4358 Nummer 220, 21. September 1926 Börsenblatt sllr bcn Deutschen Buchhandel Lin HviM/re/rcieF ///r/i ^öe/r^r/e^br/e/r/ Anfang Oktober erscheint: Llsm Mit dem Rucksack nach Indien NLIIL LII.L.I6L ^I786^LL In Leinen RM Z.75 urtFaberisteinerderberufenenFahrenden, die im Abenteuer noch immer das Gleichnishafte erleben und deren Fernesehnsucht ein Abglanz ist von der ewigen Sehnsucht nach dem Vollkom menen. Lr erzählt so unbekümmert frisch und bleibt stets so sauber in der Gesinnung, daß es eine Freude ist! Seine Sprache ist gepflegt und schlicht; einzig das Erlebnis soll packen. Die Wahrheit seiner Schilderungen ist wunder barer als jede Fabelei. Glut und Farbe und Schönheit des Ostens tun sich uns auf, leuch tende Bilder, wie sie die Märchen aus Tausend undeiner Nacht unserer Kinderphantasie vor gaukelten. Und wir gewinnen tiefe Einblicke in Volkstum und Seele des Orients: seine heitere Gelassenheit, aber auch das Leid von Mensch und Kreatur rückt uns nahe. Mit Kurt Faber ziehen wir die uralte Heerstraße nach Stambul, nach Persien, nach Indien; wir treffen allerorts zerstreute deutsche Brüder, denen er von einem unvergänglichen Deutschland erzählt. Faber ge hört aus der, Straße der Abgebauten" zu dem Heere derer, die fern von der Heimat vor Vater landsliebe brennen und mit diesem Brand als Diplomaten ohne Amt viel Gutes entfachen. - Der Pilgrim Faber hat inzwischen den Tod gefunden im Norden Kanadas. Sein Buch ist ein Vermächtnis, das uns dauernder Be sitz werden sollte, vor allem unserer Jugend. Deshalb erscheint diese neue, billige Ausgabe. E>