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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.06.1931
- Strukturtyp
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- 1931-06-25
- Erscheinungsdatum
- 25.06.1931
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144, 25. Juni 1931. Redaktioneller Teil. BUrl-nbla» ». d. Dllchv Buchhandel. Sonderpavillon aus. Anläßlich dieser Ausstellung und der soeben stattsindenden Vergrößerung dieser Firma werde» Angaben über deren Tätigkeit gemacht, die recht interessant sind. Diese Firma besorgt den Transport von 1780 verschiedenen Tageszeitungen und Zeitschriften, was für den Monat rund 108 Millionen Zcitungs- nummerii und 37,8 Millionen Nummern von Zeitschriften aus macht; im ganzen Jahr werden 1749 768 000 Nummern von Zei tungen und Zeitschriften transportiert. Der Wagenpark weist 265 Kraftfahrzeuge auf, die im Jahr rund 4 900 000 Kilometer zurück legen. Der bibliographische Handapparat der Firma weist 1400 000 Zettel auf. I» der Abteilung sllr Paplerwaren werde» rund 11000«' verschiedene Artikel geführt. Die Zahl der täglich abgeschickten Pakete beläuft sich auf rund 52 300, bei einem Gewicht von 380 t und 38 Waggons als Transportmittel. Postkarten werden jährlich rund 2 300 000 abgcsetzt. Die Zahl der Verkaufsstelle» smeist Kioske) beläuft sich aus rund 81 000. Die Zahl der Angestellte» beträgt 4798, die der Maschinen 649, die der hauptsächlichen Kunden rund 25 000. Tie Zahl der täglich zum Versand kommenden Bücher schliesslich ist mit 54 345 angegeben. US. Italiens Außenhandel i» Büchern im Jahre 1930. — Nach der amtlichen Außenhandelsstatistik des Königreichs Italien ist die Ein fuhr von Druckerzeugnissen sBllcher, Zeitschriften, Zeitungen, Noten) nach Italien von 8.68 Millionen Lire 1929 aus 8.84 Millionen Lire 1930 gestiegen. Die Steigerung wäre noch beträchtlicher gewesen, wenn nicht der Durchschnittswert der eingeführten Bücher sich ver ringert hätte. Es mag gleich hier darauf hingewiesen werde», daß die 2.85-Mark-Büchcr sich In italienischen Leserkreisen recht vorteil haft eingesührt haben. Der Verkaufspreis dieser Bücher entspricht ungefähr dem, was italienische Bücher kosten, jedoch bei unendlich besserer Ausstattung des deutschen Buches. Bei der Unterhaltungs- literatur nimmt nach wie vor der ungebundene billige französische Roman einen großen Platz ein, dessen Abnehmer vor allem die. italienischen Frauen der mittleren und höheren Klassen sind. Sie sind es wohl auch, denen cs z» verdanken ist, wenn die Einfuhr von illustrierten Zeitschriften und Modczcitungen von 3.91 Millionen auf 4.98 Millionen Lire stieg. Nicht ganz so stark, aber auch nicht un beträchtlich, ist die Einfuhr von Zeitungen gestiegen, nämlich von 4.600 cke 1929 sWert 2.70 Millionen Lire) aus 5.310 ck- 1930 IWert 3.18 Millionen Lire). Das Interesse für ausländische (insbesondere französische und deutsche) Zeitungen ist immer groß, was auf die Uniformierung der italienischen Presse zurückzufllhrcn ist. Infolge dessen sind wichtige Ereignisse zuweilen nur durch ausländische Zei tungen zu erfahren, die darum gern gekauft werden. An der Spitze der Einsuhr-Länder stehen i 1929 1930 1929 1930 <!? ckn Lire Lire Frankreich V.260 6.583 7 710.076 8 516.950 Deutschland 2.936 3.358 3 4S5.833 3 719.649 Großbritannien 2.357 2.998 2 136.049 3122.486 Die italienische Bücher- Ausfuhrist von 18.86 Millionen 1929 aus 15.01 Millionen Lire 1930 gesunken, dem Gewicht nach von 9.824 ckr aus 8.521 ckr. Dieser Rückgang der Ausfuhr bctrisst aus schließlich das italienische Buch, während die Ausfuhr von Büchern in fremden Sprachen sogar um eine Kleinigkeit, nämlich von 1.96 auf 2.07 Millionen Lire gestiegen ist. Bei diesen sremdsprachigen Büchern handelt es sich hauptsächlich um religiöse Werke, die zum Teil vom Staate der Vatikanstadt ausgehen. Auch bei der Ausfuhr Lberwiegt das ungebundene Buch, dessen Anteil auch am stärksten zurückge- gangen ist, und zwar von 13.97 aus 10.16 Millionen Lire. Die Ausfuhr ging in der Hauptsache nach folgenden Ländern: 1929 1930 sin Doppelzentnern) Argentinien 1.588 1.188 Tripolis 1.093 460 Frankreich 1.0K1 1.025 USA 1.051 1.096 Deutschland 807 689 Schweiz 439 613 England 522 447 Belgien 324 . 275 Brasilien 235 136 Spanien 118 1«» Mexiko 30 69 Tunis 6S 34 Kür das Jahr 1931 ist mit einer weiteren Schrumpfung des italienische» Bücherexports zu rechnen, denn die Regierung ist schwer lich ln der Lage, die Propaganda des italienischen Buches im Aus land mit dem Nachdruck zu betreiben wie bisher. Gerade auf diese Propaganda ist aber die Steigerung der italienischen Bücheraussuhr, die mit dem Jahre 1929 ihren Höhepunkt erreichte, zurlickzuführen. Dagegen dars mit Bestimmtheit angenommen werden, daß die Ein fuhr von ausländischen Büchern und Zeitschriften weiter steigen wirb. Je schwerer es sür den gebildeten Italiener werden wird, sich im Rahmen der italienische» Literatur sortzubilden, um so lieber wird er zur ausländischen Literatur greifen. R. Decker!, Rom. Ncueintragungen ins Handelsregister. — »Deutsche Erneuerung« Zeitungs- und Buch-Verlag, G. n>. b. H., Ber lin. Stammkapital: 20000 RM. Geschäftsführer: Heinrich Stockfleck, Generalsekretär, Zehlendors. Deutsche Kalenber-Vcrlags-G. m. b. H., Frankfurt a. M. Gegen stand: Herstellung von Kalendern und sonstigen Verlagsobjckten. Stammkapital: 40 OM RM. Geschäftsführer: Anton Alletag, Kaufmann, Frankfurt. Elmshorner Zeitschriften-Vertrieb Schmutzler L Groth, Elmshorn. Gesellschafter: Heinrich Schmutzler, Johannes Groth, Kausleute in Elmshorn. Heinrich Gartenberg, Buch- und Zeitschriftenhandlung, Berlin SW 88, Puttkamerstr. 19. Harras-Verlag neuzeitlicher Lehrmittel, G. m. b. H., Hannover, Georgstr. 16. Stammkapital: 20 OM RM. Geschäftsführer: Friedrich Buhmann, Diplomkausmann, Hannover. Hygiene-Verlag Katharina Deleiter, Dresden, Stresemannplay 11 d. Gegenstand: Zeitschriftcnverlag. Katholischer Zeitschriften-Vertrieb, G. in. b. H., Stuttgart, Kriebrich- str. 3. Stammkapital: 20 OM RM. Geschäftsführer: Franz Weißenberger, Kaufmann, Stuttgart. Lampion Musik-Verlag G. m. b. H., Essen, Ruhr. Stammkapital: 20 001» RM. Geschäftsführer: Fritz Lambio», Kaufmann, Mül heim, Ruhr. I)r. Georg Paetel Verlag, G. m. b. H., Berlin. Stammkapital: 20 000 RM. Geschäftsführer: vr. Georg Paetel, Verlagsbuchh., Steglitz. Roland-Verlag Sommerer L Eo., Nordhausen. Inhaber: Karl Großmann, Nordhausen. Traversum Verlagsgesellschaft m. b. H., früher Bücher- und Zeit schristenvertrieb G. m. b. H., Göttingen. Verlag Deutscher Wirtschastsdienft, G. in. b. H., Kassel. Gegenstand: Berlagsgeschäfte aller Art. Stammkapital: 20 OM NM. Ge schäftsführer: Ludwig Weber, Kaufmann, Kassel. Die »KINI-1» Genossenschaft zur Verwertung musikalischer Auf führungsrechte hält am 30. Juni, vormittags 11 Uhr, in der »Ge sellschaft der Freunde«, Berlin W 9, Potsdamer Straße 9, eine außerordentliche Generalversammlung ab. Die Tagesordnung um faßt: 1. Kurzer Bericht des Vorstands. 2. Antrag von Vorstand und Aufsichtsrat auf Einsetzung und Wahl einer aus Komponisten (einschließlich Bearbeitern), Textdichtern und Verlegern zusammengesetzten Kommission zwecks Ausarbei tung von Vorschlägen für Ausbau des Schätzungssystems. 3. Anträge von Vorstand und Aussichtsrat aus Änderung von H 34 der Satzung: a> Festsetzung des Verlegeranteils im Schätzungsverfahren auf 3316 Prozent der inländischen Einnahinen. b> Änderung des Z 34^11,1 und V, 1, dahingehend, daß bei der Einschätzung der Verlcgergenossen die beiden Verlegermit- glicder der achtgliedrigen Schützlings- bzw. Berufungskommission doppeltes Stimmrecht erhalten. c> Änderung der Bestimmungen über Zuerkennung von Zn- schlagspunkten (§ 34IL vorletzter Absatz). . 4. Wahl der Schützlings- und Berusungskommission sllr das Ge schäftsjahr 1930/31. 5. a) Antrag Homann-Webau auf Auslegung der Schätzungs- listcn in jeder Großstadt. b> Antrag Leifs auf Drucklegung der Schätzungs- bzw. Bc- rufungsergcbnisse. 6. Antrag Homann-Webau: Ermächtigung der Berusungskommission, bei sachlich unbegründeten oder wahrheitswidrig begründeten Be rufungen die Punktzahl des betresscnden Genossen zum Ersatz entstandener Unkosten herabzusetzen. 7. Anträge Schade: a) Abtrennung von 25 Prozent der Einnahmen zwecks gleich mäßiger Verteilung an alle Genossen. b> Festsetzung eines Existenzminimums von RM 2400.— p. a. sür jeden produzierende» Genossen. 8. Antrag Wallnöfer aus Festsetzung eines Existenzminimums von 50 Schätzungspunkten für jeden ältere», dauernd produzierenden Genossen. 611
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