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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1929
- Strukturtyp
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- 1929-10-15
- Erscheinungsdatum
- 15.10.1929
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- Deutsch
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ReDMwuMer Teil Peter Llrban-Stiftung. Verteilung der Erträgnisse für das Jahr 1930. Aus den Zinsen des Stistungsknpitals der Peter Urban-Stiftung werden Buchhändlerlehrlingen zur gründlichen Erlernung ihres Berufs Beihilfen von je 800.— M. jährlich in monatlichen Teilbeträgen gewährt. Als Nutznießer der Stiftung kommen nur Angehörige des gebildeten Mittelstandes in Betracht, die bei nachgewiesener Bedürftigkeit gute Schulbildung, möglichst Abiturium von Gymnasium oder Oberrealschule, besitzen. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, daß das Stipendium nur zur Ausbildung im Buchhandel gewährt wird. Bei Aus scheiden aus dem Buchhandel entfällt nicht nur die Weiterzahlung, sondern es kann auch die bis dahin gewährte Unterstützung zurückverlangt werden. Bewerbungsschreiben sind an den Vorstand der Peter Urban-Stiftung. Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Deutsches Buchhändler haus. einzusenden. Leipzig, den IS. Oktober 1S2S. Der Vorstand der Peter ilrban-Stiftung Or. Eduard Urban. Ol. Albert Heß. Bekanntmachung des Verbandes der Deutschen Musikalienhändler. (Wiederholt aus »Musikalienhandel» Nr. 40 v. 4. Oktober 1929.) Wenn Verleger größere oder kleinere Posten von Werken, deren Ladenpreis nicht aufgehoben ist, an einzelne Wiederver- känfcr mit außergewöhnlich hohen Rabatten liefern, während dem übrigen Sortiment nur die üblichen Rabatte tveiter gewährt werden, so muß erwartet werden, daß in solchen Fällen der Ladenpreis vom Verleger ausdrücklich aufgehoben wird. Da sich die mit außergewöhnlich hohen Rabatten beziehenden Wieder- verkänfer oft nicht zur Einhaltung 'des Ladenpreises verpflichtet fühlen, werden die mit normalem Rabatt einlaufenden Sorti menter wirtschaftlich und in ihrem Ansehen geschädigt. Der Vorstand wird daher von seinem ihm nach K 12 Absatz 3 der Verkaufsordnung zustehcikden Rechte, den Verleger zur An zeige der Ladcnpreisaufhebung aufzufordern und andernfalls den Wegfall des Ladcnpreisschutzes zu erklären, Gebrauch machen, wenn der vom Verleger gewährte Gesamtrabatt (einschließlich aller etlvaigen Sondervergütungen, z. B. Partiefreiexemplare, Skonto u. dgl.) 'den für 'das betreffende Werk üblichen Normal- Rabatt um mehr als 2ÜA übersteigt. Der Vorstand schließt sich mit dieser Stellungnahme dem in Nr. 254 'des »Börsenblattes für 'den Deutschen Buchhandel- vom 29. 10. 27 bekanntgemachten Vorgehen 'des Börsenvcrcinsvor- standes sinngemäß an. Auf Rabatte, die den Generalvertretern im Auslände gewährt werden, trifft vorstehende Bekanntmachung nicht zu. Leipzig, den 27. September 1929. Der Vorstand des Verbandes der Deutschen Musikalienhändler. P. I. Tanger, Vorsteher, vr. Henri Hinrichsen, Schriftführer, Otto Pretzfclder, Schatzmeister, Or. Hellmuth v. Hase, stell». Vorsteher, vr. Robert Ries, stell«. Schriftführer, OscarRichter, stell». Schatzmeister. Das deutsche Buch als Stütze der deutschen Politik. Rode, gehalten im Mitteldeutschen Rundfunk am 4. Oktober von Or. Gustav Kirstein. Meine sehr verehrten Damen und Herren! Das deutsche Buch als Stütze der deutschen Politik — das ist ein weites Feld; und ich vermute, daß jei^r von Ihnen, der sich die Mühe nimmt, meinen Worten zuzuhören, sich etwas an deres 'darunter 'denkt. Mancher wird glauben, ich wolle von jenen großen Aktcnpublikationen reden, mit denen die deutsche Regierung vor der Welt die Linie ihrer Politik aufgedeckt und zu stützen versucht hat; andere werden denken, ich wolle von den Werken unserer Historiker der Zeitgeschichte sprechen, von Erich Brandenburg, Marcks oder Ludwig. Nein, ich will Sie auf einen ganz anderen Weg führen. Ich will heute als deutsche Politik das Ziel bezeichnen, das nicht nur unserer Staatsleitung, nein allen Gliedern unseres Volkes am Herzen liegen muß: nämlich Verständnis, Achtung, ja Liebe zu werben für den deut schen Geist, für die deutsche Wissenschaft, für die deutsche Lite ratur und für die deutsche Kunst. Mit einem Worte: für die deutsche Weltgeltung, sublimiert und konzentriert im deut schen Buch. Bor dem Kriege wäre kein Mensch darauf gekommen, über dieses Thema Worte zu verlieren. Deutsche oder in Deutschland wurzelnde Buchhändler, kenntnisreiche aktive Pioniere, z. T. schon seit Generationen in der Fremde ansässig und wirksam, waren an allen Angelpunkten der Welt zu finden. Und da das deutsche Buch ein begehrter und beliebter Handelsartikel war, hatten sich auch Angehörige der fremden Nationen gern in den Dienst 'des Imports deutscher Bücher gestellt. Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, daß und warum dies heute alles anders gewor den ist und warum also der Export des deutschen Buches ein Problem geworden ist, das weit über die Berufskreise hinaus greift und jeden nachdenklichen Menschen beschäftigen muß. 1101
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