14244 MrscnNatt s. d. DtM. Buchhand-I, Fertige Bücher. ^ 267, 16. November 1S1I. In die erste Reihe der großen Erzähler, die die Schweiz der deutschen Literatur geschenkt hat, gehört ohne Zweifel MfsSikgW der jetzt endlich die Anerkennung findet, die ihm vor vielen anderen gebührt. Zn sechster Auflage erschien bereits sein Hauptwerk: Kampf Mh Cndr ums KüHlm 2 Bände kark. M. 5.—, in Lalbpergament M. 7.— Walther Siegfrieds Künstlerroman „Tino Moralt" ist in seinen Grundlagen aufs engste verwandt mit den beiden jetzt so viel genannten Künstlerbüchern: Anselm Feuerbachs „Vermächtnis" und Otto Brahms „Stauffer-Bern", und der Roman ergreift uns noch mehr, weil der Künstler, den Siegfried mit meisterhafter Psychologie und Gestaltungskraft zeichnet, nicht an äußeren Widerständen scheitert, sondern an der auf tiefster Ehrfurcht vor der Kunst ruhenden steten Unzufriedenheit mit den eigenen Leistungen zugrunde geht. Nach dem Erfolge, den „Tino Moralt" in der neuen, wohlfeilen Ausgabe überall hatte, lassen wir nun auch die zwei anderen in unseren Verlag übergegangenen Romane des Dichters in neuen, wohlfeilen Ausgaben erscheinen: Ein Roman aus nach gelassenen Papieren zusammengestellt und Dritte Auflage. Kartoniert M. 2.50, ge- durch Notizen und Briefe ergänzt von einem bunden M. 3 50. Freunde. Kart. M. 2.50, geb. M. 3.80. Ganz besonders in „Fermont", dem Werke, welches vielleicht die Krone seines literarischen Schaffens bildet, entrollt uns Siegfried ein Seelengemälde, wie es nur ein echter Dichter zu schaffen vermag: wahr, tief und ergreifend vom ersten bis zum letzten Strich. Wir bitten, Siegfrieds Bücher auf dem Weihnachtslager nicht fehlen zu lassen. Infolge unserer umfassenden Propaganda und der Verbreitung von annähernd einer Million von Prospekten wird überall Nachfrage eintreten. Zur Einführung liefern wir — falls jetzt bestellt — Probeexemplare mit 50°/°; ebenso stellen wir „Tino Moralt" und „Um der Leimat willen" auch in Kommission gern zur Verfügung. LlmderHeimatwillen