verlags anzeigen verwenden, bedienen sie sich großer Vordrucke (Muster m), die für die Abteilungen nach Farben verschieden sind. In der Bestellabteilung erfolgt dann das Ausschreiben nach dem geschilderten Verfahren auf den Vordrucken nach Muster II, Die Bearbeitung der eingehenden Sendungen gehl in der Weise vor sich, daß nach dem Auspackcn und Vergleichen des Inhalts mit den Belastungen di« Zettel aus dem Verlegeralphabet herausgenommen und die für Kunden und Lager bestimmten Bücher festgestellt werden. Letztere werden den einzelnen Abtei den die verschiedensten Statistiken, die den Betrieb netzartig um spannen: Statistiken der Umsätze und der Einkäufe in den ein zelnen Abteilungen, der eingehenden Aufträge, der Angebote, der Erfolge aus Werbemaßnahmen und Ansichtslieferungen usw, lau send geführt. Erwähnenswert ist hiervon gerade im Zusammen hang mit dem Bestellwesen die Statistik der Einkäufe in den ein zelnen Abteilungen, da diese in der Bestellabteilung festgestellt werden. In diesen Statistiken werden die einzelnen Abteilungen und Gruppen, um den Ein- und Verkauf genau zu ermitteln, mit folgenden Kennbuchstaben bezeichnet: H — Antiquariat, 8 — Schöne Literatur ^ — Führer, Karten L — Jugendschristen 0 — Reise und Versand 8 — Schulbücher IV — Wissenschaften Bereits bei der Auszeichnung erhalten sämtliche eingehenden Bücher die Kennbuchstaben der Abteilung, zu der sie gehören. Für die Kladde, in der diese Statistik geführt wird, werden die Ein käufe für die einzelnen Abteilungen auf den Fakturen ausein- andcrgerechnet, dort verbucht und monatlich aufgerechnet. Der Kopf einer Seit« dieser Kladde wird, um den Arbeitsgang zu ver anschaulichen, nachfolgend wiedergegeben '(Muster IV), Der Umsatz in den einzelnen Abteilungen wird so sestgestellt, daß auf den Kassenzetteln und Rechnungen vor die Titel der Buchstabe gesetzt wird. Diese Statistik wird in der Buchhaltung geführt und ebenfalls monatlich aufgestellt. Damit ist in großen Zügen die Arbeit der Bestellabteilung im Hanse Gräfe und Unzer umrissen. Auf weitere Einzelheiten einzugehen, wie z, B. trotz der Selbständigkeit der einzelnen Ab teilungen größere Aufträge zusammengefaßt werden, wie ferner bei den wissenschaftlichen Verlegern die Partieergänzungen sorg- <iv> Fatt.- Lfve. Nr. Firma und Ort Stück. zahl Fracht PoNo u^Ver^ s X o s w Netto /. /// ttz/daASnL/I'/as/nA.S. /8 / 70 4L 89 88 59 8 49 8 - 8/ 29 49 - 7 29 /9 59 lungen zugeleitet, während die von den Kunden bestellten Bücher, nachdem die Durchschriften aus dem Knndenalphabet abgelegt sind, mit den Originalbestellzetteln zur Expedition gelangen oder in das Abholersach zum Abholen eingeordnet und bereitgestellt werden. Bei der Struktur des Gesamtbetriebcs ist es unbedingt not wendig, daß der Betriebssührer über alle inneren Vorgänge, ins besondere über den Umsatz in allen Abteilungen jederzeit genau orientiert ist. Um diese Übersicht in allen Fällen zu erhalten, wer fältig wahrgenommen werden können, würde den heute gesteckten Rahmen überschreiten. Auch sind wir uns bewußt, daß das ge schilderte Bestellsystem, so vorzüglich es sich im Hause Gräfe und Unzer in langen Jahren bewährt hat, nicht von jedem anderen Betrieb angewandt werden kann. Immerhin hoffen wir mit diesen Ausführungen zum Vergleichen und zum Ausbau eigener Systeme anzuregen, Fritz Teschner i. Hause Gräfe und Unzer, Königsberg/Pr,, Paradeplatz 6, Von der Bremer Gehilfenprüfung im Gau Weser—Ems Für unsere diesjährige Prüfung lagen aus dem Gau Weser-Ems insgesamt 17 Anmeldungen vor, 5 männliche, 11 weibliche Lehrlinge aus dem Sortiment, ein Lehrling aus dem Verlag. Sie kamen aus 14 verschiedenen Betrieben, 9 aus Großstädten, die übrigen aus mitt leren und kleineren Plätzen. Auf Grund der Erfahrungen, die wir in den letzten Jahren mit unseren Gehilfenprüfungen machen konnten, habcn wir in diesem Jahre einen im wesentlichen auf die Anregungen und die Arbeit von Herrn Carl Otto in Delmenhorst zurückgehenden festumrissenen Prü- fungsplan entworfen, der sich zwar einerseits im Rahmen der Prü fungsordnung des Bildungsausschusses hielt, andererseits aber in der Hand jedes Prüfers eine größere Gleichmäßigkeit in der Beurteilung der Leistungen des Prüflings ergab. Den Prüfungsplan haben wir seinerzeit als Anregung und auch zur kritischen Stellungnahme an die Prüfungsausschüsse sämtlicher Gaue versandt, es erübrigt sich daher, hier nochmals auf Einzelheiten einzugehen, auf Anfordern können wir auch gerne noch einige Exemplare des Entwurfes an Interessenten zur Verfügung stellen. Uns leiteten bei der Aufstellung des Planes im wesentlichen zwei Gesichtspunkte: 1. halten wir es auf die Dauer für untragbar, daß in den verschie denen Gauen gleichsam jeder Prüfungsausschuß nach seiner Methode prüft, die er auf Grund seiner Erfahrungen ausprobiert hat, daß also mit anderen Worten es sich in ganz kurzer Zeit zwangsläufig er geben wird, daß im einen Gau das »Bestanden« leicht zu haben ist, im anderen schwer. Hier müssen unseres Erachtens von einer zen tralen Stelle, also in diesem Falle dem Bildungsausschuß, sehr viel genauere Richtlinien aufgestellt werden über das Was und das Wie der Prüfung. 2. haben wir bewußt dem Prüfling unseren Prüfungsplan in die Hand gegeben, um ihm zu zeigen, was er können muh und was von
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