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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.02.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-02-09
- Erscheinungsdatum
- 09.02.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- Zeitungen
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Rrdaklionrller Tkll. ^ 33/34, 9. und 10. Februar 1917. Fürsorge für Kriegsteilnehmer. Zentralorgan für das gesamte Kricgsbeteiligten-Fürsorge- und Wahlsahrtswescn. Perbandsorgan der privaten Pereine für Kriegsfürsorge. Göttingen, Jüdenstr. 20. Göttingen, Berlin. Ausgabe L und 8. Korrespondenz sür K ricgsw ohlsahrtsp siege. .Heraus gegeben von der Zentralstelle für Volkswohlfahrt. Berlin W. 5V, Augsburger Str. 61. Kriegs Hilfe. Zeitschrift für staatliche, kommnnale und pri vate Kriegswohlfahrtspslege. Verlag: Kriegshilse Mün ster, A. Vollmer. Kricgswohlfahrt Herausgeber: Oberleutnant Friedrich Wcber-Nobine. Berlin Wilinersdorf, Livländischc Str. 11. Letztere Zeitschrift spezialisiert wieder ihre Ziele, sie will die Existenzfragen kriegsbcschädigter Künstler berühren nnd setzt sich ein für Pflege des Geistes und Gemütes bei den Truppe», Vcrbrcitnng künstlerischer Schöpfungen über den Weltkrieg, so wie Vermittlung von Liebesgaben und Geldmitteln für Kriegs fürsorgezwecke, denen auch der Reinertrag des Blattes zusliesten soll. Uns liegen nur die ersten Hefte vor, die im Anfang 1916 erschienen sind. Eine andere Kriegsgründung aus dem Gebiete der Kriegs- fürsvrgc, von der in der -Deutschen Bücherei» sich nur die beiden ersten Anfang tNlö erschienenen Nummern finden, ist die Deutsche Wohltätigkeit, Blätter für Stiftungen des deut schen Sprachgebietes, ferner für Stipendien, Freistellen, Vermächtnisse, Familienlegate, Zuwendungen aus öffent lichen Mitteln, Wohltätigkcitsanstalten, Wohlsahrts- sowie Für- und Vorsorgceinrichtnngen und dgl. Verlag Willy Backhaus/ Herausgegebeu als Organ des Stisterbundes, Leipzig. Zu diesen kleinen Ergänzungen wollte ich noch eine kleine Berichtigung der Ausssührungcn Dr. Demants cinslechten, die vielleicht von Wert ist. Der geschätzte Verfasser vergleicht da die »Deutsche Soldatcnzeitung in Textgestaltung und Illustration mit der Zeitschrift Deutsche Blätter für Kricgsvcrletzte . Beide Zeitschriften tragen jedoch einen ganz grundverschiedenen Charakter. Während die Zeitschrift Deutsche Blätter für Kricgsverletztc» lVcrlagsanstalt Vogel Vogel, Leipzig) in volkstümlicher Weise nur das Gebiet der Kriegsverletztcnsürsorgc im engsten Sinne be handelt, in Aussätzen Anregungen gibt, die wichtigsten Mitteilungen aus dem Gebiete vermittelt und die Buch-, Zeitschriften nnd Zcituugsliteratur würdigend heranzieht, um so das aus vielen kleinen und kleinsten Quellen zusammensliesteude Material, soweit cs beachtenswert ist, zu könzcntrieren, hat die Deutsche Sol datenzeitung« sich ein ganz anderes Ziel gesetzt. Die Deutsche Soldntenzcitung (Verlag Gustav Ziemsen, Berlin) ist eine aktuelle illustrierte Kriegszeitschrift, etwa vergleichbar in ihrer Richtung der Zeitschrift »Granat-Splitter- (Verlag Vogel Sr Vogel) und ähnlicher illustrierter Zeitschriften. Sie trägt ihrem Charakter als Vereinsschrift der VatcrlandSspende, E. V. zur Gewährung von Erholungskuren für deutsche Kriegs beschädigte« nur insofern Rechnung, als sie den Mitteilungen der »Baterlandsspende- interneren Charakters einen kleinen Spalten- raum (etwa eine halbe Seite) öffnet und sernerhin wichtige Fragen aus der KriegSbcschädigtenfürsorgc, zugleich aber auch aus der Kriegssürsorgc und dem Wirtschaftsleben überhaupt in einen: kurzgehaltencn volkstümlichen Aussatz, meist aus der Feder von I» . Alfons Goldschnüdt, bespricht. Auch wenn dann »nd wann aus der Kriegsbeschädigtcnsürsorge kurze Notizen auf- tauchcn, bleibt der Typ der -Deutschen Soldatenzcitnng inhalt lich der einer illustrierten Kriegszcitung. Beide obengenannten Blätter ähneln sich nur darin, das; sie aktuelle Illustrationen ihren; Text beifügen, die -Deutsche Soldatenzcitnng- ihren; in haltlichen Charakter entsprechend, die »Deutschen Blätter sür Kriegsverletztc« dagegen nur als gelegentliche Einschiebsel zur Unterhaltung der Kriegsverletzten, denen man die manchmal trocken scheinende Materie etwas mundgerechter und unter haltender gestalten möchte. Auch in der Auswahl der Bilder ist wieder insofern ein Unterschied, als die Deutschen Blätter für Kriegsverlctzte- Bildern ans dem Leben der Kriegsverletzten, ferner über ihre Heilung, ihre Beschäftigung, ihre Arbeit (be >30 sonders mit künstlichen Gliedern) und dgl. den Vorzug geben, auch vermeiden sie ausregende Schlachtcnbilder. Wir sind hier noch auf ein interessantes Gebiet gekommen, nämlich die textliche und illustrative Ausstattung der Kriegsver- letztensürsorge-Zcitschristcn im Sinne eines Kompromisses an die Kriegsverletzten, durch den ihnen die Lektüre des vielen zu nächst vielleicht als langweilig erscheinenden Stoffes schmackhafter gemacht werden soll. Die amtlichen und streng fachlichen Blätter verzichten natür lich auf dieses Mittel, während die mehr zur unterhaltenden und zugleich belehrenden Lektüre der Kriegsvcrletztcn bestimmten Zeit schristen, insbesondere die Lazarettzeitungen örtlich begrenzter Art dem Bedürfnis der KriegSverletztcn auf verschiedene Weise Rech nung tragen. Au; weitesten geht wohl die »Hamburgische Lazarett zeitung» (heransgegeben von; Hamburger Landesausschns, für Kriegs beschädigte). Sie bringt nach Art einer grossen illustrierten Zeit schrift ein meist ganzseitiges von Künstlerhand gezeichnetes Titel bild, Heerführer, Genrebilder oder gar öfter politische Karika turen darstellend. Auch sonst zeichnet sich dies Blatt durch reiche, meist auf die Kricgsvcrletztcnfürsorge bezügliche Illustrationen aus. In anderer Art durchsetzt die Zeitschrift -Von; Krieg zur Friedcns- arbeit- (heransgegeben von der Brandenburgischen Kricgsbcschädig- tenfürsvrge) die Kriegsverletztensürsorge-Themata durch belehrende und unterhaltende Abhandlungen vielseitiger Art unter besonderer Würdigung der heimatlichen Kulturschätze. Dies Blatt trägt durch diese besondere Aufgabe dem vielseitigen Bildungstrieb der Kriegsverletzten Rechnung. Zwischen den Polen dieser als besondere Typen hervorgehobenen zwei Zeitschriften schwanken die anderen dieser Gattung. Auf die andere zahlreiche Literatur der Zeitschriften, die die Kricgsverletztcnsürsorge mit in den Kreis ihrer Interessen hincin- gezogen haben, ohne sich ausschießlich der Kriegssürsorge zu widmen, sowie derjenigen Fachzeitschriften, welche die ärztliche Behand lung und die Fragen der künstlichen Gliederherstellung u. a. be handeln, werde ich voraussichtlich später zu sprechen kommen. „Keene Disponent»'«!" Ä Wort ö'r ttffklürung. Wenn m'r jetzt im Beers'nbladde 'Nnmstudiert nach Brauch un Pflicht, Liest m'r nischt wie: ich gestatte Keene Disponent,'» nicht! — Un in Sordiment'rlad'u Seifzt mit Schmerz m'r nn Gefiehl: . »Ach, der scheenen Novidät'n Gab's 'mal wied'r gar zu viel!« Denn wie Nos'n, Dnlp'n, Priemeln Blieh'n nn welken se geschwind — Un wie leicht se sich verkriemeln, Merkt m'r, wenn m'r se »ich find't! Ob m'r hin un her ooch rate, Was mit all dem Zeig geschah — Erscht drei Woch'n nach Kantate Sein »als fest« se wied'r da! Un der Jinglingk, der als Netter Dies verhind'rn hätt' gekonnt — Dieser Mensch botz Donnerwetter! — Steht seit Woch'n — an d'r Front! — Awer siehste Hans un Scheier Dann gefillt ooch hint' n» vorn — Wirs d'n Kram »ich gleich ins Feier Un de Flinte »ich ins Koritz Nee, leg' alles hibsch beiseite Un denk', das; ooch im Verein Teitsch'r Bnchverlegersleite Noch honor'ge Mensch'» sein, Die — wenn ihnen deines Falles Unglick kommt zu Ohren nur — Gleich erklär'»: W'r nehmen alles, Och b o st f e st n m — noch retnhr; Denn 's war' beese, — wo mit Feind'» W'r uns 'rnmhan'n schon seit Jahr'n - Wenn wir uns ooch unt'r Frei» d'n Wollt'n in de Haare fahr'»! Otto W e n ck.
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