7S48 X- 234, 8. Oktober 1930. Fertige Bücher. BörsliMatt s. d.Dtschn.Buchhond-l. DL« Zorcr »4ak5c«ai.l. »Lrr »L>FO^ Eine Erzählung aus dem Leben Hugo Wolfs Geheftet RM 3.30, Leinen RM 5.20 „Mit überlegener Kraft und großer Sicherheit gestaltet. Mit der scharfen Sonde des Psychologen und mit der Liebe zu dem armen Menschentum in einem reichen Schöpfer geht der Dichter an seine Aufgabe heran. Es gibt Kapitel in diesem Buche, die erschütternd sind in der packenden Art, wie sie das Aufdämmern des Wahnsinns schildern. And der endliche Zusammenbruch wirkt mit der ungeheuren Wucht eines Elementarereignisses. So ersteht ihm die Tragödie des Genies schlecht hin. Das Buch ist gekonnt, hat gespannten Nerv und pochendes Blut; es macht einem Jungen, der randvoll von Begabung strotzt, alle Ehre." „Das künstlerische Lehrstück einer neuen, noch unerkannten Kraft — und ein Gebild, dessen eindringliche, schmiegsame, fühlende Stärke gute Zukunftssichten öffnet. Marschall hat die Erkenntnis des Pathologischen, des rein Menschlichen, des Sanges der Landschaft, die Fähigkeit des Nundens, Malens. Andeutens voll bewiesen und sich in der dunklen Gehaltenheit des Ausklanges im besten Sinne als Dichter und als empfindendes, schwingendes Herz gezeigt." „Ein neuer, ein junger Dichter. Marschall greift sich Lugo Wolfs Kunstleben heraus, um es in Romanform plastisch zu gestalten. Wahrlich, ein Stoff für die Gereiftheil eines großen Dichters! Marschall erprobt an ihm sein Können in der Gestaltung problematischer Seelenvorgänge. Man könnte diesen Roman ein pfychopathologisches Gemälde großen Formates nennen. Der junge Dichter verbindet mit innerlicher Kraft, Weichheit und Süße einer sanften Lyrik, die namentlich in den Naturschilderungen zum Ausdruck kommt." (Leo „s