X- 255,1. November 1832. Fertige Bücher. Börsenblatt s. i.Dtschn.Bnchhand-I. 4951 ^4/or'§ Oemp/ s/nii-.-^ro/. in Lonn Lieber Herr Behn, ich danke Ihnen sehr für den Entschluß, Ihre Ästhetik zu veröffent lichen. Sie retten damit die ganze lebende Ästhctikergeneration ... Jetzt, da Sie Kunstphilosophie vom lebendigen Menschen her zeigen, wird auf einmal auch das scheinbar verlorene Interesse für Ästhe tik wieder da sein. Wie Sie die verschiedenen Kunstarten vor allem aus den unbewußten, magischen Kräften des Menschen zum Verständnis bringen, das ist ganz neu, wird vielleicht momentan einige Aengst- liche verblüffen, aber sicher bald die begeisterte Mitarbeit aller derer finden, für die Kunst zum ganzen unteilbaren Seelenleben gehört... über Siegfried Gehn Schönheit und Magie 2L7 Beeten /n Oan-ieinenL.F<J Beim Aufschlagen dieses Werkes werden Sie zu Ihrer Überraschung finden, daß es einen nicht nur für den Fachmann höchst interessanten Versuch darstcllt, das Verhältnis des modernen Menschen zu den schönen Künsten neu zu begründen. Da dies von einem so ausgezeichneten Denker wie Professor Behn geschieht, steht zu erwarten, daß cs in dem hierfür interessierten Leserkreis, der nur schwer zu umreißen, aber bei eindringlicher persönlicher Empfehlung unter den Gebildeten aller Berufe zu gewinnen ist, einen beachtlichen Widerhall finden wird. Verlag Josef Kösel 6c Friedrich Pustet, München