4932 76 25S, 1. November 1932. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. Georg Schmidt-Nohr Die Sprache als Bildnerin der Völker Eine Lebens- und Wesenskunde der Volkstümer 418 Seiten. Geheftet 9.80. Leinen 12.50 Fo urter/t cir'e ^res§e.- 2>lünc/rner' Neueste 2Vack>r'rckrken. Ein Werk von ganz überragender, umwälzender Bedeutung. Es ist trotz wissenschaftlicher Genauigkeit klar und ohne unverständliche Fachausdrücke geschrieben und behandelt Probleme, die alle Lebensgebiete tief berühren. Die ^Vlukkeespeaclie. Eine sehr bedeutsame und beachtenswerte Leistung, die ob ihrer Eigenart eine besondere Stellung im sprachwissenschaftlichen Schrifttum einnimmt. Der Kem ist eine sehr eingehende Untersuchung über Wesen, Art und Sinn der Sprache, die sich in den von Lerder, Fichte und Wilhelm von Lumboldt gewiesenen Bahnen bewegt und deren Gedanken mit den Mitteln der heutigen Wissenschaft sortführt. Das Buch ist dringend notwendig für jeden, der neue Klarheit über unsere Sprache, unser Volkstum und über die wichtigsten Aufgaben für die deutsche Zukunft gewinnen will. ^ölnisckie Erst jetzt läßt sich beweisen, weswegen eine Verständigung zwischen den Völkern nicht vom guten und schlechten Willen der Beteiligten abhängt. Fragen wie Lochsprache und Mundart, Schrifthastigkeit und Wertrang der Sprachen werden an ihrer Wurzel gepackt. Der ^llNKc/eutsclie. Alle nun, die ihr in Volksnot steht, in der Sprachnot, Tiroler, Deutsche und polnische Deutsche: hier ist eure Sache geführt, geführt nicht mit schönen Worten, sondern mit der Strenge des Gedankens und mit dem geduldigen Eifer der Liebe, mit verdeutlichendem Beispiel und mit bezeugender oder warnender Zahl. Deutsche Im Jahrzehnt unserer deutschvölkischen Wandlung war es dop pelt begreiflich, daß auf die Frage: Was ist ein Volk? ein mißtöniger Chor der ver schiedensten Antworten erschallte, je nachdem wie es parteiische Zielsetzung oder welt anschauliche Voreingenommenheit forderte. And nun beschert uns ein Mann, der jahrelang mit heißer Leidenschaft den Stimmen der Zeit lauschte wie nur einer, das Buch, das mit einemSchlage dasWirrsal zerteilt,das den großen deutschenWeginsFreieweist. D>rc/em H'e br'tte rur rnciiVic/lle/Zen Ik^erbunF an s cvcku oicvc«ic«5 / »nz s