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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.05.1931
- Strukturtyp
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- Band
- 1931-05-28
- Erscheinungsdatum
- 28.05.1931
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- Deutsch
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120, 28. Mai 1SSI. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b.Dtschn. Buchhandel. und andere bekannte Firmen beteiligt, die die wertvolle Litera tur bedingungsweise übersandt hatten. Für das Sortiment brachten solche Ausstellungen, die mit Unterstützung ausländi scher Verleger ausgesührt wurden, fast immer mehr Ausgaben als Einnahmen und ließen erst in Zukunft einen größeren Ge winn erwarten. Ein Werk selbst vorlegen zu können, wirkt besser als noch so viele Besprechungen in fremdsprachigen Zeitungen. Angesichts der systematischen Propaganda anderer Län der ist es für den Auslandsortimenter eine Lebensnotwendig keit, von der Werbung nicht abzulassen und immer wieder auf die deutschen Interessen im Auslande hinzuweisen. Daß dabei rein deutsche Firmen vom Reich besonders unter stützt werden sollten, da diese sich natürlich mehr für das deutsche Buch einsetzen werden als zugleich russische bzw. französische Sortimente, wird von reichsdeutscher Seite immer mehr ein gesehen werden. Die Statistik 'des Deutschen Reiches über die Buchausfuhr ins Baltikum: 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 Ü2 rlr Ü2 ckr 62 62 62 Estland: 928 379 240 254 213 287 198 Lettland: 995 838 844 1095 587 612 553 Litauen: 1269 638 315 298 202 272 354 Dänemark: 917 885 990 1105 Hierzu tritt ein Aufschlag von etwa bOA, da zollamtlich nur Paketscndungen ersaßt werden. Der Wert der deutschen Buchausfuhr 1927 betrug! Einw. Deutsche lOOO^RM je Einw. je Deutsch. 3300000 40000 701 0.47 RM 8.5 „ Estland: 1100000 26000 152 0.42 „ 5.8 „ Lettland: 1900000 70000 302 0.62 „ 4.3 „ Rumänien: 16600000 800000 387 0.04 „ 0.04 Literaturverzeichnis. 1. I. v. Eckardi, A. F. Hartknoch. 2. Stieda, Die Entwicklung des Buchgewerbes in Dorxat. 5. Schröder, Rußland und die Ostsee. Riga 1925. 4. Vehrsing. A., Die estnische llbersctzungsliteratur. 1929. 6. Gernet, B. Die Entwicklung des Rigaer Handels und Ver kehrs im Laufe der letzten SV Jahre bis zum Ausbruch des Weltkrieges. Jena 1V. 8. Buchholz, Geschichte der Bnchdruckerkunst in Riga. 7. Statistisches Jahrbuch des Deutschen Reiches. 1920—1929. 8. Rosenthal, Lebenserinncrungen. Reval 1912. 9. Vollstrind. Katalog des Büchermarktes Estlands. 1927 u. Nach trag I. 1930. 1V. Vollständ. Katalog des Büchermarktes sLettlands), Hrsg. v. Lettland. Verlegervereim Riga 1926 und Nachtrag I. 1929. 11. Verlagsverzeichnisse: Walters L Rapa, Riga, 192« u. 1929. A. Gulbis, Riga, 1929/30. Gramatu Drangs, Riga, 1930. I. Noze Riga, 1930. Richtlinien für das Zitieren von Büchern und Aufsätzen Anwendung des noch nicht endgültigen Entwurfs auf eigene Gefahr Zitate Richtlinien für das Zitieren von Büchern und Aufsätzen V1X Bibliothekswesen Entwurf I L 1505 Einspruchsfrist 1. Juni 1931 Alle Zuschriften doppelt erbeten Allgemeines Zitate müssen so abgesaßt sein, daß sie stets das Auffinden des Originals ermöglichen. Sie müssen in folgender Reihenfolge mindestens enthalten: 1. bei Büchern: Verfasser, Titel des Buches, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr. 2. bei Aufsätzen: Verfasser, Titel des Aufsatzes, Kurztitel der Zeitschrift, Bandzahl, Seite, Erscheinungsjahr. 8. Zitate in wissenschaftlichen Arbeiten 1. Reihenfolge der Zitatangaben a) Buchzitat Name des Verfassers, Vorname, Titel des Buches, Auflage, Er scheinungsort, Verlag, Erscheinungsjahr, Seite (falls nicht das ganze Werk gemeint ist). Beispiel: Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde, 6. Ausl. Abt. 3, Leipzig: Felix 1908, S. 36. d) Aufsatzzitat Vorschlag 1: (in der Naturwissenschaft und in anderen Fächern fast allgemein üblich): Name des Verfassers, Vorname, Titel des Aufsatzes (ungekürzt), Kurztitel der Zeitschrift (nach VIX 1502), Bandzahl (arabisch ohne Band oder Bd.), Seite') (arabische Ziffern), Tafel . . . bis . . . (arabische Ziffern), Erscheinungsjahr. (Die Angabe der Heftnummer ist nicht zu empfehlen.) Beispiel: Friedrich, Adolf: Die deutsche Zementindustrie im Jahre 1926 — Zement 16 S. 1087/89. 1927. Vorschlag 2: (in technischen und philologisch-historischen Zeitschriften üblich): Wie Vorschlag 1, nur wird das Erscheinungsjahr in Klammern hinter die Bandzahl gesetzt. ') Erste bis letzte Seite, wenn der ganze Aufsatz gemeint ist. 2. April 1931 Fachnormenausschuß für Bibliotheks-, Beispiel: Friedrich, Adolf: Die deutsche Zementindustrie im Jahre 1926 — Zement 16 (1927) S. 1087/89 Die Bandzahl wird zweckmäßig fett gedruckt. 2. Der Ort für Zitate a) 'Am Fuß der betreffenden Seiten Vereinzelte Zitate sind zweckmäßig als Fußnoten an den Fuß der betreffenden Seiten zu setzen. b) Am Schluß der Arbeit Wenn die Zahl der Zitate größer ist, werden sie der besseren Übersichtlichkeit halber an den Schluß der Arbeit gesetzt, und zwar alphabetisch nach Verfassern, nicht nach dem Datum geordnet. Im Text wird die Arbeit nicht durch Titel der Zeitschrift zitiert, sondern durch Angabe des Verfassers (Franke) oder, wenn mehrere Arbeiten desselben Verfassers Vorkommen, durch Angabe des Verfassers und Jahres (Franke 1890), oder wenn mehrere Arbeiten des gleichen Verfassers vom gleichen Jahr Vorkommen, durch Angabe des Ver fassers, des Jahres und eines Buchstabens (Franke 1890 b). 6. Zitate in Bibliographien, Referatblüttern, Literatur- verzeichnifsen, Vuchkarten, Znhaltskarten ufw. Beim Buchzitat sind außer den unter 81a erwähnten An gaben Format, Umfang, Beilagen (Abbildungen, Tafeln, Karten usw.) und gegebenenfalls Preis und Art der Bindung anzugeben. Beispiel: Hertwig, Richard: Lehrbuch der Zoologie. Mit 588 Abb. im Text. 10. verm. u. verbess. Aust. Jena: G. Fischer 1912. XII, 675 S. 8°. 13,50 RM geh. Beim Aufsatzzitat ist außer den unter 8 1b erwähnten An gaben beim laufenden Jahrgang die Heftnummer (stets als „Nr. . . .") anzugeben. Beispiel: Lübke, Hans: Die Sicherheit im Großstadtverkehr. 3 Abb. 2 Taf. Straßenbau 22 (1931) Nr 5 S. 65/70. Die Band- oder Jahrgangzah! wird zweckmäßig fett gedruckt. Buchzitate werden von Aufsatzzitaten durch einen fetten Punkt vor dem Buchzitat unterschieden. Beispiel: O Hertwig, Richard Buch- und Zeitschristenwesen Der vorliegende Normblattentwurf 8 1505 ist in einer Sitzung des Arbeitsausschusses für Zeitschristengestaltung am 12. März 1931 besprochen worden. Besonders wird auf die beiden voneinander abweichenden Vorschläge für das Aufsatzzitat hin-gewiesen. Der Ausschuß beabsichtigt nicht, in das endgültige Normblatt beide Vor schläge zu übernehmen, sondern will zu einem einheitlichen Vor schlag kommen. Die eingehenden Stellungnahmen (an den Deutschen Normenausschuß, Berlin NW 7, Dorotheenstr. 47) sollen bei der Entscheidung berücksichtigt wer den. Daher wird gebeten, diesen Punkt besonders zu beachtem Im Ausschuß ist ferner die Frage aufgeworfen worden, ob es zweckmäßig ist, bei Buchzitaten in wissenschaftlichen Arbeiten den Namen des Verlages anzugeben. Gegenwärtig wird wohl in den meisten Fällen der Verlag nicht ange geben. Gebeten wird, auch zu diesem Punkte Stel lungzunehmen. Prinzhorn. 524
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