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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.10.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-10-27
- Erscheinungsdatum
- 27.10.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19341027
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193410279
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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4682 X- 252, 27. Oktober 1934. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt s. d.Dtschn.Buchhandel. Neudeutsche Iugendbücherei Herausgeber: Gauamtsleiter Arthur Göpfert, M. d.R., Dresden niete einten non /uZenckc/in/den, non allen mö§l,clien weiten tnueüe etaL beben beteacb/et, er rnae clarin romanlisc/i uncl abenteuen- licli, relliam uncl Aeu-ö/inlicli, nur claL Abenteuer uncl clie HomantiL «/es skktäFkic/ien bebens blieb Immen unberübrt. /n clev »tVeuc/eutsc/ien /uFenl/bücbenei« en/stebt clurc/i eine scböne /clee eine ^ammlun§, in c/en c/as Leske unserer lValion rue Oav^te/lunF kommen sott: »Oie ^4ebeit».' Mit diesen Worten umreißt der Dichter Josef Friedrich Perkonig Sinn und Grundgedanken der Neudeutschen Iugendbücherei. ' . ' D'c auf einem einheitlichen Grundgedanken aufbaucnde Reihe, deren Beiträge einzeln und geschlossen käuflich sind, ist neu, sie ist deutsch, sie ist für die Jugend. Sie ist für die Jugend nicht in dem Sinn, daß ihre Beiträge gedichtet und geschrieben sind, um nur von der Jugend gelesen zu werden. Denn solches Iugendschrifttum wäre trocken und leer und träfe nicht das, was Jugend will, vielleicht gerade deshalb, weil die Absicht zu sehr heroortritt. Die Erzählungen der Ncudeutschen Iugendbücherei versuchen nicht krampfhaft den Ton der Jugend zu treffen — damit würden sie ver stimmen —, sondern unternehmen es in einer Form, die eine neue Art des Kurzromanes darstellt, Erlebnisse junger deutscher Menschen zu schildern. Das Echte versteht und sucht die Jugend. Gekünsteltes lehnt sie ab- * - * Die Handlung der Erzählungen ist aufgebaut auf dem Berufs erlebnis. Der junge Mensch wird mit dem Beruf seines Vaters und aller derer, mit denen er in Berührung kommt, er wird mit dem Beruf, den er selbst ergreifen wird oder schon ergriffen hat, auch seelisch vertraut gemacht. Der innere Erlebnisgehalt, der in jedem Beruf und seiner den ganzen Menschen erfüllenden Ausübung liegt, wird in den kurzen Ro manen crlebnisnah und wahrhaftig, packend, spannend und überzeugend geschildert. Die dichterisch-lebendige Form, in die das Berufscrlebnis — man kann es auch Berufungserlebnis nennen — gegossen wird, ist desto wirksamer, je mehr sie dem Leben, der Heimat, Blut und Boden und dem Geist der neuen Jugend verbunden ist. Das Schicksal wird vom Dichter so geformt, „daß Beruf und Bestimmung aus dem Leben heraus lebendig werden", wie Hans Christoph Kaergel über die Neudeutsche Iugendbücherei sagt. ^ , Die Bücherei verfolgt neben diesem ideellen Zweck der gute« Unter haltung, der spannenden Belehrung und packenden Einführung in das Erleben des Berufes auch einen aufs Praktische gerichteten Zweck, nämlich den einer ,»verlässigen Berufsberatung. Der Anhang jedes Bandes bringt alles Wissenswerte über den behandelten Beruf. Er bietet eine übersichtliche Zusammenstellung darüber, welche Voraus- setzungen und Möglichkeiten in dem betreffenden Beruf bestehen. Es ist dt« Rede von der notwendigen Borbildung, von der geistigen und körper lichen Berufseignung, von Prüfungen und Lehre, von den Kosten der Ausbildung, von den Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten und allen den Dingen, die zunächst und ganz besonders die Eltern an dem zukünf tigen Beruf ihres Kindes interessieren. ' . * Der Umfang des einzelnen Bandes beträgt fünf bis sechs Druck bogen in Oktavformat. Jedes Buch ist ausgestattct mit einem vielfar bigen. von Kllnstlerhand gefertigten Umschlagbild. Künstlerische Zeich nungen beleben den Text. Die erste Produktionsreihe der auf etwa 30 Bände berechneten Bücherei erscheint im November 1934 und enthält sechs Bände: 1. Graf Felix Luckner, Segel in Sonne und Sturm 2. Hans Christoph Kaergel, Kamerad, rück' ein! 3. Heinrich Zerkauten, Melodie des Blutes 4. Ottomar Enking, Im blauen Kittel 5 Hans Christoph Kaergel, Wir ändern das Lebe« 6. Carla Meyer, Das Glück der Hand In Vorbereitung sind Erzählungen von Richard Euringer, Max Zeibig, Hans Watzlik, Paula Grogger, Josef Friedrich Perkonig' Walther Günther, Karl Ferdinands, Gerhard Kapp« und anderen bewährten Schriftstellern. An Berufen, die den Erzählungen zugrunde liegen, seien genannt: der Seemann, der Bergmann, der Musiker, der Buchdrucker, der Lehrer, die Kunstgewerblerin, der Flieger, der Koch, der Förster, die Steno typistin, der Kaufmann, der Soldat, der Schreiner, die Hausfrau, der Techniker, der Schlaffer, der Kraftwagenführer u. a. ist die Neudeutsche Iugendbücherei mit Anerkennung und Freude aus genommen worden: Don den Dichter«: Jos. Friedrich Perkonig schreibt u- a. (vgl. oben): „Ich begrüße es außerordentlich, daß nicht nur der Jugend, son dern auch den Eltern hier eine Reihe von Büchern in die Hand gegeben wird, in der Berufscrlebnis gestaltet ist... Ich bin von ganzem Herzen für Ihren schönen, edlen Plan eingenommen, und es bedeutet mir eine Ehre, an seiner Verwirklichung Mitarbeiten zu dürfen." — Hans Watzlik schreibt: „Die Grundgedanken der Neudeutschen Iugendbücherei sind so gut, daß aus diesem Plan ein großer Segen für unsere Jugend kommen wird." Bon der Führung der Jugend, von der Lehrerschaft, vom Buchhandel, der in der Verbreitung der Neudeutschen Iugendbücherei eine kulturelle und vaterländische Sendung erblickt und sich mit aller Kraft für diese Sendung einsetzt. Der einzelne Band kostet nur RM 1.60 ord. Universitätsverlag von Robert Noske / Leipzig CI
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