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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.11.1932
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1932-11-01
- Erscheinungsdatum
- 01.11.1932
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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MMMMMDeMMVuällmÄä Nr. 255 (R. IIS). Leipzig, Dienstag den 1. November 1832. SS. Jahrgang. Redaktioneller TÄ Mitteilung der Geschäftsstelle Brtr.: Titelseite des Börsenblattes. Die Titelseite serste Umschlagseite) des Börsenblattes ist im November an einigen Dagen noch frei. Firmen, die in dieser Zeit sür die Titelseite Interesse haben, werden um Mitteilung an die Expedition des Börsenblattes gebeten. Leipzig, den 28. Oktober 1932. vr. He ß. Fingerzeige für die richtige Benutzung des Verkehrs über Leipzig. Gelegentlich des vom Börsenverein der Deutschen Buch händler im Oktober dieses Jahres in Leipzig veranstalteten Lehrgangs für Sortimenter, bei -dem auch die Leipziger Ber kehrseinrichtungen besprochen und besichtigt wurden, ist an geregt worden, zur Vermeidung der bei Benutzung des Verkehrs über Leipzig immer wieder auftauchenden Fehler noch einmal aus der Praxis Heraus ini Börsenblatt auf -die wesentlichen Punkte hinzuweifen, deren Beachtung die Vorteile des Wegs über Leipzig erst in vollem Umfange zur Auswirkung bringt. I. Was hat der Sortimenter im Verkehr mit Leipzig zu beachten? 1. Der Bestellbrief ist so rechtzeitig zur Post zu geben, daß er am Morgen des nächsten Werktags mit der ersten Post 8 Uhr früh beim Kommissionär in Leipzig eintrifft. Die Briefe müssen ausreichend freigemacht sein. Mit Straf porto belegte Briese erleiden Verzögerung. (Portobestimniungen für Bücherzettel beachten!) 2. Der Briefumschlag ist zu adressieren: An (Firma) Kommissionsgeschäft Leipzig C I, Postschließsach Nr Genaue Angabe des Zustellpostamts in Leipzig ist nötig, damit die Briese im Bahnpostwagen vorsortiert werden können; ebenso genaue Bezeichnung des Schließfaches. 3. Die in den Bestellbrief zu legenden Bestellungen sind nicht an den Kommissionär, sondern an die einzelnen Verleger zu adressieren. 4. Die Bestellungen sind in eisige und solche, die weniger eilig sind, zu trennen. Zu letzteren zählen: noch nicht erschienene Fortsetzungen und Neuigkeiten, die erst in einiger Zeit erscheinen, Wiederholtzettel, Abbestellungen, Defekte, Um tausche u. a. 5. Nur eilige Bestellungen (s. Ziffer 4) sind zu »empfeh len«. Hierfür sind möglichst rote Verlangzettel mit ^-Aus druck oder -Stempel zu verwenden. Den »empfohlenen« Bestellungen soll sin Laufzettel beigefügt werden, der um die empfohlenen Zettel herumzulegen -ist. Die Bestellungen sind alphabetisch nach Verlegern geordnet auf dem Laufzettel auszuführen. Als Laufzettcl sind möglichst die vom Verein Leipziger Kommissionäre herausgegebenen Form blätter zu verwenden. Auf dem Laufzettel ist ferner das Abgangsdatum der Sen dung und genau der Beförderungsweg: Post — Eilgut — Kreuzband — Bücherwagen — Expreß anzugsben. Ebenso besondere Notizen, die sich auf das »Emp fohlene« beziehen, z. B. Lieferung an Privatadressen. Es ge nügt nicht, wenn diese Angaben allein auf dem Verlangzettel angebracht werden. Anderweitige Vermerke, Mitteilungen, Zahlungsavise, ge hören nicht auf den Laufzettel, sondern aus einen besonderen Zettel. 6. Nur Bestellungen für Leipziger Verleger und solche Verleger, -welche >in Leipzig ausliefern, dürfen empfohlen wer den. Diese sind im Adreßbuch mit a. oder at. bezeichnet. Zur Benutzung beini Ausschreiben der Bestellungen sei besonders auf das Verzeichnis hingewiefen: »Wer liefert in Leipzig aus?« 7. Bestellungen für Verleger, welche nur teilweise in Leipzig ausliefern, werden zweckmäßig mit folgendem Aufdruck versehen: »Falls in Leipzig nicht lieferbar, vom -Verlagsort sofort über Leipzig oder vom Berl-agsort -direkt unter Kreug- band.» Aufklebezettcl mit vorstehendem Text -können von: Kommissionär angefordert werden. 8. Verleger? und Sortimentsfirmen sollten auf den Bestell zetteln genau nach dem Adreßbuch geschrieben werden, um Ver wechslungen zu vermeiden. Die Einbandangaben, ob broschiert oder gebunden ge wünscht, sollten nicht vergessen werden. Der Beförderungsweg über Leipzig — Fracht — Eilgut — Post — Kreuzband — Bücherwagen — Expreßgut muß auf den Verlangzetteln genau angegeben -werden. Jede einzelne Bestellung, ebenso wie der Lauf zeit -e l, ist mit der Unterschrift oder Firmenstempel zu versehen. 9. Man benutze nicht einen Bestellzettel oder eine Postkarte sür Bestellungen bei verschiedenen Verlegern. Durch das Auseinanderschneiden, Auskleben, Adressieren und Hinzu fügen der Firma des Bestellers entsteht Zeitverlust. Bei Anmahnung bestellter, aber nicht eingegangener Werke darf nicht vergessen werden, den Titel der bestellten Werke an- zugcben. 10. In dringenden Fällen sind etwaige-Sonderauf träge, sofern sie die durch Kommissionär empfohlenen Sen dungen betreffen, stets ausschließlich dem eigenen Kommis sionär zu geben. Niemals sollten in solchen Fällen unmittelbare Anweisungen an einen Leipziger Verleger oder den Kommis sionär des Verlegers gehen. 11. Es ist besonders in der lebhaften Geschäftszeit er wünscht, daß die Bestellzettel für Sendungen, -die an einem be stimmten -Speditionstag Leipzig verlassen sollen, nicht alle erst an diesem Tage in Leipzig eintreffen; es empfiehlt sich viel mehr, nach Möglichkeit einen Teil schon vorher abzu-senden. 12. Beim Einlösungsverke-Hr ist zu beachten, daß die Verlangzettel bei Vorlage der Barpakete beim Kommissionär nicht immer beigefügt werden, bei empfohlenen Paketen grund sätzlich nicht, ebensowenig bei Fortsetzungslieferungen. Es empfiehlt sich daher, Bestellzettel mit anhän gendem Adreßabschnitt zu verwenden, alle wesentlichen Lieferungsbedingungen auf dem Abschnitt zu -vermerken und den Kommissionär anzuweif-en, nur mit ausgeklebtem Adreßabschnitt einzulösen. Dieses Verfahren ist sehr viel besser, als eine Einlösungs grenze für die Höhe der im Einzelfall einzulösenden Beträge festzusetzen, was sehr oft zu Störungen und erheblichen Ver zögerungen führt. 13. Bor Absendung von Bar-Remittenden sollte der Verleger aufgesordert werden, Einlösungsaustrag zu geben, der den Fakturen vor Absendung der Pakete nach Leipzig an geheftet wird. Dann erst sind die Remittenden nach Leipzig zu senden. 789
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