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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.11.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-11-18
- Erscheinungsdatum
- 18.11.1930
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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9266 266, 18. November 1930. Fertige und Ki „V/e IVe// /rs/ 6/e/t/rsL/r^es su/rr Das Sortiment urteilt Zwischen „Weiß und Rot" hat vor allem das gehalten, was man von Dwinger nach der Lek türe von „Armee hinter Stacheldraht" erwar ten konnte, bringt sogar noch eine Steigerung, da eS nicht mehr in dem Maße persönliches Er lebnis schildert, sondern zum Bericht über eine Zeitspanne wird. Wenn die M. 2.85 Seuche, ohne damit den Wert des billigen Buches zu verkennen, nicht den Verkauf unnormal hemmt, muß cS eins der Bücher des Weihnachtsge schäfts werden. Einem Menschen wie Dwinger begegnet man heut selten, einem Mann der auch mit den schwersten Schicksalsschlägen nicht unterzukrie gen ist, der ein ganzer Kerl war und der Ju gend als Vorbild dienen könnte. Ich will noch recht viel von ihm verkaufen, wie ich eS bereits bisher getan habe. //. /<el/öac/e /. // Alo/nse, Kke/an «ckir-eisst. Es hat mich erschüttert und noch mehr, es hat mich erregt durch die wirklichkeitstreue Dar stellung einer der Episoden der ganzen Welt geschichte. Vrvinysr r^irci Lu» Laufe «ie« eine Ls^/^ays^eise unierneHnren, «lie iHn nieHr ai« 60 «ReuiscHe 8/ä<iie üiHri. Sie «iie aacH riem SueH a>e»eaiüe9 «ieiye^n. aü/ ks?^/a/rFe/r ^0Lle/r/o§. Die Presse urteilt ^entralblatt /. cl. Fezamte I/nterraclitzver-vvaltunF Dwinger hat auf Grund seiner Tagebücher, die zu führen und zu retten ihm erstaunlicherweise auch noch die Kraft blieb, und nach den Aufzeichnungen seiner Gefährten das geschichtliche Dokument dieser beispiel losen Zeit geschaffen, das im verspäteten, die Menschen schüttelnden Mitgefühl einer großen Sage gleich weiter gelesen werden wird von Generationen. Denn über alles »»vergeßbare Erleben aller der einzelnen sieht und malt Dwinger das weltgeschichtliche Gesamtbild des in jenen Jahren im Kampf untereinander und durch die internationale Politik mitleidlos zerriebenen und zertretenen russischen Volkes. Oer t^vATiäuzer Ein Werk von größtem dokumentarischem Wert. Ein wahrhaft erschütterndes Buch, das sich auszwingt jedem, der es erst einmal in die Hand ge nommen hat. ^tar/zru/ier IsFblatt Dem Verfasser gelingt an Hand seiner unerhört aben teuerlichen Teilnahme als Fähnrich in der weißen Armee ein Gesamtbild von unvergeßlicher Einprägsamkeit. Neben der Wucht und fühlbaren Echtheit der Dar- stellung bestrickt die männliche, aufrechte und objekti vierte Betrachtung des politischen Gesichts dieses grauenhaften Bürgerkriegs. lVecsia r-^ei tunF Bet Remarque das Ressentiment, das Jammern des in seiner Bequemlichkeit gestörten, ohne alle Bindungen im leeren, hängenden Individualismus; hier das Wissen um Bindungen und Zusammenhänge, die mehr sind als der Einzelne; um Vaterland und Volk, um Geschichte und Schicksal, aufgipfelnd in dem Ringen mit Gott. Dort das Sichtreibenlassen, das Ausweichen auch in gedanklichem Sinn, hier Wille und Schicksals überwindung und unermüdlicher Kampf um Sinn gebung und Sinnerhaltung. Dort der unheldische, hier der heldische Mensch. Kasseler Neueste ^lacliricliten Nie hat ein Buch mit gleicher Überzeugungskraft die Sinnlosigkeit und das Verbrechen des Bürgerkrieges, aller Zerstörung, aller Machtgier dargetan. Auslieferung für Österreich und Jugoslawen: Dl Eugen Diedeu einende Bücher. Bsrs-nriatti. i.Dti4».BuW-md-l, 9267 Die Presse urteilt Oeutzclie ^4llFemeine ^eitunF Dieser Mann ist reich, weil er das aller, allerletzte ge rettet, was ein Mann einsetzen kann; weil er das äußerste erlebt hat, nein mehr: erfahren und sich an anderen bewußt gemacht hat, was Erde, Schicksal und das Tier im Menschen zum Leben erweckt. Bclw/n Bncft Oncknser «kILL UNV K0I Berliner BörsenreitunF Dwinger ist nicht nur ein weitblickender, unbestechlicher Chronist, sondern auch ein Dichter, dem die Kamera den in ihrer vollen Menschlichkeit begegnen. Er be schreibt sie nicht, er lebt mit ihnen. DwingcrS Bü cher sind unter den Büchern um die große Katastrophe des Weltkrieges nicht nur die er schütterndsten, sonder» wahrscheinlich auch die einzigen, die diese sibirischen Katastrophen, die sich fern von den Augen der europäischen Welt und für Europa fast lautlos vollzogen, für die Geschichte festgelegt haben. vis nussiscvs li'ogöciie 1919—20 804 Seiten gek. 5.—, l-einen 7.80 1.—10. lausend ausgelielsi'l 11.—20. lausend im ^sdieinen Oer /unFcleutzclie Es ist das Gemälde des Untergangs der russisch-bür gerlichen Welt, von dessen Umfang und Furchtbarkeit wir uns keinen Begriff gemacht haben. Aber noch mehr: Auf dem Grunde dieses Gemäldes sehen wir den Unterschied zwischen deutschen und russischen Men schen, und finden wir vor allem die untrüglichen An zeichen der Entwicklung vom „Ich"-Menschen der Vorkriegszeit zum Wir-Menschen des 20. Jahrhun derts, die der große Krieg mit all seinen Nöten, Taten und Leiden gebar. nkcnkivirkni Vas sibii-isdis logsbudi 1915—13 306 Seiten gek. 4.60, l-sinen 6.60 11.—20. lausend ausgeleiert 21.—30. lausend im k>sdieinen Kölner TaFeblatt Ein dichterisches Selbstzeugnis der jungen Frontgeneration, die sich heute noch nicht ganz in die Zeit hineingefunden hat. frsmdspradiigs Ausgaben sinck erscttiensn in Oer 7uF, Berlin Sei» eigenes Geschick ist ihm nicht das Wichtigste; er erlebt es in und mit de» Kameraden. Er hat de» Blick für das rein Menschliche, und er spricht es aus mit einer Wahrhaftigkeit, die ans Herz greift. ^nglanä, ^msvika, ssvanici'sicft, Scftvscksn, Polen, Spanien, Palästina. >ain, Wien; für Ungarn: Bela Somlo, Budapest -erlag in Jena
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