248, 24. Oktober lSM. Fertige Bücher, Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. 8261 §oeöe/r s/'^c/rrene?!: OT'T'o ///rt'.56'/tL/./-: L//VD / V VM 7IL0L7V * /n/ra/t/ Oa^ ^erÄo^e / Oie Orc/ttunF ckeee/' 2ert unck ckae neue Oeöeiie- Fe/u/i/ / Oe?" Ore/ite^ rn ^ert unck L-e-iS^ert / ^nti^e llnct Oe^enreaet / Oeec/ttc/ike u/rck OeFenreaek im Oeöeir ekee iVarion / Das 6uk ckee Oäiee eke/r ^rnckee/! 2um LeeetL / Oeiitec/re Oic/i- ru/r^ / ^ee^ / //»/ckee/in^ ^im/ieok»^kee / OeutUiiFe/r ekee u/r- öe/ia/rnke/r Menec/ien. Oisses neue bucb Otto Osuscbelss stellt ebne 2wsilsl <1ls bisber reifste LoinrnluiiA seiner von äer Xritllr inlt liöolistsr LnerlrennunA sufAenoin- rnenen ?ross-8clrriften clor. Ls ist ein Lucli <lsr IVlsbriuiiA, sin llucli ,1er I)en- tunA. Oie suüerorilentlicli stsrlre Wir- leunA, äie äie lVIelir^slil äisser Arbeiten bei ilirein Vorsbilruclr in den inlirsnilsn äeutsclien?,ei!scli ritten uncl 2eitunA6o. listtsn, vvircl sieb verstörkt in dieser 8sininlun^ oslendgren. * 6e/re/tet /l /l-/ ^,—,- in /rari^caröeNetem ^a^öanci iiibi 0 T Wiederholt ist von dem Berichterstatter der Wunsch geäußert worden, daß noch viel mehr als seither auch in den breiteren Schichten unseres Volkes das Interesse an Spanien einen kräftigen Wider hall finden möge. Dazu bedarf es der Feder ihre Sache ernstnehmender Journalisten, die die Dinge nehmen wie sie sind, ohne ihre Aufgabe darin zu erblicken, durch geistreich sein sollendes Verkriheln des Tatsächlichen die Stimmung der Leser voreinzunehmen. In diesem Sinne verdient unter den neuesten Erscheinungen auf dem Bücher markt das schmucke Bändchen von Hermann Krehan hervorgehoben zu werden: Von der Spree zum Manzanares (Dietr. Reimer, Berlin I9Z0, 63 S., 5.50 NM.), mit den von des Verfassers Land stammenden 34 Landzeichnungen und den nach eigenen Aufnahmen überaus geschmackvoll zusammcngestellten 32 Bildseiten. Der launige Untertitel: „Mit 55 ?8, 3 Objektiven, 1 Frau und 10 Koffern von Berlin nach Madrid" tut ein übriges. Es handelt sich hier um ein aus un mittelbarstem Erschauen und Erleben geborenes Büchlein eines von keinerlei Vorurteilen angekrän kelten Mannes der Feder, der mit geschultem Auge alle Eindrücke blitzschnell zu erfaßen und auf Skizzenblatt und Platte zu bannen versteht und der, ausgestattet mit einem sprühenden Tempe rament und einem unverwüstlichen Lumor, an der Seite einer wackeren Gattin in seinem, wenn auch manchmal bockenden Auto frisch und fröhlich durch alle Litzegrade einer oft tropischen Sonne hindurch kutschiert in das Land der Verheißung. Abge stoppt wurde nur, wo es irgendwas zu zeichnen, zu photographieren oder zu notieren gab; dabei stellte man sich zu den Gruppen oder Einzelpersonen hin, um ganz unbefangen Meinungen auszu tauschen. Beileibe aber wollte der Verfasser nicht etwa „über" Spanien schreiben, sondern eine Schil derung durchaus privater Eindrücke geben, wobei cs nicht Bosheit oder überhebliche Kritik sein soll, wenn neben überwältigend viel Sonnigem auch manches steht, was nicht nach jedermanns Ge schmack ist. Soviel aber ist sicher, daß jeder Leser das anregende und lehrreiche Büchlein mit dem vollen Bewußtsein aus der Land legen wird, daß das in dem Vorwort als Gesamteindruck der beiden fröhlichen Menschenkinder niedergelegte Be kenntnis: „Wir lieben Spanien . . . und sehnen uns nach ihm zurück" ihrer ehrlichsten, innersten Überzeugung entspricht. Deutsches Philologen-Blatt 38. Iahrg. 42. Lest