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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.09.1931
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1931-09-15
- Erscheinungsdatum
- 15.09.1931
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- Deutsch
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214, 15. September 1931. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und verwandte bewerbe. -13. Jg-, Ar. 71. Aus dem Inhalt: Th. Dietz: Mehr Solidarität! -- I. Käufer: Darf die Setzerei unrentabel arbeiten? — I. Nieuas: Für welche Sendungen hat die Neichspast Ersatz zu leisten? — Nr. 72. Aus dem Inhalt: A. Elster: Gibt es einen Schutz des Satzbildes? — Wie steht es um die kollegiale Verständigung? 2eitsel»rikt kür Nusik. 98. ckß-, K. 9. ke^ensdurk;: Oustav IZosso Verlag. Ku8 ckem Inbalt: II. Kemaeüer: ^u§u8t von Otkiegraven. unck 7.u Nu8ilr6rii 86iner 2eit. Literarisches Zentralblatt für Deutschland, Hrsg. von der Deutschen Biicherei zu Leipzig. 82. Jg., Nr. 16. Leipzig: Börsenverein der Deutschen Buchhändler. Inhalt: Neuerschienene wissenschaftliche Literatur. — Nachrichten aus dar wissenschaftlichen Welt. Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Dicderichs, Eugen, Jena. — »Stirb und Werde«. Von Friedrich Bauer. In: Christentum, und Wirklichkeit. Heft 8, Angnst 1931. Auseinandersetzung mit dem 1929 erschienenen Verlagsbericht von Engen Diederichs: »Arbeitsbericht über 30jährige Verlags tätigkeit auf religiösem Gebiet«. Der Verfasser erkennt die leb hafte Befruchtung des kirchlichen Lebens durch den Verlag an, sucht aber gleichzeitig die Diederichssche Behauptung: »Der kirch liche Protestantismus in seiner heutigen Form ist für das Volks leben unfruchtbar geworden« zu entkräften. Dolmetsch, Ballhorn und fremde Federn. Indiskretionen eines Ver legers. In: Frankfurter Zeitung, Literaturblatt, vom 6. Sept. 1931. Der Humor des Kulturpessimismus. Zwei nicdersächsische Hundert jährige: Naabe und Busch. Von W. Lange. In: Deutsche Allge meine Zeitung vom 2. September. Palm, Johann Philipp. Zur 125jährigen Wiederkehr seines Todes tages. Von Prof. I)r. Otto Brandt. In: Fränkischer Kurier, Nürnberg, vom 26. August 1931. Nomanschreiber — Romanlcscr. Von Ernst v. Wolzogen. In: Deutsche Zeitung, Berlin, vom 27. August 1931. ^UAU8t 8trinckb6rx „lick 86IN Vorleser. Von ^ckolk ?aui. In: ber liner laZeblatt voin 27. ^uAU8t 1931. Antiquariatskataloge. 178 Krn. 91 8. KN 3.—. V6r8tej§6run§: 6. Olrtoker. Oillioker L kanseltlnirx, >Vien I, 6o§ner§L88e 2: KataloZ 240: ^Ite Imnckkarten. 449 Krn. 20 8. Katalog 409: Kr^turg68eliiekte. 2986 Krn. 138 8. ^eil II: Zentral-, 8ück- unck 08ta8ien. 1377 Krn. 124 8. 878 Krn. 85 8. Kappaport, 6. K., lb,urern, 8eekos8tr. 3: kibliokilo, 24 .lg., Kr. 68. 482 Krn. 95 8. unck jetrck. Kekt 65: Varia. 1297 Krn. 39 8. 8targarckt. .1. .4., verlin ^V 35, Küt20W8tr. 47: Katalog 325: ^uto- graplien unck Ilrlruncken. 158 Krn. 32 8. Kleine Mitteilungen Jubiläen. — Das 25jährige Bestehen kann am 15. September die Firma Paul Franke, Inhaber Paul Franke und Ru dolph Henssel G. m. b. H. in Berlin feiern. Am 15. Sep tember 1906 wurde durch den Eintritt des Herrn Rudolph Henssel in die Buchhandelsfirma Paul Frauke die Soziengemeinschaft gegründet. Im Jahre 1909 erfolgte die Umwandlung der Firma in eine G. m. b. H. mit dem Zusatz: Inhaber Paul Frauke u. Rudolph Henssel G. m. b. H. Infolge der Teilnahme beider Inhaber am Weltkrieg sahen sie sich nach seiner Beendigung vor einen Neuaufbau des Ge schäftes gestellt. Trotz aller Hemmnisse durch Inflation und Wirt schaftskrisen ging der Aufbau der Firma dank der Initiative beider Herren stets fortschreitend vor sich. In den letzten Jahren pflegte sie vornehmlich die Ausgabe billiger Buchreihen, die eine ganze Anzahl bekannter Autoren, wie Bloem, Ganghoser, Hollaender, Ostwalü, PrcSbcr, Roda Roda, Schaffner, Speckmann, Stratz, Vi>ebig, v. Zobel titz u. a. m., vereinigten. Außerdem schuf der Verlag eiuen neuen Buchtup zum Standardpreise von Mk. 4.80. Auch hier wandte sich der Verlag an das Interesse der breiten Massen und konnte von ein- 826 zelnen Werken ganz ungewöhnlich hohe Auflagen herausbringen. Es sei nur au die beiden Zille-Bücher von Hans Ostwald und an das Deutschland-Buch erinnert. Am 15. September begeht die Firma Lorenz Naber in Neunkirchen (Saar) ihr 25jähriges Geschäftsjubiläum. Da der Begriff einer Buch- und Kunsthandlung vor 25 Jahren in Neunkirchen ein ziemlich unbekannter war, hatte der Gründer in den ersten Jahren große Schmierigkeiten, die durch eisernen Fleiß und mit unentwegtem Mut überwunden wurden. Durch Angliederung einer modernen Leih bibliothek und eines Bücher- und Zeitschriften-Lesezirkels wurde der Betrieb bald erweitert. Auch auf dem Gebiete des Kunsthandels be tätigte sich Herr Naber und unterstützte viele junge Talente durch un entgeltliches Ausstellen ihrer Werke. Besonders erfolgreich war das Zusammenarbeiten mit dem ihm befreundeten saarländischen Maler Otto Weil. Im Frühjahr 1915 wurde Herr Raber zum Militär cin- gezogen. Seine Gattin, die ihm im Geschäft stets treu zur Seite ge standen hatte, führte es mustergültig bis zum Ende des Krieges weiter. Als die alten Räume nicht mehr ausreichten, wurde im Jahre 1918 das gegenüberliegende Haus neben dem Postamt erworben und im ersten Stockwerk ein moderner Kunstsalon errichtet, in dem die saarländischen und viele deutschen Künstler ihre Werke ausstellten. Die Antiquariatsabteilung wurde ständig erweitert. Heute sicher' dem Jubilar zwei Söhne zur Seite, von denen der eine später die Buchhandlung, der andere die Kunsthandlung übernehmen soll. Vergleichsverfahren. — Das Wiener Handelsgericht hat das Aus gleichsverfahren eröffnet über Karl Bacsics, Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung, Wien, I., Tegetthofsstraße 7. Ausgleichsver walter Wilhelm Lienau, I., Tuchlauben 11. Anmeldungsfrist bis 7. Oktober, Ausgleichssatzung am 21. Oktober um ^>11 Uhr. Aktiven 8 135.761.—, Passiven 8 293.954.—, wovon 8 51 680.— voll zu be zahlen sind. Angebot 35A in acht Monatsraten. Hierzu wird folgen des bemerkt: Der stille Gesellschafter des Herrn Bacsics hat seine Ein lage zurückgezogen und die Verschlechterung der wirtschaftlichen Ver hältnisse in den letzten Monaten hat sich im Buchhandel sehr nach teilig ausgewirkt. Dies sind die Ursachen der Insolvenz. Der Verband der Deutschen Buch-, Kunst-, Musikalienhändler und Verleger in der Tschechoslowakei veranstaltet seine 3. Arbeits gemeinschaft vom 25.—28. Oktober 1931 in Salesel. Unter Leitung des Verlagsbuchhändlers Herrn Theodor Marcus-Breslau wird über das Thema: Was haben wir von der Zukunft zu erwarte«? Wird der deutsche Verlag strukturmäßige Wandlungen erleben und welche Allswirkungen kann dies für den Buchhandel in der Tschechoslowakei haben? sowie über andere Fragen gesprochen werden. Arbeitsgemeinschaft des Niedcrschlesischen Juugbuchhandels (Be richtigung der Notiz in Nr. 210). — Die Arbeitsgemeinschaft findet am Sonntag, dem 4. Oktober 1931 in Breslau in der Fürsten- diele des .Hauptbahnhofes statt. Beginn 10,30 Uhr. Referat von Herrn Theodor Marcus: »Trotz allem wirtschaftliche Werbung«. - Nach dem gemeinsamen Mittagessen Aussprache darüber. Alle vor 10,30 Uhr eintreffenden auswärtigen Teilnehmer werden gebeten, sich zur Begrüßung und zum gemeinsamen Frühstück iil der »Fürstendiele« einzufinden. Gegen 1 Uhr gemeinsame Mittags tafel nach der Karte von NM 1— an. Nach Beendigung der Ar beitsgemeinschaft gegen 4 Uhr freundschaftliches Zusammensein. Wir hoffen auf rege Beteiligung des gesamten Jungbuchhandels. Auch selbständige Buchhändler sind als Gäste sehr willkommen. Die Leitung und Vorbereitung der Arbeitsgemeinschaft übernahm dieses Mal Herr Hermann Meyer i. H. Max L Co., Breslau V, Nene Schweidnitzerstraße 2. Alle Breslauer Anmeldungen sind auch au diese Adresse zu richten. — Anmeldungen aus der Provinz da gegen wie stets an Löwenberg (Schles.) Frieda Wiedermann. Literarische Abende Johan Luzian. — Es wird uns geschrieben: Johan Luzian, der Vortragsmeister und Schriftsteller, den die Presse vieler Städte einen der besten Interpreten zeitgenössischer Dichtung nennt, spricht seit einigen Jahren auch für Buchhandlungen. Seine Eigenart besteht in einer fesselnden, dichterisch beseelten Ver bindung von biographischem Vortrag mit sprechkünstlerischen Lesun gen und bedeutet eine vornehme künstlerische Werbung für das gute Buch. Besonders erfolgreiche Abende waren dem Werk von Hamsun, Dauthendey, Klabund, Lagerlöf, Hans Grimm, Kolbenheyer, Fried rich Schnack n. a. gewidmet. Der Vortragende nimmt in jeder Weise Rücksicht auf die finanziellen Verhältnisse und kommt den Buchhandlungen, die einen oder mehrere seiner Abende (Programm gestaltung nach besonderem Wunsch) veranstalten wollen, weitgehend entgegen. Anfragen an die Adresse des Vortragenden, der das ganze Jahr auf Reisen ist, München, Sophie Stehlestr. 6.
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