Wir wenden uns an alle Kreise des Volkes: wir beginnen eine der Deutschen Schiller-Stiftung und der Notgemcinschaft des Deutschen Schrifttums dienende Werbung: Deutscher Dichter-Dank im Goethe-Jahr 1952 Wir bitten um Gabe», wir bitten um Zuwendungen von Autogrammen, Stichen, Medaillen, Büchern und Erstdrucken der Klassikerzeit, damit Einnahmen zugunsten der Stiftung ge schaffen werden können. Wir begründen einen Stiftungssond s, zu dem trotz der Schwie rigkeit der Zeit der Reichspräsident, der Reichsminister des Innern, die Preu ßische und Thüringische Staatsrcgierung bereits die Grundlagen gelegt haben. Wir bringen aber auch für alle die Möglichkeit, sich helfend zu beteiligen, indem sic sich für einen geringen Bewag das Sinnbild des Dichter-Dankes erwerben, um cs in ihre eigenen Bücher einzuklebcn, den Dichter Dank-Zcttcl Zehn Meister deutscher Graphik haben Entwürfe geschaffen. Sic zeigen wie Vision, aber auch wie Scharten Denkmal oder Bildnis der Großen von Weimar, sic nennen den Sinnspruch unserer Stiftung, oder den Mahnruf Goethes: Allen Gewalten Zum Trutz sich erhalten! Jeder, der spürt, was er den deutschen Dichtern, den Trägern der Sprache, den Kündern der Seele des Volkes schuldig ist, erwerbe dies Zeichen! Er klebe cs in seine Bücher und Buchgeschenke. Er verwende cs als Postkarte, als Lesezeichen, als Bild; er bewahre die Mappe, welche die gesamte Reihe enthält, als bleibende Erinnerung auf. Das Ergebnis der Sammlung, die sich aus Beiträgen von io Rcichspfennigen für jeden Zettel, einer