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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.10.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-10-20
- Erscheinungsdatum
- 20.10.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19341020
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193410208
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
- Monat1934-10
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M 248, 20. Oktober 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Auferstehung Als Deutschland stürzte, waren wir noch Knaben. Wir waren jung und hatten kein Panier. Der Sieg lag draußen vor dem Feind begraben. Deutschland war Nacht. Und Deutschland waren wir. Wir fielen mit im Schmerz des jähen Falles. Wir waren mit zertrümmert und zerschellt. Und liebten Deutschland. Deutschland über alles. And hatten nichts mehr lieber in der Welt. Doch da das Volk, das dämmernde, das fahle. Noch zagend zittert und verwundert steht, Bau'n wir der Treue reine Kathedrale. Die ragend über dem Jahrhundert steht. L>. I. Merentz. Montag, den 5. November 1934, 20.30 Uhr bis 21.4b Uhr: Übertragung der Rede des Reichsministers vr. Goebbels anläß lich der großen Kundgebung im Sportpalast Berlin. Donnerstag, den 8. November 1934: Rcichsleiter Alfred Rosenbcrg spricht über »Das deutsche Buch als Kulturträger«. (Noch nicht entschieden.) Freitag, den 9. November 1934, 21 Uhr: »So wird ein Buch«. Dichterische Reportage über den Werdegang des Buches von der Papierfabrik bis zum Leser. Freie Veranstaltungen. Im Einvernehmen mit den am Sitz der Rcichsscnder gebildeten Ortsausschüssen soll jeder Rcichssender in der Woche vom 4. bis I I. November eine etwa 15 Minuten umfassende Darbietung an- setzen, in der er nach eigenem Ermessen und unter besonderer Be rücksichtigung heimatlicher Dichtung dem Buch als Kulturträger gerecht wird. Dasselbe gilt für Schul- und Jugendfunk. Generell wird täglich während der Buch-Woche im Anschluß an den Abend- bcricht ein Hinweis auf die Woche des Buches durchgegeben. Nach Möglichkeit soll versucht werden, auch in den Bunten Abenden am 10. November innerhalb des Programms durch heitere Buch- geschichtcn und Antorcn-Anekdoten auf die Woche des Buches Be zug zu nehmen. L. Buchhandel: Einheitliche Schaufenstergestaltung, sie muß abgestimmt sein auf das Motto: »Haltet zum Deutschen Buch«. Plakat und Ausspruch des Führers sollen in jedem Schau fenster hängen. Der Buchhandel wird sich bemühen, die Plakate an allen ge eigneten Stätten unterzubringen. Anbieter: der Plakate bei Organisationen und Behörden zum Selbstkostenpreis. Autoren zum Buchverkauf bitten. Ausgabe von Autogrammen. Aufordern der Handzettel der Rcichsschristtumsstelle beim Börsenverein. Verteilung der Handzettel an alle Organisationen und Buch- interessentcn. Besonders intensive Eigenwerbung durch eigene Rundschreiben und Prospektausgabc. Wochen plan für S ch a u f e n st c r g c st a l t n n g 4.— 5. November: »Das gute deutsche Buch«. 6. November: »Deutsche Arbeit in Wirtschaft u. Technik«. 7. November: »Erforschung der Erde, Reisebüchcr, Kolo nien, Auslanddcutsches Schrifttum«. Berlin, den 15. Oktober 1934 8. November: »Deutsche Kunst«. 9. November: »Politik, Geschichte«. 10.- I I. November: »Für unsere Jugend«. l). Eine örtliche Großveranstaltung im Rahmen der Woche des Buches in Verbindung mit Regierung, Stadt und Partei. Am Montag, dem 5. November, möglichst in der Zeit der Veranstaltung im Sportpalast Berlin, 20.30 bis 21.45 Uhr. Diese Veranstaltung wird durch ihren offiziellen Charakter der kulturpolitischen Bedeutung der Woche des Buches gerecht werden. ki. Vorträge: Innerhalb sämtlicher im Organifationsplan angeführten Ver bände und Organisationen sollen durch angesehene Autoren und Vortragskünstler Vorträge gehalten werden. Keine politische Organisation und kein Kulturverband sollten während der Woche des Buches ohne eine auf die Buch-Woche ab- gcstclltc Vortragsveranstaltuug sein. Während der Vorträge soll auf die Handzettel und deren In halt hingewicsen werden und dieselben zur Verteilung gelangen. Im Rahmen der Vortragsvcranstaltungen dürfen die Vor trüge vor Blindenorganisatioucn nicht übersehen werden. k^. Plakataushang: Das außerordentlich werbewirksame und künstlerische Plakat, das zum Selbstkostenpreis von -.40 RM vom Börsenvercin zu be ziehen ist, soll in jeder Buchhandlung, in jeder Schule, in jedem Betrieb, in jeder Dienststelle, in jeder Kanzlei, an jeder Versamm lungsstätte, in jeden, Vortragsraum usw. zum Aushang kommen. Das Plakat ist den vorgenannten Stellen zum Kauf anzu bieten, insbesondere auch allen Organisationen, Verbänden. 0. Schulen und Fachschulen: In den Schulen sollen »Buchfeicrn« veranstaltet werden, bei denen auf die Bedeutung des Buches und den Sinn der Buch-Woche hingewiesen wird. Im Rahmen der Buch-Woche sollen in den Schulen Autoren lesen. Erhöhte Bedeutung des Plakataushanges an dieser Stelle. 14. Anschläge in Betrieben: Durch Vermittlung der örtlichen Leitung der Arbeitsfront soll erreicht werden, daß in sämtlichen Betrieben unter Hinweis auf die Bedeutung der Buch-Woche das Programm der Woche am Schwar zen Brett angeschlagen wird, daneben das Plakat. Der Arbeitsausschuß. Reinhart SIS
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