Künftig erscheinende Bücher. 2, 3. Januar ISI3. März-Verlag, G. m. b. H„ München März Redaktion: Eine Wochenschrift Gegründet von Albert Langen und Ludwig Thoma Wilhelm Herzog Der „März" will darnach streben, die wenigen ernsten demokratischen Politiker mit der kleinen Gruppe der radikalen Denker und Künstler in Deutschland zu vereinen. Er wird kämpfen gegen jeden Quietismus in der Politik, in der Literatur und in der Kunst. Der „März" wird nur Arbeiten bringen, die dem Leben zugewandt sind. Der „März" wird besonders den Gloffenteil erweitern und kultivieren. Das heißt, er will in wenigen prägnanten Sähen ein groteskes Ereignis, eine possierliche Persönlichkeit, ein bedeutendes oder ein minderwertiges Buch beleuchten. Der „März" will versuchen, ein frisches, heiteres und doch ernstes Kampforgan zu sein. Der „März" dient keiner Partei; er meidet jeden Zusammenhang mit irgendeiner literarischen Clique. Der „März" will alle die freiheitlichen Köpfe vereinen — seien es Politiker, Wissenschaftler oder Künstler, die — in eigener Form etwas zu sagen haben. Er will eine Tribüne sein für alle guten Europäer. An die Herren Sortimenter! Di« erste Nummer des VN. Jahrganges des März wird besonders interessieren: durch die Aufsätze der Parlamentarier Conrad Haußmann, Adolf Müller, Pernerstorffer und Rene Schickele: Sie Politiker, Universttätsprofesioren, StuSenten durch die Essays von Ludwig Thoma, Thomas Mann, Wilhelm -Herzog: Las große Publikum, Sas sich mit geistigen dingen beschäftigt (Künstler, Literaten, Schauspieler, Groß-Industrielle, Beamte, gebildete Frauen) durch de» Aufsatz von Ferdinand Lodler über die Kunst: alle Maler, SilShauer, NaSierer, Zeichner durch Ferruccio Busonis Worte: alle Musiker unS MusikliebenSe. Diesen Interessenten legen Sie, bitte, die erste Nummer vor. Oder schicken Sie ihnen da« Lest zur Ansicht. Wir bitten, Probenummern zu verlangen. März-Verlag ^ Z München, am 3. Januar 1913