U 249, 24. Oktober 1932. Fert. Bücher. — Bekanntm. buchh. Vereine. Börsenblatt f. d.Dtschn Buchhandel. 4755 Soeben erscheint: Bekanntmachungen buckkändierlscker Vereine soweit sic nicht Organe des Börsciwcreins sind. Dr. A. Hugenberg Die Soziale Krage in Deutschlanö ^ehr viele Leser werden dies Büchlein überrascht aus der Hand legen, weil sie sich von dem Verfasser ein ganz an deres Bild gemacht haben/ denn von den Bildern der Männer, die im öffentlichen Leben stehen, ist wohl keines so verzerrt worden wie das von Alfred Hugcnberg. Hier tritt er den Menschen in seiner wahren Gestalt gegenüber, lebenswahr, voll tiefer Gedanken und voll glühender Liebe zu seinem Volke und zu seinem Vaterlande. 2n dem kleinen Werk spricht nicht der Politiker, sondern der Staatsmann. Er faßt die sozialen Fragen in ihren letzten Tiefen. — Mit Wärme, ja mit Begeisterung zeichnet er die letzten Ziele, die er für die Gestaltung des Lebens der breiten Masse in Deutschland sich gesetzt hat. Ein großer Gedanke reiht sich hier an den anderen. Namentlich die deutsche Jugend wird durch Hugenbergs hochfligende Ideen gefesselt werden. Hier spricht ein Mann, der das eigentliche Manncsalter schon hinter sich hat, aber wie kein anderer berufen ist, den Weg zum Herzen der jungen Generation zu finden. A Pappbanü so pfg. Verlag Ächech Herlin Auslieferung ln Wlen bel Robert Mohr, kn Basel bel Alfred Tschoepe/ Allein-Auslieferung für Polen: Kosmos G. m. b. H., Posen Bekanntmachung Nach eingehenden Verhandlungen mit dem Vorstand des Bö'rsenvereins der Deutschen Buchhändler, dem Verleger-Verein und dem Verein Leipziger Kommis sionäre, haben wir »ins entschlossen, mit Wirkung vom l. November 1932 ab auch solche Lastzettcl zur Ver rechnung hereinzunehmcn, die zur Abrechnung von Ziel- lieferungcn dienen. Es werden also von diesem Zeit punkte folgende Lastzcttelverrechnungcn nebeneinander laufen: a) Lastzettel mit der bisherigen gewöhnlichen Lauf zeit (von 3 Wochen), b) Lastzettel mit einer um 3 Wochen verlängerten Laufzeit. Die unter b) genannten Lastzettel lassen wir bis zu drei Wochen bei uns liegen und ziehen sie dann mit den unter a) genannten Lastzetteln ein. Für die unter a) genannten Lastzettcl sind die bis herigen Lastzettelformulare zu verwende», für die unter b) genannte» Lastzettcl werden dieselben Formulare und Begleitbriefe, auf farbigem Papier hergestcllt, verwendet. Um den Verlag in die Lage zu versetzen, über den Gegenwert feiner Lastzctteleinreichungen sofort zu ver fügen, haben wir die mit der Commerz- u. Privat bank A.-G., Filiale Leipzig, und dem Verein Leipziger Kommissionäre 1928 getroffene Krcditvereinbarung da hingehend mit den genannten beiden Kontrahenten er weitert, daß auch solche unter b) genannten Lastzettcl- einrcichungcn in Anlehnung an lila unserer Geschäfts ordnung bevorschußt werden können, hierzu sind die bis her üblichen Formulare, die von uns bezogen werden können, zu benutzen. Zinsen und Provision für solche Vorschüsse werden in einem Sah, der sich nach dem jeweiligen Reichs- bankdiskont richtet, vom Vorschußbetrage bei dessen Auszahlung gekürzt. Dieser Sah beträgt z. Zt. (bei einem Diskont von 4<X>) 0,18sss> für jede angefangcnc Woche der Laufzeit des Kredites (Minimum RM 2.— für jedes Geschäft). Gleichzeitig wurde der Mindestbetrag der bcleihbaren Lastzettclelnrelchungen auf RM 100.— herabgesetzt. Der neue Wortlaut der die vorstehenden Punkte behandelnden Paragraphen 8—21 unserer Geschäfts ordnung geht unseren Mitgliedern in den nächsten Tagen zu. Leipzig, den 19. Oktober 1932. Die Abrechnungs-Genossenschaft Deutscher Buchhändler e. G. m. b.H. Der Aufsichtsrat: vr. Julius Hochmeister Der Vorstand: Adolf Behnsen Oe. Felix Meiner Otto Zimmcrmann