6850 27S, 27. November >931. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Ttschn Buchhandel. Ein auserlesenes Kestgeschenk! „Daß noch solche Bücher geschrieben werden! Kaum daß man sich traut, es in die Hände zu nehmen, so zart, so lyrisch gebrechlich erscheint sein Inhalt, so un sagbar fein, was es birgt. Man tastet sich nur langsam, halb scheu und zögernd, in das Leben des differenzierten Seelenprozcffes, bald aber ist man gefangen und wie überwältigt von der Süße der Sprache und der Tiefe und Innigkeit dessen, was sie zum Ausdruck bringt. „Gespenster auf Hirschberg" sind ein Buch, das nur von Liebe handelt, von der Liebe eines Mannes zu einer Frau. Von nichts mehr. Und es macht froh durcb die Erkenntnis, daß wir noch wirklich künstlerisch Geformtes schätzen können." sT.eo /Teller im B ^4benckbl^kk, Berlin) „Das ist der große Zauber dieses Buches - ein heikler Stoff wird von den seinen und behutsamen Händen eines edlen Menschen so gestaltet, daß wir seine Heikelkeit nicht mehr empfinden. Vein dichterisch genommen ist Ginzkeys Buch groß. Da drängt sich sofort der Vergleich mit dem stärksten Erzähler der Romantik auf: E. Th. A. Hoffmann. Was uns Hoffmann einmal so lieben ließ, das finden wir hier wieder: eine geheimnisvolle Atmosphäre, in der wir das Drohen unbekannter Mächte in unser gesichertes Dasein spüren. Und noch etwas erinnert an Hoffmann: das ist der packende Fluß in der Erzählung, die ein feiner, stiller Dichter schrieb von den Tiefen der menschlichen Seele. Lest Ginzkeys Buch „Gespenster auf Hirsch berg" — und ihr werdet wieder wissen, was es heißt, echte und große Dicht kunst zu erlebensBuc/i/iancllun^lVeume^er- in Ll-äunsclnveiS) Gespenster auf Hirschberg Aus der tstmerlassenen Handschrift des Majors von Balkram Leinen RM 5.50, broftb. RM 3.50, kart. RM 4.— S ' i.. / ».eipus