X- 280, 3, Dezember 1830, Fertige Bücher, Börsenklatt >. d.D!schn.«,lchhand-I. 9873 E ^IN Grenzdcutscher schreibk IN diesem Buch über den Grenzdeutschcn Hitler. Dns gleiche Leid verdüsterte beider Jugend, das teid des mißachteten und verfolgten Auslandsdeutfchk». Die gleiche Seknsucht erfüllte >kre Iünglingstage, die Seknsulbt nach einem Vaterland, auf das man stolz sein kann. Der gleichen Arbeit sind ihre tNannesfakre gervkibt, dem Rnmpffür Deutschlands innere und äußere Befreiung. Man erwarte nicht ein „objektiv" geschriebenes Buch, ein Buch, das von „köbercr Vvartc" aus milde Rritik übt, tob und Tadel klug verteilt. Man wird viclmcbr ein Buch finden, das Mit heißem Herzen, Mit liebe und Mit Haß ge schrieben ist. Der Verfasser liebt seinen Helden, er vergöttert ihn, wie ihn beute Millionen Deutsche vergöttern. Er steht in ihm den Erfüllet -er neuen nationalen Idee. Manche werden sage», und mit Recht, daß er vieles einseitig siebt, daß seine Darstellung den „Anderen" nicht immer gerecht wird. Aber es wild niemand geben, der sich dem glühenden Strom der tiede zum deutschen Volk ver schließe» könnte, der Nicht ergriffen würde von dem Glauben an Deutschlands Rettung und Zukunst. Ran» Deutschland okne solche tiebe und solche» Glauben je gesundend von diesen! Gesichtspunkt aus übernahmen wir die Ver öffentlichung dieses Buches. An dem unerhörten Auf schwung Hitlers als einer der wichtigsten und elemen tarsten deutschen Bewegungen der Nachkriegszeit konnte überdies der Verlag, der sich die Schilderung der neuen deutsche» Zeitgeschichte zum Ziele gesetzt hat, nicht Vorbei gehen. Parteipolitische Tendenzen verfolgen wir mit dem Buche nicht. „Du wirst erblinden.. Gaskampf in dkl Nacht - Heuer i» den Äugen — Blind durch die „Blindgänger?" Der Haufen verkrusteter Rleider am Rande des Trichters antwortete nicht. Unaufhörlich wimmerte es heran, in hundert Parabeln spannte stch's über die zerfleischte Erde. Rlatschte, furchtbare Regentropfen, da, dort, alle fünfundzwanzig, alle zehn Ureter auf. Aber es folgte keine Detonation. „Du . . . he . . . Blindgänger?" Ein Stahlhelm zeigte sich von der Seite, ein rußschwarzes Gesicht ist erkennbar im Abenddämmer, Augenschlitze in tiefen Hohlen. Endlos, entsetzlich dieses wimmern. Entsetzlicher, daß sie nicht detonierten, die Granaten, nicht Dreckfontänen über die Handvoll Menschen warfen, wie cs früher war, und wie sich's gehörte . . . „Du . . begann die Stimme wieder. Da wendet der andere das Gesicht . . . Aber das ist kein menschliches Gesicht mehr, sondern ein scheußlicher Gummirüffcl. Da stülpten sie alle eilig die Gasmasken über den Ropf, jetzt wissen sie, was die vielen „Blindgänger" bedeuten. Gas'. In der ersten Zeit, da hörte man, wenn solch ein Blind gänger kam, das seine Zischen, manche meinten auch, sie hätten die Steine plötzlich ganz diesig gesehen . . . Aber das war lange her. Die Mascbinengewehrknattersalven und die Handgranaten hatten die Ohren wohl verdorben. Die hohlen Zahnstummel im Norden, einst die Stadt Zypern, waren schon ganz von der Nacht aufgesogcn, die violett und oktoberkalt von Osten her aufzog. Auch die Augen waren wohl nichts mehr wert: Sahen plötzlich graue Schwaden über den Trichtern . . . was für sonderbare Gummirüfsel, diese Gasmasken. Nut jedem Atemzug blähten sie sich auf, schrumpften wieder zu- sammen. Es war bekanntgegeben worden, daß drüben mit Gelbkreuz geschossen würde. Er dauerte ein wenig lange, dieser Gas- Ganzleinen KM. S.VS Äb«r 10000 Gxenrvlare lieferten wir auf Grund unserer Voranzciae vom 21. November beute aus „Wir brsuebsn einen neuen plutsreb, einen, cisr eien IVIsnn suk sein IVISnn»- ekies bin snsisiit, suf ^sust unci bilrn, sukrst unrl Lkersktsr. Wir müssen Ule IVIsnnsr, ciis vririeiieti Lssebiebts mseksn mit neuen Lecisniesn un«I suf neuen Wegen, sskisn lernen, unbeirrt vom Irstscb politisebsr I-»ntsrbLussr. I->isr Ist Börsenblatt f. b. Deutschen Buchhanbel. 97. Jahrgang. 1361