Umschlag zu 202, 31. August 192g. Sonnabend, den 31. August 1929. /üs/z^e woc/e/-/? /)? i/e/- ÄV06/MF, ans ^?a/?2 e/o6ae/</e/- ^e/'/a^. 2. „Prachtmädel Gerda" hat sich in kurzer Zeit einen bemerkens werten Platz in unserer deutschen Innqmädchen-Literatur erobert und schon viele tausend Freundinnen erworben. Mit Spannung erwartet man überall den Fortsetzungsband 192 Seiten. Farbiger Deckel von Ernst Heilemann. Z.80 M. Dieser zweite Band ist wie der erste in stch selbständig und abgeschlossen. Er zeigt uns Gerda nach einigen Jahren. Sie hat das Abiturientencxamen gemacht und bereitet stch auf den Gärlnerinnenbcruf vor. Sie schließt und pflegt Freundschaften aller Art. Ihre fröhliche Natur, ihre stete Hilfsbereitschaft und ihre glückliche Hand werden vielen nützlich. So wird sie unbewußt, und ohne cs zu wollen, zum strahlenden Mittelpunkt eines größeren Kreises, ohne doch ihre eigenen Lebensaufgaben außer Acht zu lassen. Wir erleben inmitten der Hast Berlins idyllische Stun den auf einem mit primitiven Mitteln hcrgestellten Dachgarten der Groß stadt, werfen einen Blick hinter die Kulissen einer Münchener Bühne, werden Gäste in einem fröhlichen Künstlcrklub, genießen die Schönheit der Schweiz und sogar Nordspaniens und ahnen das Glück 'i':rdao, das stch in einem dritten Bande vollenden wird. ^ Auch dieses Buch unterscheidet sich vorteilhaft von dem zahl reichen Kitsch süßlich-romantischer Zungmädchengeschichten, die ihre Llnwahrhaftigkeit an der Stirn tragen und die ein ernst hafter Verlag nicht bringen kann. Franz Leipzig W ZI uf beiliegendem Verlangzettel!