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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.05.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-05-06
- Erscheinungsdatum
- 06.05.1924
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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108, 6, Mm 1924, Künftig erscheinend« Bücher, vörsenblatt f. L. DUcha- vuchhandcl- S327 /)/e xnre/7e neue , eine »r,)/s?/o?aMo?e §ene,- L!- Incio-Ironllche Quellen und Forschungen ttereiustzeZeben von loksnnes lieriel G Oie Veröffentlichungen, die wir unter diesem litel her ausgeben, beschäftigen sich mit der ältesten Literatur der Inder und der Irsnier. 5ie nehmen ihren Aus gangspunkt von der vediscben Literatur lm weiteren Zinne und vom Awesta, suchen diese lexte geschicht lich und geographisch festrulegen und untersuchen die ihnen Zugrunde liegenden religiösen Anschauungen und überhaupt ihre Weltanschauung, um dann aus diesen Untersuchungen die sich ergebenden notwen digen Folgerungen ?u rieben. Oie Kaien, unter die auch die der awestiscben und vediscben Zpracbe un kundigen Historiker,keligionsforscber,Philosophen und andere (belehrte gekoren, die sich mit diesen wich tigen Urkunden der arischen Oescbicbte, keligion, I4y- tkologie und Philosophie beschäftigen müssen, ahnen nicht, wie unsicher die Erklärung der awestiscben und der vediscben Texte im einzelnen noch ist, und wie sehr die meisten Übersetzungen derselben jeden irre- fükren müssen, der die Zpracben der Urtexte nicht versteht. Anstatt die Weltanschauungen der arischen Ztämme aus den deutlich redenden Quellen festru- stellen, Kat die kschgelekrsamkeit, die in tVörter- bücbern und Übersetzungen niedergelegt ist, auf der einen 5eite ganr naiv die modern christlichen Kegriffe in jene alten Urkunden übertragen und Kat anderer seits rum Teil der selbst spätesten Tradition der Parsen wie der krakmanen Olauben beigemessen und sie für die Übersetzung und Erklärung als mastgebend be trachtet, obwohl diese heimische Tradition ebensowenig geschichtlichen V7ert Kat, wie die christliche hegende, ln einem in der Zächstscben Akademie der Mffen- scbaften gehaltenen und in den .Indogermanischen Forschungen "XKI, l S5ff. abgedruckten Vortrag über das krakman, der in unserer Zammlung in erweiterter form erscheinen wird, Kat der Herausgeber gezeigt, dast die indische wie die europäische kackgelekrsamkeit über diesen Zentralen Kegriff des indischen 6eisteslebens völlig in der Irre gegangen ist und Kat im Anscblust daran die 6rundrüge des arischen Weltbildes entwickelt, ln kinrelabkandlungen, die in Zwangloser kolge erscheinen werden und die in stcb selbständig sind, werden die .Indo-Iranischen (Quellen und Forschungen" die sich für die iranische und indische Oeschicbte, keligion und Mythologie er gebenden Folgerungen rieben. Abgesehen von eln- relnen für die Untersuchung notig werdenden kri tischen Textausgaben werden die Abhandlungen so geschrieben sein, dast sie allgemein verständlich sind. Oas erste lieft, .Oie 2eit Toroasters", führt den Nachweis, dast die bisherigen, ohne jedwede wissenschaftliche Orundlage geltenden Ansätze für die hebensreit Toroasters (900 v. Lkr. oder 2. oder gar 6. jakrtausend v. Lkr.) unhaltbar sind und dast sich Toroasters Wirksamkeit von 559—522 v. dkr. ver folgen lästt. Zugleich bringt diese Abhandlung den Nachweis, dast das jüngere Awesta das Verk der kiagier ist, die 2!oroasters hehre verfälschten. I4it dem Oatum 2oroasters ist aber das des Kigvedas gegeben, der rum gröstten leil nicht in Indien, sondern in Iran verfastt sein must, und rwar in nacbroroastrischer 2eit, wie das noch nicht erschienene 4. lieft unserer keike Nachweisen wird. Oas 2. lieft, .Oie liimmelstore Im Veda und im Awesta", beweist, dast sich die Arier das tiimmelsgewölbe als feste lialle einer kurg vorstellten, derenOffnungen (.Tore" )Zonne,blond und Zterns sind, durch die die Oläubigen ln den liimmel einrugeken hofften und aus denen nach ihrer Ansicht das liimmelslickt und der Kegen aus dem liimmels- orean in die blenscbenwelt gelangen. Zugleich wird das berühmte Kapitel VendIdLdII eingehend behandelt, und es wird gezeigt, dast die bisherige Interpretation desselben lm Zinne einer klutsage unhaltbar ist und dast es eine aus der arischen Komadenreit stammende Zage enthält, die uns in der vedischen und indischen hiteratur nur in Kruchstücken vorliegl. Oas Z. lieft gibt eine kri tische Ausgabe der KTundaka-Upanisad, weist deren Quelle nach, untersucht dielextgeschichte, Metrik und Zprache, gibt eineA nalyse des Inhalts und enthält Zu gleich im kakstmÜe(kodardruck)denlextderköerschen krstausgabe, von dem alle folgenden Ausgaben nur Nachdrucke sind, kine Übersetzung wird des lieraus- gebers Qesamtübertragung der alteren Upani?aden ein verleibt werden. Oie nächsten ltefte werden stck mit den ariseken lilmmelsgöttern beschäftigen. liest 1: jokannes tiertel, Oie 2eit ^oroasters ^ 14. //r l^or- tieft 2: lokannes llertel, Oie liimmelstore im Veda und lm Awesta >1 liest Z: jokannes tiertel, I4uncjaka-Upani?sd (Kritische Ausgabe, slext, Kommentare, kinleitungl) - bl. 10.— tieft 4: jokannes llertel, tieimst und Alter de» kgvedar - - - O/'s u?/>cZ /orZ-e/e/^rZ 4.50, gebunden s — N^L88LI./ VLKI.^6 / I. L ! p 2 I 6
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