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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.02.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-02-16
- Erscheinungsdatum
- 16.02.1939
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- Deutsch
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des Künstlers, wie Schriftblätter, Urkunden oder andere form gestalterische Versuche in den verschiedensten Werkstoffen, die dem Betrachter den ganzen Umfang des schriftkllnstlerischen Betätigungs kreises dieses großen Schrcibmeisters und Lehrers aufzcigen. Daneben findet man aus der Larisch-Pflegcstätte, wie auch aus der gegen wärtig von Hertha von Larisch-Namsauer betreuten Schriftklasse an der Wiener Kunstgewerbeschule zahlreiche Schriftschvpfnngen aus Larischs Schüler- und Freundeskreise, die die fruchtbaren Auswirkun gen seiner Lehrtätigkeit veranschaulichen. Aus dem Gebiete der neueren offiziellen Schriftgraphik ist eine größere Folge von Beispielen ausgestellt, die sämtlich seit der Wieder vereinigung der Ostmark mit dem Altreich entstanden sind. Neben Wettbewerbsergebnissen verdienen von den weiteren Urkunden und anderen Dokumenten vornehmlich das Gästebuch der Stadt Wien sowie die Volksabstimmungsurkunde und eine Ehrenurkunde für Generalfeldmarschall Göring Beachtung. Als weitere Beispiele offi zieller Schriftgraphik sind neben Plakaten und anderen Arbeiten von N. Geyer und C. Cech ferner zu nennen: ein schönes Plakat für den DNL. und eine Urkunde für Goldene-Hochzeit-Jubilare, die von der Stadt Wien verliehen wird. Noch eine große Anzahl überaus mannigfaltiger Arbeiten weiterer Schriftkttnstler und Graphiker der Ostmark zeigt, wie nach haltig sich die schriftkllnstlerischen Anregungen eines Rudolf v. Larisch auch unter den freischaffenden Künstlern ausgewirkt haben. Arbeiten aus höheren Lehranstalten und Kunstschulen runden das reiche Bild dieser Ausstellung ab, die einen ausgezeichneten Überblick über die vielfältigen schriftgraphischcn Begabungen der Ostmark vermittelt, und die zeigt, daß sich die künstlerischen Bestrebungen der Ostmark auch schon auf Lehranstalten erstrecken, die nicht allein den künstle rischen Aufgaben zu dienen bestimmt sind. — Die sehenswerte Aus stellung bleibt bis zum 31. März geöffnet. Das Schriftmuseum Rudolf Blanckertz befindet sich in der Georgenkirchstraße (nahe dem Alexanderplatz). Besuchszeiten von 9 bis 17 Uhr, Sonnabends bis 13 und Montags bis 19 Uhr; Sonn- und Feiertags bleibt die Aus stellung geschlossen. —g. Veranstaltungen der Gruppe Buchhandel Gau Berlin — Fachschast Angestellte Am Mittwoch, dem 22. Februar, 20.15 Uhr veranstaltet die »Fichte-Gcscllschaft-Berlin« im Nahmen ihres diesjährigen Winter programms einen Vortrag des bekannten Dichters JakobSchaff- ner über das Thema »Die Schweizerische Eidgenossenschaft und das Dritte Reich«. Die Fachschaft Angestellte im Gau Berlin beteiligt sich geschlossen an diesem Vortrag. Der Sprechabcnd im Buchhändler saal des Wirtschaftsverbandes fällt daher an diesem Abend aus. Der Vortrag findet im Großen Saal des Studentenwerkes in Berlin-Charlottenburg 2, Hardenbergstraße 34, (unmittelbar am Stcinplatz) statt. Die Mitglieder der Fachschaft Angestellte erhalten gegen Vorzeigen ihres Fachschaftsausweises für sich und einen Ange hörigen verbilligte Eintrittskarten zu je NM —.50 (statt NM 2.—). Ich erwarte vom Jungbuchhandcl Berlins eine zahlreiche Beteiligung an diesem Abend. Heinz von Blomberg Landesfachberater der Fachschaft Angestellte. Freiburg — Fachschaft Angestellte Der vierte Abend unserer wissenschaftskundlichcn Arbeits gemeinschaft findet am Freitag, dem 17. Februar, 20.30 Uhr im Jugendlesesaal der Volksbücherei statt. Dozent vr. Technau vom Archäologischen Institut Freiburg gibt eine Einführung in die Ar chäologie. Ich bitte alle Berufskameraden um ihr Erscheinen. Ulrich Lemcke, Ortsfachberater. Jubiläen Die Firma Friedrich Stahl in Saarbrücken wurde vom Buchbindcrmeister Friedrich Stahl am 15. Februar 1864 in Saarlautern als Buchbinderei mit Schreibwarenhandlnng gegründet. Nach dem siebziger Krieg siedelte sie nach St. Johann über, das heute zu Saarbrücken gehört. 1889 war der Buchbinderei eine Buch handlung angegliedert worden, die demnach jetzt fünfzig Jahre be steht. 1909 übernahm der Sohn des Gründers, Ernst Stahl, das väterliche Geschäft. Ein im Kriege zugezogenes Leiden verhinderte den vollen Einsatz und so verkaufte er 1933 das Geschäft an die Brüder Kurt und Karl Hickel, die als gelernte Buchhändler und Buchbinder dem Geschäft einem neuen Aufschwung gaben. Die Buch-, Papier- und Schreibwaren-Großhandlung Her- mannStutzerin Halle bestand am 15. Februar fünfzig Jahre. Sie wurde vom Vater des heutigen Inhabers zum Vertrieb von Gegenständen für den Schulbedarf gegründet und beschäftigt heute bei erweitertem Wirkungsbereich fünf Reisende. Seit 1904 befinden sich die Geschäftsräume im eigenen Grundstück. 1925 starb der Gründer, und seit dem Tode seiner Witwe im Jahre 1935 ist Otto Stutzer Alleininhaber. Sonderveranstaltung des Seminars für Buchhandelsbetriebs lehre der Handels-Hochschule zu Leipzig Das Seminar für Buchhandelsbetriebslehre veranstaltet in Ge meinschaft mit der Abteilung für Wirtschaftspublizistik und Zeitungs betriebslehre am Freitag, dem 17. Februar, 20 Uhr in der Handels- Hochschule (Nitterstraße 6—10) eine öffentliche Sitzung. Es spricht der Referent des Neichsvcrbandes der deutschen Zeitschriften- Verlcger, vr. Erich V o l k m a n n, Berlin, Uber das Thema: D i e Werkzeitung und ihre Stellung im Zeitschriftcn- wesen. Die Aufgaben, die der Werkzeitung u. a. auf dem Gebiete der Erziehung weiter Volkskreise zum guten Buch zufallen, verdienen die besondere Beachtung des Buchhandels. Zu einem Besuch der Ver anstaltung wird hiermit eingeladen. Der Eintritt ist frei. Deutsche Bucheinsuhr in die Tschecho-Slowakei Nach zuverlässiger Mitteilung ist damit zu rechnen, daß die Be hinderungen der deutschen Buchcinfuhr in die Tschecho-Slowakei dem nächst fortfallen. Todesnachrichten aus Wissenschaft, Literatur und Kunst Im Alter von vierundsiebzig Jahren starb der em. o. Professor für Sprache und Kultur Japans an der Hansischen Universität Hamburg vr. Karl Florenz; im ncunundsechzigsten Lebensjahr in Greifswald der em. o. Professor der praktischen Theologie, Kon- sistorialrat v. vr. Ii. e. Freiherr Eduard von der Goltz; in Berlin im Alter von fünfundsiebzig Jahren die ostpreußische Schrift stellerin Agnes Harder; kurz vor Vollendung seines zweiund achtzigsten Lebensjahres Geh. Medizinalrat Professor vr. meck. Ludwig Heim, früher langjähriger Ordinarius der Hygiene und Bakteriologie an der Universität Erlangen; im Alter von vierund sechzig Jahren der Ordinarius für mittelalterliche Baukunst und Kirchenbaukunst an der Technischen Hochschule Darmstadt, Professor Max Hummel; in Berlin im einundsechzigsten Lebensjahr der Amerikanist und ehemalige Direktor der Staatlichen Museen Pro fessor vr. W a l t e r L e h m a n n; in Steglitz im dreiundachtzigsten Lebensjahr der ehemalige Direktor der Staatlichen Blindenschule, Schulrat Immanuel Matthies; in Stuttgart im Alter von achtundsiebzig Jahren der Honorarprofessor für Volkswirtschafts lehre an der Universität Tübingen und em. o. Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart vr. vr. k. e. Theodor von Pistorius; im einundsechzigsten Lebensjahr der Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre, Geld-, Bank- und Börsenwesen an der Technischen Hochschule Berlin und Honorarprofessor an der Univer sität Berlin vr. rer. pol. Diplomkaufmann Willy Prion; in Berlin kurz vor Vollendung seines siebzigsten Lebensjahres der Facharzt für Herzkrankheiten vr. Robert Rimbach; im vier undachtzigsten Lebensjahr der frühere Ordinarius für Botanik und Pflanzengeographie an der Technischen Hochschule Zürich Professor vr. pdil. Carl Schröter; in München im Alter von achtund sechzig Jahren der ehemalige Bibliotheksdirektor am Reichsgericht in Leipzig vr. piiil. Hans Schulz; in Wiesbaden im neunund sechzigsten Lebensjahr der frühere Ordinarius für Psychologie, Psychiatrie und Neurologie und Direktor der Psychologischen Uni versitätsklinik der Universität Hamburg und der Staatskranken anstalt Friedrichsberg Professor vr. piiil. et meä. Wilhelm Weygandt; in Baarn im Alter von vierundsiebzig Jahren die holländische Romanschriftstellerin A u g u st a de Wit; in Steglitz im achtzigsten Lebensjahr der erste deutsche Maschinensetzer und spätere Hauptschriftleitcr der »Buchdrnckerwoche« Otto Woller- mann; am 28. Januar in Menton in Frankreich im Alter von dreiundsiebzig Jahren der irische Dichter William Butler N e a t s. Hauptschriftletter: vr. Hellmuth Lanaenbucher, Schömberg. — Stellvertreter des Hauptschriftleiters: Franz Wagner, Leipzig. — Vcrantw. Anzeigenleiter: Walter Herfurth, Leipzig. — Verlag: Verlag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. - Anschrt' ' Litton: Leipzig 0 1, Seit ch t s w e Postschliebfach' 274/U -HuHk: Ern st H^cd rich Äch f"?L e i p z"i ^ 0 1? Höspitalstraßc 11a Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gUlttgl be^l 1a-i?.H-s DA." 7850/1? 136
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