Herbert Roch o§)ie furchtlosen Roman d^e//s/ ^./o, /» L^t ^.Fo «»</ rv» ?-r«/ Seit dem Weltkriege wurden die Vereinigten Staaten von einer ganzen Anzahl kochbefähigter Erzähler dichterisch neu entdeckt.. Das Leben in den Riesenstädten und in den Weiten derStaaten wurde mit einer Eindringlichkeit und Bildkrast dargestellt, die gültige Vorstellungen vermittelten. In diese Reihe stellt sich nun auch ein Deutscher, der mehrere Jahre in den U.S.A., hauptsächlich in Kalifornien arbeitete. - Herbert Roch schildert jenes echtere und größere Kalifornien, das jen seits des internationalenWelthasens, der San Francisco heute ist, und jenseits aller Hollywooder Filmkulissen gelegen ist. Lr zeigt die Durchschniltssarm, aus der ein junges Mädchen - der Bru der ist im Weltkriege geblieben - sich um moderne Methoden müht. Lr enthüllt in der benach barten Geflügelfarm ein Bootlegger-Nest besonderer Art, in dem zwei graubärtige Käuze und zwei jüngere Männer, alle gleich liebenswert, ihr heimliches Gewerbe betreiben. Lr sucht die nahe gelegene kleine Landstadt aus, die stark puritanisch gesonnen und den Bootleggern nicht hold ist. In allen echten Farben wird das schönste Fest des Jahres, das Rodeo vorgesührt, zu dem die Groß städter von weither mit ihren Autos kommen, um wieder einmal guten alten Westen zu erleben. Und mit alledem entfaltet sich zwischen der jungen Farmerin und dem jüngsten Bootlegger eine Liebe, die beide wandelt und befreit zur furchtlosen Behauptung eines freien Daseins. /«/As» ^ ^ T KIL?? VLUl.^6 SLUI.IN Nr. 66 Mittwoch, den 16. März 1038 141»