>«,,« ! «. L«. Vr»,,8«i,Ä Paul Oskar Höcker Paris in Baden-Baben Mit Worten läßt sich schwer erklären, was alle Romane Höckers so anziehend und fesselnd macht und warum wir immer wieder zu ihnen greifen, obwohl sie bewußt auf jede übertrieben sensatio nelle Spannung verzichten. Vielleicht sind der in seiner Schlichtheit meisterhafte Aufbau und die vornehm-elegante Sprache die Hauptgründe für diese Tatsache, Auch den vorliegenden Roman, der in den Kreisen der französischen Hochfinanz um Napoleon III, spielt, und in dessen Mittel punkt eine junge deutsche Aristokratin steht, wird man nicht vor der letzten Seite aus der Hand legen, und doch hat man dann — das ist das Bezeichnende der Höckerschen Kunst - das Buch nicht durchgerast, sondern mit Verständnis und Genuß gelesen. 21. H. Payne Verlag . Leipzig