Suche löschen...
                        
                    Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.10.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-10-20
- Erscheinungsdatum
- 20.10.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19341020
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193410208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19341020
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel - Jahr1934 - Monat1934-10 - Tag1934-10-20
 
 
- Monat1934-10 
 
- Jahr1934 
- Links
- 
            Downloads
            - PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
- 
                              Volltext Seite (XML)
                              
                              246, 20. Oktober 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. b. Dtschn Buchhandel. Richtlinien für die Obleute des deutschen Buchhandels zur Vorbereitung der Woche des deutschen Buches 1. Es liegt Veranlassung vor, besonders darauf hinzuweisen, das; der Aufruf von Reichsminister vr. Goebbels, der am 14. Okto ber durch die ganze deutsche Presse ging, gegenüber allen Amts und Parteistellen genügen muß, um diese zur tatkräftigen Mit arbeit zu bestimmen. 2. Sollte örtlicherseits die Absicht bestehen, die Buchhandlungen an den Sonntagen 4. und II. November offen zu halten, so ist hierfür die örtliche Polizeibehörde für die Genehmigung zuständig. 3. Ich mache es den Ortsausschüssen zur Pflicht, die Blindenorga nisationen am Ort nicht zu vergessen und bitte, Vorlesungen oder Vorträge gerade vor diesen armen Volksgenossen zu ver anstalten. 4. Es darf als selbstverständlich angenommen werden, daß für die örtlichen Veranstaltungen staatliche oder städtische Räume kosten los zur Verfügung gestellt werden. 5. Den Obleuten des deutschen Buchhandels geht das umstehend ab gedruckte Schema eines Organisation^ und Arbeitsplanes beson ders zu, aus dem alle Einzelheiten der örtlichen Tätigkeiten zu entnehmen sind. Der Arbeitsplan ist zum persönlichen Gebrauch bestimmt und darf nicht in der Presse veröffentlicht werden, t». Betreffend Handzettel ergehen noch besondere Mitteilungen. Die örtlichen Arbeitsausschüsse werden gebeten, sofern noch nicht geschehen, umgehend Fühlung aufnehmen zu wollen mit den unten angeführten Landesstellenleitern und Ortsgruppcnreferenten der Neichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums. L a n d e s st e l l e n l e i t e r der Neichsstelle zur Förderung des deut schen Schrifttums: Landesstelle Aachen und Umgebung: Frau Maria Kaulhausen, Aachen, Adalbertstraße 39. Landesstelle Danzig: Prof. vr. Kindermann, Danzig-Langfuhr, Friedenssteg 6/7. Landesstelle Düsseldorf und Umgebung: vr. A. Schneider, Düsseldorf, Winkelsfelderstraße 37. Landesstellc Hessen: vr. I. Kirchner, Frankfurt a. M., Hermann- Göring-Ufer 15. Landesstelle M ecklenburg : Prof. I)r. Flemming, Rostock, Fried- rich-Franz-Straße 77. Landesstelle N i e d c r s a ch s e n: vr. Kurt Voß, Hannover, Georg straße 33. Landesstelle Nord: vr. Bruno Peyn, Altona-Blankenese, Frenssen- straße 29. vr. Hans Weißbach, Hamburg 39, Sierichstraße 138. Landesstelle Nordbayern: vr. Vogel, Nürnberg O., Marientor graben 7/o. Landesstelle Nordsee: I. F. Hagemeyer, Bremen, Bahnhof straße 26. Landesstelle N o r d w e st: Richard Euringer, Essen, Stadtbttcherei. Wolf Sluytermann von Langeweyde, Essen. Landesstelle P o m m ern : I. Diebenow, Stettin, Augustastraße 55. Landesstelle Rheinland: Pg. Schumacher, Köln 5, Postschließ fach 5. Landesstelle Sachsen: vr. des Coudres, Leipzig N 22, Springer- * straße 19. Landesstellc Sachsen-Anhalt: Erich Kraft, Magdeburg, Negie rungsstraße 11/12. Landesstelle Schleswig-Holstein : Fritz Knolle, Kiel, Dänische Straße 43. Landesstelle Schmalkalden: Günther Kraft, Steinbach-Hallen berg. Landesstellc Südbaycrn: vr. Harald Nchm, München, Prome- naöestraße 5. Landesstelle Thüringen: vr. Kurt Schulz, Jena, Volkshaus. Landesstelle Württemberg: Dr. Fritz Nothardt, Stuttgart- Eannstatt, Nühlestraße 2. 920 O r ts g r n p p e n r e f c r e n t e n der Neichsstelle: Behrends, Leopold: Mülheim-Ruhr. Brepohl, vr.: G e l s e n k i r ch e n. Horstmann, vr., Büchereidirektor: G l e i w i tz, Wilhelmplatz 8/12. Fuhr, vr. Otto: D a r m st a d t, Neckarstraße 3. Grothe, vr.: Kassel, Negierung. Kunz, vr. Ludw.: Bottrop, Kaiserstraßc 49. Neveling, Studienassessor: Gütersloh. Nohwedder: Gotha. Schmitz, vr: Münster i. Wests., German. Sem. der Univ. Webel, Oskar: Pforzheim. Müller, vr., Direktor der Stadtbttcherei: Zwickau, Sa. Berlin, den 18. Oktober 1934. Der Arbeitsausschuß: Reinhart. Der Verband Sächsischer Buchhändler hat mit den maßgebenden sächsischen Dienststellen in der Angelegen heit »Woche des deutschen Buches« Fühlung genommen und mit die sen vereinbart, daß bei der Werbung für das Buch in Vorträgen wie auch in den Schaufenstern die Heimatlitcratur tunlichst besonders be tont werden soll, da hierin eine wichtige kulturelle Aufgabe Sachsens als Grenzland liegt. Es möchte auch hcrvorgehoben werden, daß Sachsen dank der kulturellen Ausstrahlung Leipzigs als buchhänd lerischer Mittelpunkt das »Land des Buches« sei. Die Obmänner der einzelnen Orte werden gebeten, sich mit ihren Kollegen in Verbindung zu setzen und zu vereinbaren, daß tunlichst jeder ein anderes Wissensgebiet in seinen Schaufenstern in recht würdiger Form zur Schau stellt, damit der Beschauer nicht überall lediglich die üblichen Neuerscheinungen findet. Als Sonderfenster wer den empfohlen: Sächsische (und andere) Heimatliteratur, Politik, Ju gendschriften, Fachbücher für das Handwerk oder was sonst eine Firma in besonderem Maße pflegt; Sammelsurien sollen vermieden werden. Die Landespropagandastelle wird in Gemeinschaft mit dem Gaukul turamt die Veranstaltung von Vorträgen und dergleichen bei allen unteren Abteilungen (auch Arbeitsdienst, HI, BDM usw.) selbst in die Wege leiten und auch veranlassen, daß man sich mit dem Obmann des Buchhandels in Verbindung setzt; es dürfte sich jedoch empfehlen, daß die Obmänner die zuständigen Dienststellen in ihrem Bezirk wegen gemeinsamer Arbeit mit dem Buchhandel befragen und hierbei auf die von Dresden zu erwartenden Anweisungen aufmerksam machen. Weiterhin wird empfohlen, auch an die Deutsche Arbeitsfront her- anzutreten und mit dieser zu vereinbaren, daß geeignete Kräfte in größeren Betrieben während der Mittagspause in den Eßräumen in geeigneter Weise auf den Wert des Buches Hinweisen. Hiermit kann zweckmäßigerweise durch die buchhändlerischc Arbeitsgemeinschaft eine kleine Ausstellung (tunlichst mit gleichzeitigem Verkauf) gezeigt wer den, deren Zusammensetzung sehr sorgfältig auf den Hörerkreis zuge schnitten sein muß. Auf niedrige Preislagen der Bücher ist größter Wert zu legen. Besondere schriftliche Mitteilungen ergehen meinerseits nicht an die Obmänner; ich bitte auf Grund des Vorstehenden zu handeln. Dresden, am 18. Oktober 1934. Ioh. Heinze, 1. Vorsitzender.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
 
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder