Umschlag zu 108, 13. Mai 1329. Montag, den 13. Mai 1929. T Soeben erschien: schenkt uns soeben 28 Bauerntänze aus der Lüneburger Heide (Für Klavier) Kerausgegeben von Prof. vr. Eduard Klick lind Elfriede Rotermund-Schönhagen Mit Tanzerläuterungen, 12 Abbildungen u. einer Abhandlung zwei neue Gedichtbändchen über Tanzbräuche und Leidekomponisten. Dritte, verbesserte Auslage Kartoniert NM 3.50 / 68 Seiten / 210 x Hermann Löns in einer längeren Würdigung im „Hannoverschen Tageblatt" über die erste Auflage: Diese Auszählung allein beweist, wieviel Eigenart, Farbe und Leben die alten Tänze enthalten und es ist allen, denen an der Erhaltung unserer Volkseigentiünlichkeiten gelegen ist, zu raten, wann und wo sie irgend können, mit Rat und Tat dafür zu sorgen, daß die schönen alten Tänze bleiben. Das ist gar nicht schwer. Mehr als einmal habe ich, wenn ich an einem Tanzfeste in der Heide teilnahm und die ewigen Walzer, Polkas und Rheinländer mich ödeten, mich hinter einen befreundeten Bauernsohn oder Knecht gesteckt und es mit einem oder zwei Talern dahin gebracht, daß die Musiker zu einem oder zwei Bunten auf spielten. Sofort kam ein ganz anderes Leben unter das junge Volk, und ich habe es erlebt, daß ein alter Tanz den anderen ablöste und daß die neuen, städtischen, für diesen Abend verschwanden, und ferner, daß auch die älteren Leute sich ..Lichtgeläut vom ewigen Tag ivoSeiten. 1929. Preis rM. „Singt ein ))fad sich in bie selber Neue Lieder vom Herze» der Heimat. i;o Seiten. 1929. Preis ; M. mehr als sonst an dem Tanze beteiligten. Deshalb ist dem Buche weite Verbreitung zu wünschen . . . Iugcndblättcr des Zentralverbandes der Angestellten: Das Buch ist nicht neu, wohl aber noch unbekannt. Alte Volks- und Reigentänze, die wahre Freude ausströmen, werden auch in unseren Reihen den sogenannten modernen Tänzen vorgezogen und gepflegt. Das Buch gibt eine genaue Beschreibung der Tänze und wird sicher von allen Tanz lustigen freudig begrüßt. Willy Pastor in „Tägliche Rundschau": Es wäre im höchsten Grade wünschenswert, daß die starken Anregungen des köstlichen Merkchens in den weitesten Kreisen ihre Wirkung ausübten... Wohl das Wertvollste der Sammlung sind die Beide Bändchen in leuchtend blauem Geschenkkarton. „Lichtgcläut" bringt Gedichte religiösen Charakters; „Singt ein Pfad" vereinigt Naturstimmungc» und -gedanken, wie man sie gern als Irgendwo und Irgendwann zur Sommerszeit erträumt. Gustav Schüler ist als Lyriker in viele» Kreisen geschätzt. Leicht zu empfehlen/ dabei gute Ausstattung und günstige Preislage. Sonderangebot vgl. Zettel. sehr sorgfältigen Beschreibungen der einzelnen Touren... Die Jugendbühne: Die Tänze svrechen in ihrer Volkstümlich keit und im Ausdruck ihres ungebundenen Frohsinns be sonders zu uns. Die genauen Tanzbeschreibungen sind mit Abbildungen versehen. Bemerkenswert ist auch das Vor wort von E. Klick über „Tanzbräuche u. Keidekomponisten". Der Spielmann: Viele der verzeichneten Tänze, wie „Wohl der Markttanz" (Wohlder Markschen, Föftehalfturigen mit'n Schottschen), „Heirassa", „Langenhäger", „Ham burger Kontra", „Kontra ausgezogen" (Hobelbank), sind von der Jugendbewegung freudig übernommen worden. Deutsche Lan-buchhan-lung/Berlin Mit C. Bertelsmann, Gütersloh in Leipzig: Theod. Thomas Komm. Seich.