48LL -S UI, IS. Mai 1926. Fertige Bücher. vörl-nri-tl 1. d. DIlchn. Bllchh-Ndrl. Dle päpsttlcht Frltbensvermittlung vor dem Untersuchungs-Ausschuß gegenwärtigen Verhandlungen des parlamentarischen ttntersuchungs-Aus- <-!-/schusses befassen sich mit der Behandlung der päpstlichen Friedensvermittlung im Zahre 4941 durch den damaligen Reichskanzler Michaelis. Das Mitglied des Ausschusses, vr. Bredt, Professor in Marburg, hat in seinem Gutachten das Urteil über Michaelis in die Worte zusammengefaßt: »Hier ist ein Punkt, wo man sich einfach scheut, die logische Folgerung zu ziehend Gin Abgeordneter bemerkte hierzu: »Es stehe heute schon fest, daß hinter der Note des Papstes der ernste Wille Englands gestanden habe, die Entwick lung endlich zum Frieden zu treiben. Michaelis sei es gewesen, der in un verantwortlicher Weise alle Schritte, die zu diesem Ziele hätten führen können, sabotiert, den Reichstag hintergangen und nicht einmal den maß, gebenden Stellen der Regierung Kenntnis von diesem Trick gegeben habe." Es ist unbestreitbar, daß im Zahre 4941 für unsere flaatsmännische Leitung der richtige Zeitpunkt gewesen wäre, auf den Friedensschluß hinzuarbeiten. Damals hätten wir uns nicht — wie nach dem Zusammenbruch unserer Front im Ok tober 494S — die Waffenstillsiandsbedingungen und den Frieden diktieren lassen müssen. Oie ganze Zukunft unseres Volkes hing davon ab, den richtigen Zeitpunkt für den Friedensschluß zu wählen. Diese schwerwiegende Anklage gegen Michaelis ist ausführlich behandelt in der hochinteressanten Schrift: Der vereitelte Friede Meine Anklage gegen Michaelis und den Evangelischen Bund von Friedrich Ritter von Lama preis M. 4.so. (40A Rabatt!) Die Schrift, die gewaltiges Aufsehen in ganz Deutschland erregt und in spaltenlangen Artikeln in der Presse besprochen wurde, wird sicher in außer gewöhnlichem Umfange begehrt werden. Versorgen Sie sich daher rechtzeitig. Die erste Auflage, die im März erschien, ist bald vergriffen. MM. WM von Haas L Grabherr ln Augsburg,s.m.b.s.LLo.. K.H. Abteilung Buchverlag