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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.09.1896
- Strukturtyp
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- 1896-09-04
- Erscheinungsdatum
- 04.09.1896
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- Deutsch
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^ 206, 4. September I8S6. Nichtamtlicher Teil. 5373 Nullmcm», Wilhelm, Land und Freiheit. Roman. 244 S. 8°. Leipzig 1893, C. Rechner. 3.—. 8. Ü-I. kl. („'I'ssvbvrvotli ds-an8oks arven".) Antworte» den un- rechten Leuten. 72 S. 8°. Frankfurt a/M. t84S. Salophen, ein prompt wirkendes Nntirheumaticum und Antincu- ralgicum etc. 4 S. 8". Elberfeld 1893. Samarow, Gregor, Am Abgrund. Roman, l. Band, 266 S. tl. Band, 210 S. 8°. Breslau 1893, Echtes. Buchdr., Kunst- u. Verlags-Anstalt. 9.—. Scapulicr, Das, und die Scapulicr-Brüderschaft unserer lieben Frau vom Berge Carmcl. 16 S. 16". Graz. Schalom Alcchem (Friede sei mit euch.) 34 S. 16". Scham, Heinrich, Nackende Menschen. Jauchzer d. Zukunft. 46 S. 8". Dresden 1893, Verl. d. Dresdner Wochenblätter, Vil 1.—. — Mutter-Milch. Offenbarungen der Natur. 64 S. 8°. Dresden 1893, Verlag d. Dresdner Wochenblätter. 1.—. Schär, I. Fr., -Frei-Land». Die wahren Ursachen der sozialen Not vom Standpunkte der Bodenbcsihrcform Vortrag. 93 S. 8". (Separatabdruck aus dem 1. Hcst des 29. Jahrgangs der Zeitschrift für Schweizerische Statistik.) Basel, C. Sallmann. —.80. Scharf, Ludwig, Lieder eines Menschen. 111, 1 S. 8". München, vr. E. Albert L Co. Sep.-Cto. ./<! 3.—. Schaumbcrg, Georg, Dia» rras und andere Gedichte. VIII, 124 S. 8". München, Or. E. Albert L Co. Sep.-Cto. ^ 2.50. Lebusicler, lossplius, 8.1., LleäuII-e pietatts ebrr8trrrnas srvg UbsUus preoum pro aäolosesutibus litteraruw 8tucliosis. Läitio VI. smouäatrr. 12. 379, 1 S. 8". Köln 1891, I. P. Bachem. ^ 1.—. Schneidt, Karl, Nerie Ausschlüsse über die Hunger-Revolte in Berlin. 39 S. 8". Berlin 1892, Spottoogel-Verlag. —.20. Scholl, Carl, An der Grenzschcide zweier Welten. Ein Wegweiser in die Zukunft für Alle, insbesondere für Fürsten und Staats männer. VIII, 303, 5 S. 8". Bamberg 1893, Handelsdruckerci u. Verlagshandlung. 3.60. Schrattcnholz, Josef, Großpapa Stöcker. Ein Beitrag zurDesccndcnz- Thcorie des modernen Antisemitismus. 3b S. 8". Düsseldorf, E. Lintz. ./-t —.50. Schrempf, Christoph, Natürliches Christentum. VIII, 104 S. 8". Stuttgart 1893, F. Frommann. 1.50. — Drei religiöse Reden. I V, 75 S. 8". Stuttgart 1893, F. From mann. .//t 1.20. — Zur Pfarrersfrage. 52 S. 8". Stuttgart 1893, F. Frommann. ^ —.80. Schriftcn-Verzeichniß der Buchhandlung des »Vorwärts» in Berlin. Ausgegebcn im November 1892. 58 S. 16". Berlin 1892. Schrocdcr, Oe. H., Die Gesunderhaltungspflcgc in der Ehe. 3. verni. und vcrbcsserle Auflage. VIII, 160 S. 8". Leipzig 1892, M. Spohr. ^ 2.40. Schultz, 1>r. Hermann, Grundriß der evangelischen Dogmatik. Zum Gebrauche bei akademischen Vorlesungen. 2. erw. Ausl. VI, 154 S. gr. 8". Göttingen 1892, Vandcnhocck L Ruprecht, .//t 2.60. (Fortsetzung folgt.) Kleine Mitteilungen. Deutscher Schriftsteller-Verband. — Wie hier schon mitgcteilt, ivird der Deutsche Schriftsteller-Verband seinen Verbands- tag in der Zeit vom 5. 8. September in Berlin abhalten. Auf der Tagesordnung der geschäftlichen Verhandlungen stehen neben einer ganzen Anzahl interner Angelegenheiten noch folgende Punkte: Antrag Redlich: In 8 44 der Verbandssatzungcn (»die Mitglieder sind verpflichtet, bei allen ihren Beruf und ihre Ehre betreffenden Streitigkeiten untereinander sich zunächst an das zustehcnde Schieds gericht zu wenden») die Worte »und ihre Ehre« zu streichen. An trag Wendlandt: Der deutsche Schriststellcr-Verband beschließt, durch seine Landesverbände resp. Ortsgruppen die geeigneten Schritte cinzulciten, um bei den ordentlichen Gerichten die Er nennung von ständigen Sachverständigen aus den Kreisen der Verbandsmitglieder für alle litternrischcn und journalistischen Streitfälle, die nicht den bereits bestehenden behördlichen Sach- vcrständigcn-Vercincn unterliegen, zu veranlassen. Verband deutscher Architekten- und Jngenieurvercine. — Der Verband deutscher Architekten- und Jngenieurvcreine feierte gelegentlich seiner soeben abgehaltenen 12. Wandervcrsammlung in Berlin das 25jährige Bestehe». Er setzt sich, wie wir den Mitteilungen der Tagcspresse entnehmen, jetzt aus 33 Einzcloereinen mit etwa 7000 Mitgliedern zusammen. Seine Geschäftsstelle befindet sich auch für die nächsten vier Jahre in Berlin, als Vorsitzender wird der Beigeordnete der Stadt Köln, Baurat Stübben, fungieren. Ein Verbandsorga» wird demnächst geschaffen werden. Die 5. Auflage des deutschen Profil-Normbuches soll Ende dieses Jahres, nach Er fordernis erweitert, erscheinen. Für Herausgabe einer Entwickelungs geschichte des deutschen Bauernhauses ist bereits reiches Material zusammengctrngcn worden. Bearbeitet wurden eine Denkschrift betreffs Anlegung städtischer Grundstücke, der Ausbildung der Studierenden des Baufaches, des Schutzes der Architektur gegen Ausbeutung durch die Presse u. a. Als Ort für die 13. Wandcr- versammlung wurde Freiburg i. B. gewählt. Ein seltenes Buch. — Die Bücher- und Schriftcnsammlung des Museums für Völkerkunde in Berlin ist um ein seltenes und wertvolles Buch bereichert worden; cs ist dies, der »Charlotten burger Ztg.» zufolge, ein Geschenk, das Herr P. Rickmerö-Bremer- havcn von seiner Jndienfahrt, die er im Herbst v. I. angctrctcn, mitgebracht und nun dem Museum geschenkt hat. Das Buch ist ein bei der Totenfeier der Indier gebräuchliches Ceremonial- buch und enthält Citate aus Pali-Texten und Siamesisch (beides seltsamer Weise in Kambodschaschrist, Siamesisch wird sonst nie in dieser Schrift geschrieben), moderne Darstellungen aus Buddhas Leben, Höllcndarstellungcn re. Der siamesische Name dieser Bücher ist -?bra NaMchk Lut». Richard Wagner als Schutzmarke. — Das österreichische Handelsministerium hat, wie wir der Wiener Fachzeitschrift -Freie Künste» entnehmen, vor kurzem in einer Markenrechtssachc eine Entscheidung gefällt, die sachlich richtig sein mag, aber das persön liche Empfinden verletzen muß. Der Kaufmann Richard Wagner in Wien hatte sich im September 1894 für seine »Pfaidlerwarcn», insbesondere Kinderkleider, Schürzen, Blousen und Damenkostüme eine Schutzmarke registrieren lassen, die lediglich aus dem Bildnisse des Komponisten Richard Wagner und der Unterschrift -Regi- strirtc Schutzmarke» bestand. Im Mai 1895 klagten Frau Cosima Wagner geborene Liszt, Witwe, und Siegfried Wagner, Sohn des verstorbenen Dichterkomponisten Richard Wagner, beide in Bay reuth, gegen den Kaufmann Richard Wagner auf Löschung der Marke. Das Handelsministerium hat jedoch zu Recht erkannt: Dem Klage- begehrcn wird keine Folge gegeben und die angefochtenc Marke aufrechtcrhaltcn, da das klägerische Löschungsbegehren in den Be stimmungen des Gesetzes keine Begründung findet. Denn der tz 10 des Markenschutzgcsetzes verbietet nur den Gebrauch des Namens eines Produzenten oder Kaufmannes zur Bezeichnung von Waren ohne dessen Einwilligung seitens dritter Personen, enthält jedoch rücksichtlich der gleichen Verwendung des Porträts einer Privat person überhaupt keine Bestimmung. Es kann daher in der Führung des Bildnisses einer Privatperson, deren Zustimmung hierzu nichr vorliegt, ein gesetzlicher Grund zur Löschung der das Bildnis ent haltenden Marke nicht gefunden werden. Ein solcher läge erst dann vor, wenn dem Markenbesitzer von den hierzu kompetenten Be hörden, zu denen das Handelsministerium jedoch nicht zählt, das Recht zur Benutzung des fremden Bildnisses rechlskrästig aberkannt worden sein würde, welchen Nachweis die Kläger jedoch nicht er bracht haben. Brand. — Am 2. September mittags brach im k. Negierungs gebäude an der Mnximilianstrnßc in München ein Brand aus, der schnell großen Umfang nnnahm und namentlich der dort unter gebrachten Kreisbibliothek Gefahr brachte. Wie jedoch nach den bisher vorliegenden Nachrichten angenommen werden darf, hat die Bibliothek noch rechtzeitig durch Militär nusgeräumt werden können. Schweizerischer Buchhand lungsgehilfen - Vercin. — Der Schweizerische Buchhandlungsgchilfen-Vercin wird seine acht zehnte Generalversammlung am Sonntag den 6. September, vor mittags 11 Uhr, in Zürich (im -Kindli» am Rennweg) abhaltcn. Vorher, um 10 Uhr, findet zwangloses Beisammensein in der -Blauen Fahne-, Münstcrgassc 4, statt. Den Verhandlungen folgt ein gemeinsames Mittagessen im -Kindli» und später ein Spaziergang. Die Gesamteinnahmen des Vereins betrugen im Vercinsjahr 1895/96 <1. April bis 31. März) 1380 Frcs. 35 Cts. Hiervon kamen 868 Frcs. 15 Cts. an die Krankenkasse und je 256 Frcs. 10 CtS. an die Unterstützungskasse und an die Vereinskaffe. Die Kranken kasse schließt mit einem Bestand von 4510 Frcs. 4 Cts. und einem Reservefonds von 1083 Frcs. 65 Cts. ab. An Krankengeldern ver ausgabte sie 742 Frcs. 50 Cts. Die Unterstützungskasse gewährte im Berichtsjahre an Unterstützungen 161 Frcs. 50 Cts. und schloß mit einem Bestände von 447 Frcs. 58 Cts. Der Vereinskaffe ver blieb nach einer Gesamtausgabe von 200 Frcs. 96 Cts. für Druck sachen und Verwaltungsspescn ein Bestand von 322 Frcs. 48 Cts. Der Vermögensstand sämtlicher drei Kassen war am 1. April 1896 somit 6363 Frcs. 75 Cts. lieber die Höhe der Krankengelder bestimmt K 4 der Statuten folgendes: -Das Krankengeld beträgt wöchentlich fünfzehn Franken, sofern der Erkrankte dem Verein mindestens ein Jahr als Mitglied an- gehürt, andernfalls und falls die Erkrankung Arbeitsunfähigkeit nicht zur Folge hat, wöchentlich sieben Franken fünfzig Rappen 729'
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