WaDwranZr iro ^ ^ 0^8 VR^LII. OLK ?KL88L: Wenn für ganz Deutschland Schlesien in seinem tiefen Wesen sich Liebe gewinnt, so dankt es das nicht zuletzt seinen Dichtern. Unter ihnen wird Friedrich Bischofs für die Heutigen mit an erster Stelle zu nennen sein. Deutsche Allgemeine Zeitung Berlin, 22. 12. Z7 Bischoffs Sprachphantasie ist unerschöpflich, wenn es gilt, in Wort und Gebärde die Hinter gründigkeit und die humoristisch-kräftig wirkende Körperlichkeit dieses besonderen schlesischen Menschenschlages zu gestalten. Immer wieder sind es die Wunder der Ge walten der Natur, von denen die Menschen gelenkt werden zum Bösen und zum Guten, aber zuletzt doch nur zu sich selbst. Schlesien, das im deutschen Schrifttum schon so oft eine wichtige Rolle spielte, besitzt heute neben Hermann Stehr in Friedrich Bischofs einen Dichter von hoher Begabung. Völkisch er Beobachter Berlin, ich 12. Z7 Dieses reife Werk des Dichters Friedrich Bischofs hat die Musik und Schwermut der schlesischen Landschaft. Der Raum dieses Buches ist von einer dichten und eigenen Atmosphäre erfüllt, in der sich Wirkliches und Symbolisches, Ironie und Lebensernst, Mystik und kräftiger Realismus zu einer glaubhaften Einheit verbinden. Und in der Magie seiner Sprache und in der Hellsich tigkeit seiner Psychologie beweist sich die Kraft des Dichters von Rang. Der Angriff Berlin, 20. 12. Z7 Zweifellos hat der schlesische Stamm in Bischofs einen neuen dichterischen Künder von Rang und eigener Kraft. Die neue Literatur März 1938 In diesem Werke ist nichts geliehen und nichts um der Wirkung willen getan, der Dichter hak nach keinem hingesehen als nach dem Schicksal der Menschen, die er durch das Work zum Leben rief, und wie der Geist der Dichtung ein eigener ist, so ist es auch die Sprache, in der etwas Quellenhaftes, Rauschendes ist, wie es aus einem Brunnen heraufschwillt. (Walter Bauer) Das Innere Reich März igzS Broschiert 4 Mark 20, in Ganzleinen gebunden Z Mark Zo Propyläen-Verlag t?3S