Scholz hat den Ariminalroman zum überzeugenden 'Kunstwerk gestaltet Die Literatur, Stuttgart Koman. 250 Lslken. 6eüe/tet KlU Z.—, deinen s 4L« W Scholz hat uns mit „Unrecht der Liebe" sein schönstes Buch geschenkt. Nachdem alle Höhen und Tiefen menschlicher Leidenschaft durchlebt und durchkostet, durchtobt und durchlitten sind, klingen dumpf die letzten Sätze. Berliner Börsenzeitung Scholz offenbart seine Fähigkeiten in der Darstellung menschlicher Triebkräfte, der Tiefen und Untiefen der Seele, in dem scharfsinnigen, beinahe kriminalistischen Bohren, in der von billigen Illusionen baren ungewöhnlichen Kenntnis der Frauen — vor allem jedoch seinen dichterischen Blick. Deutsche Allgemeine Zeitung, Berlin Das Buch wird einer Auferstehung teilhaftig, die es nackt und warm und atmend so an den Leser heranbringt, daß er fast entsetzt in einen Abgrund zu schauen glaubt, brodelnd wie die Tiefe des eigenen Herzens. Eben dies aber ist bekanntermaßen das untrügliche Merkmal jener Art des Erzählens, die den Charakter der Dichtung angenommen hat. Münchener Neueste Nachrichten Scholz, dessen Wirksamkeit als Erzähler von Jahr zu Jahr anwächst, hat diese Begebnisse trotz ihrer abenteuerlichen Verwobenheit mit einer Kühle geformt, die wie Weißglut wirkt, weil sie mit einer unerhörten Selbstbeherrschung auch das äußerste Zittern des Gefühls, auch den schärfsten Absturz des Gedankens mitten in der Bewegung festhält als ein Untersuchungsobjckt der Chirurgie des menschlichen Herzens. Kasseler Neueste Nachrichten Wie beherrscht und straff in der Knappheit des Umrisses und der Linienführung, wie echt und seelenvoll erscheint dies Meisterwerk von Scholz, klarer und gebändigter gehalten als die früheren Bücher und gewonnen aus einer tiefen Erkenntnis menschlicher Irrungen. Hannoverscher Anzeiger An dieser geläuterten Sprache, an solcher mit baumeisterlicher Umsicht vollzogenen Auswägung aller Teile, an der suggestiven Eindringlichkeit, mit der die besondere Atmosphäre von Landschaften und Räumen vergegenwärtigt wird, an der Hellsichtigkeit der Kündung und Deutung verborgenster Seelenantriebe erkennt man den Epiker von klastischem Ausmaß. Kl-ler Zeitung Das Buch scheint die Romantraditton eines Balzac fortzusetzen, meisterhaft abgcstimmt sind alle Einzeltöne, und mitreißend ist die Handlung. Der Mittag. Düsseldorf