8piel n»>t rler Roman eines jungen Mannes ln der Gesellschaft des Vorkrieges. Leinen RM. ;,8o Aus dem Füllhorn neuer Literatur ist dieses Buch ein Wertstück besonderer Prägung; ohne in den Ruf des Überschwanges zu kommen, kann man es ein vortreff liches Zeitbild nennen, zwar einer Zeit, die uns schon sehr fern dünkt, gemessen an dem Wandel und an den Tagen, in denen wir heute leben. (Völkischer Beobachter) Das „Spiel mit der Wirklichkeit" ist ein Typus Roman, den wir in Deutschland leider bisher zu selten gehabt haben: Ge sellschaftsschilderung aus wirklicher Kenntnis und mit überlegenem Abstand unternommen. Wie ein doku mentarischer Film läuft das vor uns ab: der Kasernenhof und die Manöver, das Offizierskasino mit seinen Liebes- mählern, der kleine Hof, das Amüsierlokal der Offiziere und die bürgerlich-kaufmännische Liedertafel. Eine kleine sympa thische Scheinwelt, auf die erregte Eiferer zu oft das Kampf wort „verlogen" angewandt haben, als daß man nicht mit Vergnügen diese allen Eiferns enthobene Vergegenwärtigung in Hillards Buch allen ach so überflüssig gewordenen Pole miken vorzöge. (Die Neue Rundschau) Der Sicherheit des Auftretens entspricht eine Sprache, wie sie für den hohen Gesellschaftsroman nicht gemäßer zu denken wäre. (Die Literatur) Dieser Roman muß zu den bedeutendsten Neuerscheinungen gezählt werden. „Spiel mit der Wirklichkeit"— das ist der vollkommene, dichterisch vertiefte, soziolo gische Aufriß zwischen einst und jetzt. Es hält nicht schwer, dem adligen Buch einen glänzenden Erfolg voraus zusagen. (Hamburger Tageblatt) Was hier vorliegt, ist eine scharfsinnige und künstlerisch fesselnde Analyse eines Zeitraumes, der für Deutschlands Geschichte eine schicksalsvolle Bedeutung und Auswirkung haben sollte. (Kölnische Zeitung) Lkic» OHO Romaneines Generalstabsoffiziers Leinen RM. ;,8o Wer es noch nicht wußte, kann aus diesem Buch entnehmen und ermessen,welch gewaltige Arbeits- und Verantwortungs leistung von diesen Offizieren mit den „roten Streifen" ge fordert wurde, Leistungen, denen nur eine Elite an Geist und Charakter gerecht werden konnte. (Völk. Beobachter) Ich könnte mir nichts Fesselnderes denken als die Abschnitte des Buches, in denen oft mit fliegenden Dia logen und spannungsgeladenen Ferngesprächen der empfind same Apparat eines großen Stabes geschildert wird. Wir erleben unmittelbar und in Atemnähe die ungeheure Nerven spannung, die das Großhirn der Kampfhandlung, der Stab, zu tragen hat. (Reichskriegerzeitung) Volkmann schreibt frisch, ungekünstelt, weiß die Menschen und Dinge anschaulich zu machen und phrasenlos auszu sprechen, was den unvergänglichen Wert des deutschen Offiziertums zu allen Zeiten ausmacht. Ein spannendes und wertvolles Buch, das zugleich einen Geschichte gewordenen Zeitabschnitt widerspiegelt. (Neue Mannheimer Zeitung) Man könnte das vorliegende Buch als ein episches Gegenstück zu dem Film „Unternehmen Michael" ansehen. Der eigentliche Kern liegt in der Darstellung der geistigen Haltung, wie sie sich im Typus des Offiziers, hier vor allem des Generalstabsoffiziers, ausprägt und von dorther auswirkt. (Münchener Neueste Nachrichten) Dieser Roman eines Generalstabsoffiziers verdient auch in einer militärischen Fachzeitschrift eine eingehendeWürdigung: Der werdende Offizier der alten Armee, dasganzeMtlieu um ihn herum in der Vorkriegszeit ist treffend geschildert. Man erlebt in teilweise geradezu dramatischen Spannungen die gewaltige Arbeit des Generalstäblers, seinen unerhörten Nervenverbrauch in krisenhaften Stunden des Auf und Nieder einer Schlacht. (Wehrwiss. Quellenkunde) §ekwn cirese Hunxen ^u«2ÜZe su8 errren ^üike positivem k/nker/e erweisen cien krsslen k^enk bei- c/enLückien. Aei/en Äe, cien bis/rentZen Ln/oiZ welken 2li «kerZenn/ k'nos/iekke sinck kie/enbün. 31SS Nr. 118 Mittwoch. Len S1. Mat 1988