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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.06.1931
- Strukturtyp
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- 1931-06-25
- Erscheinungsdatum
- 25.06.1931
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- Deutsch
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9. Antrag vr. Bock u. Gen. auf Bewilligung eines Beitrags zur Errichtung eines Beethoven-Denkmals in Bonn. 1V. Antrag Leifs auf Maßnahmen zur Vermehrung der Auslands einnahmen. 11. Tonfilmfrage. Verlag Josef Kösel L Friedrich Pustet, Kommanditgesellschaft a. A. in München. — Bilanz per 31. Dezember 1930. Aktiva. RM L, Gebäude und Grundstücke 276 500 Mobilien 24 386 80 Technische Anlagen 206 802 Kasse, Devisen, Effekten - 70 779 73 Außenstände 1 027 405 88 Beteiligungen und langfristige Forderungen 1 110 939 05 Honorarvorauszahlungen 78 707 54 1 351 741 44 113 288 Avale RM 100 000,— 4 260 549 44 Passiva. Kapital 2 500 000 Hypotheken 221 326 57 Darlehen 208 316 92 Akzepte 154 028 57 Waren- und Bankverpflichtunqen 926 611 68 Rückstellungen 114 172 45 Karl Muth-Stistung 10 000 Gesetzlicher Reservefonds 30 000 Transit. Posten 9 073 66 Gewinnvortrag 1929 3 394,54 Reingewinn 1930 83 626,05 87 020 59 Avale RM I0V VV0,— 4 260 549 44 Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1930. Soll. RM L. Abschreibungen 88 437 39 Handlungsunkosten 294 839 01 Miete, Licht, Heizung 86 783 14 Steuern, Versicherungen, Zinsen 207 196 91 Reingewinn 87 020 69 764 277 04 Haben. Nohgewinn: Technische Betriebe 251 819 56 Verlag, Sortiment, Zeitungen 509 062 94 Gewinnvortrag aus 1929 3 394 54 764 277 04 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 122 vom 29. Mai 1931.) Von der Berufsgenofsenschaft für den Einzelhandel — Neichs- unfallversicherung —, Berlin, wurde am Sonnabend, dem 13. Juni in Konstanz a. Bodensee die 18. ordentliche Genossenschafts- Versammlung «('gehalten. Der Vorsitzende der Bcrnssgenossenschaft, Kaufmann Jacob Astor, Berncastel-Cues, sprach über die Wirtschafts lage. Anschließend an den geschäftlichen Teil hielt das Vorstands mitglied Wilhelm Jaeger-Celle, M. d. N., einen instruktiven Vortrag über die »Wahlen nach der Neichsversicherung«. Eine Vorführung der von der Berufsgenossenschaft herausgegebenen Unfallverhütung^ filme »Hans Paßauf« (1. und 2. Erlebnis) sowie eines Filmes von der Unfallbehandlungsstelle der Berufsgenossenschaft in Groß-Tornow schloß die eindrucksvolle Versammlung. Für die Genossenschafts versammlung 1932 wurde als Sitzungsort Kassel bestimmt. — Der Verwaltuugsbcricht für das abgelaufene 18. Rechnungsjahr zeigt auch wieder das bereits in den letzten Jahren beobachtete Anwachsen der Berichtszahlen und die Zunahme der Verwaltungsgeschäfte. Die Gesamtzahl der bei der Berufsgenossenschaft versicherten Betriebe ist von 95 079 am 31. Dezember 1929 auf 100 613 Ende 1930 ge stiegen. Gegen 28 426 Unfälle des Jahres 1920 wurden 28 760 im Berichtsjahre gemeldet. Zur erstmaligen Entschädigung kamen 4939 (im Vorjahre 4607). Die Summe der Hauptausgaben für 1930 beläuft sich aus 2 936 186.44 NM. Dem Jahresbericht der der Berufsgenossenschaft als Sonderein richtung angegliederten Haftpslichtversicherungsanstalt ist zu ent nehmen, daß die Mitgliedcrzahl am Jahresschluß 5186 gegenüber 4796 im Jahre 1929 betrug. In den Mitgliedsbetrieben waren 68 813 (63 651) Personen beschäftigt. Die Entschädigungsleistungen beziffern sich auf 64 660.63 NM (im Vorjahre 47 495.86 NM). ?ersr>nalnackrrickten. SS. Geburtstag. — Am 24. Junt vollendete Herr Paul Erps, Inhaber von I. Weise's Hosbuchhandlung in Stuttgart, sein All. Lebensjahr. Herr Erps, dem es durch nie erlahmende Tatkraft gelungen ist, in den zehn Jahren, seit er Besitzer der mehr als hundert Jahre bestehenden Firma ist, diese zu einer der grossen deutschen Sortimentsbuchhandlunge» auszugestalten, hat in slihrender Stellung auch an zahlreichen gemeinnützigen Bestrebungen in vor bildlicher Weise gewirkt. Sprectrsaol Wissenschaftliche Lehrbücher. Die wirtschaftliche Lage wird immer ernster. Deshalb muß jeder Beruf auf Änderung und Besserung bedacht sein. All die dahin gehenden Fragen können hier nicht angeschnitten werden, ich greise aber die eine heraus: wissenschaftliche Lehrbücher. Welcher Kollege in einer Hochschulstadt hätte nicht die Erfahrung gemacht, wie sehr da der Absatz gesunken ist. Was ist die Ursache? Einmal Geld knappheit der Studenten überhaupt, sodann die sich mehrenden Ver träge der Verfasser mit dem Verlag, daß ihre Hörer die Bücher er heblich billiger als zum Oröiuär-Preis erhalten, ferner die Beliefe rung dieser Verfasser zum ermäßigten Preis durch den Verlag und schließlich die nach dem Krieg fast überall eingerichteten Hilfs- bttchereien der Studentischen Wirtschaftshilfe, welche jedem Studenten (ob arm oder reich) ihre Lehrbücher oft zu Buchhändlcrpreisen ab geben. Daß dies möglich ist, daran sind wieder die Lieferanten schuld, und wenn die Verleger selbst nicht direkt liefern, so haben sie meist ein Sortiment unter anderer Firma nebenbei, das solche Lieferungen ausführt und auch sonst dem Sortiment Abbruch tut. Verschärft ist die Sachlage durch den Mengenpreis, welcher Auswüchse erzeugt, die der Sortimenter weder mitmachen darf noch kann. Man erlebt da Erstaunliches. Daß sie bei solchem Geldzusehen dann »einmal vor die Hühner gehn«, ist erklärlich. So frißt sich dieser Krebsschaden zum Nachteil des ganzen Standes immer mehr ein, und gerade in Hochschulstädten ist daher die buchhändlerische wirschaftliche Lage sehr trübe. Dazu kommen die vielen Faktoren, die die Absatzmöglichkeit noch mehr er schweren: die .Kürzung der Gelder für Kulturaufgaben, für Bibl-io theken, Schulen, der Gehaltsabbau und vieles andere mehr, wogegen auf der anderen Seite die Werbungskosten, die Steuern usw. sich er höhen. Ich möchte aber heute gerade die Frage der Hilfsbüchereien und ihrer Belieferer angeschnitten haben, und bitte um Aussprache, damit vielleicht doch ein Weg gefunden wird, der gangbar ist. Darmstadt. Otto Carius. Achtung! Firmen, die über Erfahrungen mit Herrn Direktor N o s a, Dres den, Vertreter des Verlags Karl Sasse, Düsseldorf, berichten können, insbesondere darüber, ob er sich beim Vertriebe der im Verlage Karl Sasse erschienene» Ausschnitte aus amtlichen Karten als Beauftragter des Neichsamts für Landesaufnahme oder der Neichskartenstelle Berlin ausgibt, werden um Mitteilung an die Geschäftsstelle des Börsenvereins gebeten. Inhaltsverzeichnis. Artikel: Die neue Vermögcnsteuererklärung. Bon vr. K. Runge. S. WS Ein kleiner Beitrag zur Elnbandpreisbtldung. Bon H. Nitz S. W9. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. S. 809. Kleine Mitteilungen S. K4V—SIL: Unzulässige Zugabe von Gratis-Schceks sür graptzologischc Ctzarakterstudlcn / Konkurs erössnung / JungbuHhändlerkreis in Leipzig / Hellweg, Arbeits gemeinschaft Essener Jungbuchhändler / Aus Frankreich / Ita liens Ausicnhandel l» Büchern im Fahre 1SSS / Neueintragungen ins Handelsregister / Die Gema / Bilanz Verlag Joses Kösel K Friedrich Pustel, München / Von der Bcrufsgcnossenschaft für den Einzelhandel. P e r s o n a l n a ch r i ch t e n S. 812: SS. Geburtstag Paul Erps, Stuttgart. S p r ech s a a l S. 612: Wissenschaftliche Lehrbücher / AchtungI
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