Betrifft: „Oie Päpstin Johanna" von Emmanuel D. ^holdis 292 Seiten, Ganzleinen NM 4.80 Llnd sie hat -och gelebt! Johanna nämlich, die rätselvolle <ffrau, deren phantastischen Aufstieg zur "Päpstin uns Emmanuel Nhoidis in seinem sprühenden Buche er zählt. Es wirkt wie ein paradoxer Scherz: protestantische Schrift steller waren es, von denen dis Zweifel ausgingen, daß eine Päpstin Johanna jemals gelebt habe, - und katholische (Duellen sind es, aus denen die Zeugnisse für ihre geschichtliche Existenz geflossen sind, vor allem dis zeitgenössischen Belege. Das geistreiche, von überlegener Ironie glitzernde Buch stützt sich auf alle erreichbaren Dokumente. In der meisterlichen, amüsanten Darstellung tritt jene seltsame Zeit aus ihrem Dunkel, und mit ihr wird die schöne und kluge „grande dame des 9. Jahrhunderts", selbst wenn sie in Wirklichkeit ihr aben teuerliches Leben nicht gelebt und es nicht in Sünden beschlossen hätte, uns glaubhaft als lebendiger Ausdruck und Typus ihres Jahr hunderts. Der Leser steht völlig im Dann dieser glänzenden Schilde rung, - wie der durchschlagende Erfolg des Buches beweist. Nachdem dis erste Auflage innerhalb von 14 Tagen nach Er scheinen vergriffen war, wird soeben die Neuauflage ausgelisfsrt, die durch Dorausbestellungsn bereits wieder nahezu vergriffen ist. Der wirkungsvolle, sünssarbigs Schutzumschlag macht Ihnen den Verkauf aus dem Fenster leicht. Nichten Sie darum jetzt ein Gonderssnster ein! i-i MRMVÄZV/WM 4202 Nr. 201 Dienstag, Len 80. August 1988