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                    Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.01.1913
- Strukturtyp
 - Ausgabe
 - Band
 - 1913-01-03
 - Erscheinungsdatum
 - 03.01.1913
 - Sprache
 - Deutsch
 - Sammlungen
 - Saxonica
 - Zeitungen
 - LDP: Zeitungen
 - Digitalisat
 - SLUB Dresden
 - PURL
 - http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19130103
 - URN
 - urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191301032
 - OAI-Identifier
 - oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19130103
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 - Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
 - Lizenz-/Rechtehinweis
 - Urheberrechtsschutz 1.0
 
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel 
- Jahr1913 
- Monat1913-01 
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                              M ' Nr. 2. 7«. MMaM Stollen^esucho werden mit 10 Pi. pro ^ «nnw.°Sp"°.^/^"l3^öM?,^S.SSM^^s'5öM°iirrMch>" 1 mi^gUeder 40 Pi-, 32 M., 62 M-, 120 M. - Ssilagen werden 2 Leipzig, Freitag den 3. Januar 1913. 8V. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Allgemeiner Deutscher Puchhandlungs-Gehilsen-Derbaiii!. Im vergangenen Monat Dezember wurden ansgezahlt: .-H 2040.— Krankengelder. „ 1050.— Begräbnisgelder. ,, 6442.86 Witwen- und Waisengelder (einschl. Zuschläge), „ 11825.— Gaben aus der Schönlein-Stiftung und „ 1219.88 Jnvalidengelder (einschl. Zuschläge). Leipzig, 2. Januar 1913. Der Vorstand. Buchhändler-Lehranstalt zu Leipzig. Beginn des 60. Schuljahrs Ostern 1913. Die Extraner- (Vollschlller-) Abteilung mit ganztägigem Unterricht bereitet vor auf die praktische Lehre und erleichtert diese wesentlich. Buch Handlungsgehilfen und junge Leute mit höherer Vorbildung erwer ben durch erfolgreichen Besuch der öffentlichen Fachschule die Anwartschaft, später in hervor- gehobene, besser bezahlte Stellen einzu rücken. Sämtliche Schüler der Buchhändler-Lehranstalt sind von dem Besuche der Fortbildungsschule befreit. Prospekte und jede nähere Auskunft bei dem Unter zeichneten. Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Platoftraße 1 a. Direktor vr. Curt Frenzel. Wo stehen wir - wohin gehen wir? Eine kurze Neujahrsbetrachtung. Vom 1. Vorsitzenden des Kreisvereins Rheinisch-Westfälischer Buchhändler. 1. Vor ungefähr einem Jahre erhielt ich ein Schreiben etwa folgenden Inhaltes: »Geehrter Herr! Im Aufträge des P. Rektor muh ich Ihnen leider Mitteilen, daß es bei der Ausbestellmig der Zeitschriften sein Bewenden habe» muß, und daß wir bitten, uns in Zukunft auch die Fortsetzungen der abonnierten Lieseruugswerke nicht mehr zu senden zu wollen. - Der Grund dieser Abbestellung liegt keines wegs in irgendwelcher Unzufriedenheit in Hinsicht ans prompte und kulante Bedienung Ihrer Firma, sondern lediglich in der Tatsache, daß wir neuerdings in der Lage sind, unfern Büchcrbcdarf unter Bedingungen zu beziehen, unter denen der Sortimentsbuchhandel nicht liefern kann. Wir halten uns nicht für berechtigt, aus die uns ge botenen Vorteile zum Nachteile der Genossenschaft zu verzichten.« 2. In diesem Jahre erhielt ich am Tage nach Weihnachten von einem besonders gnt situierten Wiederverkäufcr in einem aufstrebende» Jndustrieorte des Münsterlandes einen Brief, in dem es wörtlich heißt: »Vor Beginn des neuen Quartals frage ich au, ob Sic bereit sind, in Zukunft bei weiteren Lieferungen aus alle Zeitschriften und Bücher 5"/» mehr, also statt löst, wie bisher, in Zukunft zu be willigen, da mir von anderer Seite wiederholt sogar noch günstigere Angebote gemacht worden sind.« 3. Am 29. November d. I. erhielt ich als Vorsitzender des Rheinisch-Westfälischen Kreisdereins den Brief eines Vereins mitgliedes, der wörtlich wie folgt lautet: »Durch die letzten Artikel tm Börsenblatt über Wiederverkäufer veranlaßt, erlaube ich mir, einem verehelichen Vorstande anbei einen Katalog, sowie ein Rundschreiben der Firma Benziger L Co. in Cöln zu überreichen. Laut diesem Rundschreiben erbietet sich die Firma, Sortimentsartikel, d. h. Bücher aller Verleger, mit 2V—2Shs> Rabatt zu liefern. — Der zweite Prospekt enthält Verlagsartikel der Firma, die zu Buchhändler-Nettopreisen angeboten werden. Ich betone, daß der Katalog an sämtliche Buchbinder und Schreibwaren- haudlungen hiesiger Gegend, jedoch nicht an Buchhändler versandt wurde. — Eine gelegentliche Rüikäußerung darüber wäre mir sehr angenehm.« Zn 1 bemerke ich, das; es sich um eine nahezu dreißig Jahre alte Verbindung handelt mit einer Anstalt, die stets bedeutenden literarischen Bedarf (jährlich 2009—3000 .«) hatte, und die nicht nur viele Schulbücher, sondern auch größere Werke, z. B. den Thesaurus aus dem Verlage der Firma B. G. Teubner, bezog. Die Weigerung der Firma Teubner, meine Abbestellung auf ein Exemplar des Thesaurus anznnehmen, führte auf die Spur des jetzigen Lieferanten, und da hat es sich denn herausgcstellt, daß dieser Lieferant ein kaufmännisches Geschäft in der Nähe der holländischen Grenze ist, durch dessen Vermittlung eins der größten Leipziger Kommissionsgeschäfte, verbunden mit Barsor- timcnt und ausländischem Sortiment, den Bedarf der in Frage kommenden Anstalt zu Buchhändler-Nettopreisen deckt. Zn 2 ist kaum etwas anderes zu bemerken, als daß es sich hier um die Folgen der Tätigkeit eines Leipziger Grosso-Ge schäftes handelt. Es ist vollständig gleichgültig, welche Firmen dabei in Frage kommen. Auch hier handelt es sich um den Bedarf einer Firma in der Höhe von 1500—2000 --t jährlich, der seit über 30 Jahren durch mein Sortiment gedeckt wurde. Zu 3 fei bemerkt, daß es sich da um ein trauriges Zeichen unserer Zeit handelt. Die zur Erklärung anfgeforderte Firma Benziger bestritt die Behauptungen des Briefschreibers nicht und wies darauf hin, daß dieser ja selbst zugäbe, daß es sich um eine Offerte an Wiederverkäufer handle, die nach den Vereins- satznngen irgendwelchen Einschränkungen nicht unterliege. In folge der Konkurrenz der Leipziger Grossisten sei sie zu ihrem Bedauern gezwungen, nicht nur ohne jeden Nutzen, sondern stellenweise sogar unter direkten Opfern Sortiment an jene Wiederverkäufen zu liefern, auf die sie für ihren Verlag unter allen Umständen rechnen müsse, weil der eigentliche Sortiments buchhandel für einen großen Teil desselben entweder gar nicht oder doch nur in ganz beschränktem Matze in Frage komme. Also ein Kampf aller gegen alle — das wird schließ- NchdieLosung feint Und der Grund für diese überaus traurige Erscheinung? Auch dem Kurzsichtigsten wird es klar sein, daß er in der rücksichtslosen Ausnutzung der Platzvorteile durch den Leipziger Zwischenhandel zu suchen ist, also in rück sichtslosen Geschäftsmanipulntioncn von Firmen jener Stadt, die sich als das Herz des deutschen Buchhandels betrachtet und es auch in Zukunft gern bleiben möchte! Welch gewaltiges Opfer hat diese Stadt noch neuerdings unter Beihilfe der Sächsi schen Regierung in der Bibliotheksangelegenheit gebracht, um tb
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