Umschlag zu X° 124, 2. Juni 1931. Dienstag, den 2. Juni 1931. IO r/-6»r^ke»5 2»/» 2» er» Lrrc/r/ ^e/c/re rL>r>r^c/ra///re^e/r ^/ö^/re/r^erLe» ^rrr- ciar r'rr/rr'r^e Hier konimt ein neues und modernes, d. h. wahr haftiges Kleinmädchenbuch für 7—lojährige, das sicher lich feinen Weg mit großem Erfolg machen wird: Hva Fritzsche Kita und Trixi Die Geschichte einer Kinderfreundschaft mit farbigen und Schwarzweiß-Bildern XNt 2.Z0 Das Kind ist kein unfertiger Mensch, sondern früh ein in sich vollkommenes Wesen. Es lebt in seiner eigenen Erfahrungs- und Wunfchwelt, wie die Erwachsenen. Seine Gesinnungen, seine Neigungen reifen erheblich früher als seine intellektuellen Kräfte. Das will Eva Fritzsche zeigen, wenn sie ihrem Buche den Gedanken einer richtigen Freundschaft zugrunde legt. Die kleine Kita steht am ersten großen Wendepunkt ihres Daseins: Die Schulzeit fängt an. Die Schule, der Lehrer, vor allen Dingen das erstmalige Zusammen treffen mit einer großen Schar gleichaltriger Mädchen — alle diese Eindrücke verdichten sich zum Erlebnis einer großen Freundschaft für die hübsche, allgemein beliebte Trixi. Diese Liebe zu Trixi ist der Schwerpunkt der Erzählung, sie ist die treibende Kraft für Kitas Tun und Denken in dieser Zeit. Für Trixi müht sich Kita, gut, lieb, nett und hübsch zu sein, und kein Mißgeschick, keine Enttäuschungen ändern etwas an ihrer Liebe und Bewunderung für diese Freundin. In dem spannenden Aufbau der Handlung, in der dennoch schlichten, naiven Darstellungsart ist der be sondere Wert dieser neuen Jugendschrift zu finden. Dieses HZuch gibt in seiner ungeschmink ten Natürlichkeit ein gutes Spiegelbild der seelischen Zustände und der Herzens beziehungen vieler Ntädchen und wird darum ihnen selbst interessant und den Eltern aufschlußreich sein. Franz Schneider Äerlag Auslief.:F.Voickmar/76 ^^elpzlg L LcipzigC i.Hospikalsir. io Beachten Sie bitte die vorhergehende und die beiden nachfolgenden Anzeigen!