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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.09.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-09-23
- Erscheinungsdatum
- 23.09.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19140923
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191409232
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
- Monat1914-09
- Tag1914-09-23
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Börsenblatt f. d. Dtschn, Buchhandel. Redaktioneller Teil. 221, 23. September 1914. sänge ein- »nd mehrstimmig mit allen ihren Klavier-Transkriptionen, Fantasien usw. zusammengestellt und herausgegeben von Ernst Challicr. (Berlin 1881.) Verlags-Nachweis im MusikalieNhandcl. Eine Aufstellung aller Ver käufe und Ucbergänge geschloffener Verlage, Verlagsteile und ein zelner Werke mit Angabe der jetzigen Besitzer. Bearbeitet und herausgegeben von Ernst Challier sen. (Gießen 1908.) Special-Handbuch. Ein alphabetisch geordnetes Verzeichnis sämtlicher gemischter Potpourris (Fantasien, Quodlibets), melodramatischer Werke (mit Pianofortebegleitung), Werke für die linke Hand und Werke mit Begleitung von Kinderinstrumenten. Zusammengestellt und herausgegeben von Ernst Challier. (Berlin 1887.) Ferdinand Miihlau f. — In Kiel ist am 10. September der frühere ordentliche Professor der ncutestamentlichen Theologie und Mitdircktor des Theologischen Seminars an der Kieler Universität vr. tüsol. st pllil. Ferdinand Miihlau im 76. Lebensjahre gestorben. Im Jahre 1864 gab er Böttchers »Neue exegetisch-kritische Achrenlese zum Alten Testament«, 1867 desselben Verfassers »Lehrbuch der hebräischen Sprache« und außerdem gemeinsam mit Volck die 8. bis 11. Auflage des hebräisch-deutschen Handwörterbuchs von Gesenius heraus. Unter seinen sonstigen Beiträgen zur historischen und syste matischen Theologie sind -Die biblische Lehre vom Gewissen« und »Zur paultnischen Ethik«, sowie die kritische Untersuchung: »Besitzen wir den ursprünglichen Text der hl. Schrift?« hervorzuheben. CpreWkl. (Ohne Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.! Schutzhiilsen für illustrierte Abreitzkalender! Ermutigt durch de» Erfolg meines kleinen Aufsatzes über Schutz- Hülsen für Leinwandbände in Nr. 179 des Bbl., möchte ich einem längst gehegten Wunsch Ausdruck geben. Ich möchte den Verlegern illu strierter Abreißkalender (Meyers historischer Kalender, Spemanns Kunstkalender usw.) empfehlen, diese Kalender in Schutzhülsen zu ver senden. Es ist ganz unmöglich, solche schwere Kalender einer Ansichts sendung beizulegen, ohne Gefahr zu laufen, daß der Kalender in ganz verdorbenem Zustande zurückkommt. Diese Gefahr ist ohne Zweifel der Grund, warum viele Sortimenter es vorziehen, solche Kalender gar nicht zur Ansicht zu versenden. Der Kostenpunkt kann auch hier in keinem Verhältnis zu dem wohlverstandenen Interesse des Ver legers stehen. Julius Bard in Berlin ist mit seinem Museumskalender schon mit gutem Beispiele vorangegangen. Vivant segusntss! Zürich, 15. August 1914. E. Speidel. Zu den L! und 12 der Derkaussordnuug. Der Zufall spielt uns nachfolgendes Schreiben in die Hand: Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart. Stuttgart, 1. September 1914. Geehrter Herr! Das Lottcricgeschäft geht naturgemäß jetzt sehr schlecht. Sie wer de» sich deshalb wie viele Ihrer Kollegen nach einem Ersatz oder eini gen Nebenartikeln umsehen. Dafür kommen zunächst unsere Kriegs postkarten in Frage, die glänzend gehen und von denen wir Ihnen 240 Stück gemischt unter Kreuzband franko für nur 4k 6.15 liefern. 500 Stück kosten .kt 11.50 franko, 1000 Stück 4k 21.50, 5000 Stück 4k 95.—, 10 000 Stück 4k 160.— ; bei größeren Posten kommen wir Ihnen noch mehr entgegen. Sie können die Karten für 5—10 «s durch Kolporteure in Wirtschaften, auf der Straße, in den Häusern usw. verkaufen lassen oder sie an Wiederverkäufer (Automaten, Zi garrenhandlungen Barbiere, Papierhandlungen usw.) abgeben. Brauchen Sie mehr als 10 000, so geben Sie es uns bitte an, worauf wir Ihnen unser niedrigstes Angebot machen werden. Einige Lotteriegeschäfte machen ein weiteres gutes Geschäft auch durch Einzclverkauf oder Abonnentengewinnung für unsere Zeit schrift »Der Krieg«, von der wir eine Probcnummer beifügen. So hat ein Lotteriegeschäft einer Stadt bei Frankfurt a/Main bereits 1000 Hefte von jeder Nummer bestellt und will noch mehr beziehen. Jede Nummer hat einen auch von Ihnen einzuhaltenden Ladenpreis von 30 und kostet Sie bei Einzelbezug 20 netto. 10 und mehr Ex. eines Heftes liefern wir mit je 18 »s, 60 mitje 16 »s, 100 und mehr mit je 15 1000 und mehr Exem plare können wir noch billiger abgeben. Sie können ja unter Um ständen zunächst nur kleine Partien beziehen; wir würden Ihnen die Preisnachlässe auch rückwirkend gewähren. Von der Gangbarkeit der Hefte werden Sie bald überrascht sein. Hochachtungsvoll Franckh'sche Verlagshanblung W. Kcller L Co. Muster v. Kriegspostkarten § . . 1 Krieg, H. 1 i Ob diese Art des Vertriebes der Kriegschronik wohl den 88 14 und 12 der Verkaufsordnung entspricht? Wir möchten das bezweifeln. Die Franckh'sche Verlagshandlung in Stuttgart will hiermit ver mutlich ihrem Dank gegenüber dem Sortimentsbuchhandel für die glänzende 11jährige Verwendung für die Kosmos-Unternehmungen Ausdruck geben. Man wird sich diese Art des Dankes aber im Sorti ment hinter die Ohren schreiben! Der Vorstand des Kreisvereins Mecklenburgischer Buchhändler. Entgegnung. Auf die Veröffentlichung des Mecklenburger Kreisvereins, die, wie ein vorliegendes Schreiben zeigt, nicht allen Vorstandsmitgliedern Vor gelegen hat, erwidern wir, daß unser Interesse fürs Sortiment zu be kannt ist, als daß wir hier eine Verteidigung nötig hätten. Es handelt sich im obigen Fall doch zunächst um Postkarten, die gar nicht unter die Verkaufsordnnng fallen. Die Postkartenverleger und Postkartengros- sisten werden sich niemals vom Buchhandel zwingen lassen, ihre Karten nur durch ihn zu vertreiben. Der Absatz wäre dann minimal. Aber auch die Zeitschriftenverleger können nicht gezwungen werden, den Ein zelverkauf ihrer Nummern, — um das handelt es sich natürlich bei dem Zirkular, dessen etwas ungeschickte Fassung wir zugeben und selbst am meisten bedauern — nur d- iSortimentsbuchhändler zu übertragen. Bei Zeitschriftenhändlern uuo Wiederverkäufern jeder Art werden Einzel nummern erster Kriegs- und anderer Zeitschriften, seien es nun Stutt garter, Berliner ober Leipziger, verkauft, und niemand hat sich bisher daran gestoßen. Die Versuche, den Zeitschriftenverleger zu veranlassen — wie es durch die Verrufsaufforderung der Mecklenburgischen Buch händler geschehen soll —, seine Wieöerverkäuferaufzugeben, müssen nicht nur fchlschlagen, sondern auch dazu führen, daß sie die in manchem Zeitschriftenverlag leider vorherrschende Tendenz, den Buchhändler aus- znschalten und sich mit Zeitschriftenhänblern und anderen Wiederver käufern zu begnügen, verstärken. Wir selbst stehen dieser Tendenz direkt feindlich gegenüber und beschäftigen uns, wie leicht zu beweisen, nur ganz ausnahmsweise und nur dann mit anderen Wieder verkäufern für Zeitschriftennummcrn und nur in solchen Orten, wo das Sortiment versagt für die betr. Zeitschrift, also hier für den »Krieg«, Im Gegensatz dazu aber, und das kann der Einsender nicht wissen, weil er sich für unsere Zeitschrift »Der Krieg« nicht verwendet, überweisen wir direkte Bestellungen auf den »Krieg«, Anfragen von Wiederverkäufern, Angebote von Reisenden usw. an solche Sortimenter, die sich für unseren Verlag verwenden. Wenn wir aber 5—6 Anzeigen im Börsenblatt erlassen, wenn wir Zirkulare und Probehefte direkt auf unsere Kosten versenden, und wenn dann daraufhin aus einem Orte keine Bestellungen eintreffen, dann behalten wir uns vor, und darin wird uns jeder Verleger recht geben, in den betreffenden Orten — es sind ja nur wenige gewesen — andere Wiederverkäufe,: für Einzel- Nummern unserer Zeitschriften zu suchen, denn wir können uns auch in dieser Beziehung nicht von unseren Konknrrenzzeitschriften über flügeln lassen. Und nun zum Kosmos, den der Einsender hereinzieht. Er läßt für ihn eine besondere Verwendung durchblicken; wir haben aber nach unseren Listen konstatiert, daß in den letzten Jahren der Betreffende niemals Sammelmaterial bestellte. Wir schickten ihm jeweils Pro spekte und zwei bis drei Hefte unverlangt, teilweise direkt ans unsere Kosten. Trotzdem erhielt er nur einmal einen kleinen Zuwachs. Im übrigen ging seine Abonnentenzahl zurück und wäre noch weiter zu rückgegangen, wenn wir ihm nicht verschiedene Male einige durch unsere Tätigkeit gewonnene Abonnenten über wiesen hätten; also warum der Angriff? Der Einsender muß übrigens wissen, daß wir das Postabonnement, im Gegensatz zur Kon kurrenz, zugunsten des Buchhandels abgeschafft haben, daß wir jähr lich Tausende von Kosmosabonnenten dem Sortiment überweisen und daß wir erst jetzt bei Ausgabe des Kosmos-Kalenders dafür gesorgt haben, daß in dieser schweren Zeit dem Sortiment keine Bestellung verloren geht. Wir werden es auch künftighin, trotz des vorliegenden Angriffs, gegenüber dem Sortiment so halten. Stuttgart. Franckh'scheVerlagshandlung. 8er«»twortiicher Redakteur: E » iI Th«««». — Verl«»: Der B I r s e »» e r e i » »er Deutsche» Buchhiintler zu Vet»jtg, Deutsche» Buchb<i«dlerhautt. Drnck: R « m m L E « e » 0 » n. Sttnttltch in L«ch>«ig. — »»»Me »«r Rctoktt»» «»d kUpedttto»: keip»i», RI sB»chbti»dl«tz»nö>. 1440
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