R? kk, IS. März 1930. Fertige Bücher. »Srlknblatt s. d.Dlschn.Buchhandrl. 2233 e c/-' /)/e U^/eL/e5e/r/c/et7^cll/r^ /)eu/Lc/r/s/rc/L «sr/L c/e5 ^/zr/re// Rudolph Stratz Drls deutsche Münder 101.—103. Taus. Neue Ausgabe. Leinenband Nm. 5.50 Ist mich der Krieg In seinen hundertfältigen Gestalten im literarischen Werk ge» zeichnet worden, so fehlte doch bisher das Buch, das aus eigenem Erleben das rings um Deutschland fühlbare Ausglimmen der Funken schildert, aus denen schließlich der ungeheure Brand entstand. Rudolph Etratz, der alle Länder, nicht nur Europas, bereiste und wie kaum irgend einer in den Jahren vor dem Kriege Cinbliek in die Kreise der politischen und militärischen Kriegstreiber an der Seine, Themse und Newa hatte, schenkt uns hier dieses Buch. Cs bietet ein ge» walliges Rundbild des Deutschland umstrickenden Spieles lneinandcrgreifcnder, aus Vernichtung hinziclender Kräfte. .Das deutsche Wunder' ist in seinen großen Linien schon mitten im Weltkrieg festgelegt und letzt in jene Form gegossen worden, in der es ein allgemeines Bild des Äufma schcs der Gegner Deutschlands und ein Bild jenes gewaltigen deutschen Widerstandswillens, jener elnzlgartigen Tal deutscher Ein» heit gibt, die der Dichter angesichts unserer nationalen Zer» splltlerung .Das deutsche Wunder' nennt. Das ln seinen Erkenntnissen zeitlose Werk wird in der neuen Gestalt von stärkster Wirkung aus den Leser sein. August Winnig Das Ikeieb als Ikepublik 7.—-y. Tausend. Leinenband Nm. 7.80 Ein großes bekenntnisreiches Buch verdanken wir August Winnig, dem von der Sozialdemokratie gekommenen Vorkämpfer einer nationalen deutschen Ärbclterbewegung. Er nennt es .Das Reich als Republik' und hat es der jungen Republik auf den Tisch ihres zehnten Geburtstages gelegt. Es ist vor allem ein Buch der Gesinnung, die ernst und ehrlich ist und sich die politischen und sozialen Fragen nicht leicht macht. Wo er der Sozialdemokratie, der er noch als Oberpräsiden! von Ostpreußen angehörte, Vorwürfe macht, da sind sie frei von persönlicher Schärfe, und man spürt, wie hart und ausrichtig er mit dicscr deutschen LedenSsragc ringt, den deutschen Arbeiter wieder in den nationalen Zusammenhang seines Volkes einzurcihen. Durch die Seiten seines Buches weht keine weltferne völkische Romantik, sondern er gibt sich als der Mann, der viel erfahren und viel gesehen hat und darum die Widerstände nicht geringachtct. ES gehl ihm um ein deutsches Lebensprinzip, und er ringt mit dieser Frage mit einem Stil, der an Plastik und Eindringlichkeit seinesgleichen sucht. Darum wird man, auch wo man politisch anders denkt, aus jeden Fall dem nachdenk» Ischen Buche August WinnigS viel, sehr viel verdanken. Hamburglscher CorrespvndenI e-Vre roo//en, n--/' s-c^ /rr/t rrns ,-r 6. (HottLselie 8ue1i1iLiic11un^ I^Leli^ol^er, uncl 6er1ior