8264 X- 248, 24. Oktober 1930. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. In Rürze erscheint: Der eingetragene Verein Eine gcmcinvcrftändliche Erläuterung des vercinsrcchtcs unter besonderer Berücksichtigung der neuesten Rechtsprechung von Eugen Gunter VIII, Seite» kl. 8°. Lcincnband LN 4.ro Das Fehlen einer gemeinverständlichen Erläuterung des vereinsrechtes DGB, soweit es eingetragene Vereine betrifft, hat sich bei der gerade auf diesem Gebiete herrschenden großen Unsicherheit schon oft unliebsam bemerkbar gemacht. Das Erscheinen dieser prak tischen Ausgabe dürfte daher von allen Interessenten dankbar begrüßt werden. Das Buch enthält neben dem Gesetzcstext eine knapp umrissene und doch erschöpfende, klare Darstellung aller bei Gründung, Führung und Auflösung des eingetragenen Vereins sich ergebenden rechtlichen Fragen. Auch der Verkehr mit dem Registcrgericht wird unter Anführung von Driefmustern ausführlich be handelt. Im Anhang sind außerdem die gesetzlichen Vorschriften für nicht rechtsfähige Vereine besprochen. Als praktisch sehr wertvoll wird sich auch die beigegebene Mustersatzung kürzester Fassung erweisen. Die neueste oberrichterliche Rechtsprechung ist eingehend berücksichtigt, was besondere Gewähr für unbedingte Zuverlässigkeit gibt, zumal da der Bearbeiter durch seine langjährige Tätigkeit am Registergericht mir allen einschlägigen Fragen in jeder Weise vertraut ist. So ist diese Erläuterung für alle Beteiligten ein äußerst nützlicher und vermöge des ausführlichen Sachverzeichnisses auch sehr bequeiner Berater. (Z) L.H.Veck'sche Verlagsbuchhandlung München DieSAavin desKeren Roman von Ramon Tenvekvo. Lelnenband RLN. r.S«Z Vorzugs- Angebot T „Ein ganz erstaunliches Buch, das in der gesamten Weltliteratur nicht seinesgleichen hat. Wenn die Superlative unserer Sprache nicht schon längst so grauenhaft abgenutzt wären, dann möchte ich von diesem Buche sagen, was Walter von Molo einmal von einem deutschen Kriegsbuche gesagt hat: „Solche Bücher werden nur alle hundert Jahre einmal geschrieben". Das Merkwürdigste an diesem merkwürdigen Buche ist, daß ein Mann es geschaffen hat. Wohl noch nie wurden Wesen und Schicksal der Frau in einem So schreibt Frau Frieda WielSmann Roman so meisterhaft gestaltet, mit einer solchen, fast hellseherisch berührenden Ahnungstiefe und Wirk lichkeitstreue, mit einer solchen Acbe und mensch lichen Weisheit erschlossen und gedeutet wie hier. Es gibt so viele Fraucnbüchcr, die tiefsinnig fragen, geistreich folgern, kühn behaupten, aber nur ein Fraucnbuch, das keine Frage stellt, keine Folgerung zieht, keine Behauptung aufstcllt und doch alles klärt: Tenreiros „Sklavin dev Herrn". Wunder bar ist diese Geschichte eines Menschen, einer Mutter, einer Frau; wunderbar, ein unvergeßliches Erlebnis." im Stuttgarter „Deutschen Volksblatt" Die neue ^u/laqe mit neuem rvinstun^svokken t/msclila^ rviret bereits aus^este/ert/ Gkdeulsche Vevlagsanttalt Vresla« I