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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.03.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1929-03-12
- Erscheinungsdatum
- 12.03.1929
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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W 60, 12, März ISA, Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. ner Sortimentervercin« delegierten Herren Fritz Bruse, Walter Sohnrey, vr, Walther Dietze, Max Spielmeyer, Paul Nitsch- mann, Moritz Roland und Rudolf Möhring, außerdem die zur Erweiterung dieses Ausschusses eingcladcncn Herren: Felix Marschncr und Wilhelm Micthke, Charlottcnburg; Rudolf Möller in Firma Max Elliesen, Lichterfclde: Frau Grete Krüger in Firma Rich, Auerbach, Steglitz: Hans Herrfarth in Firma Bickhardt'schc Buchhandlung, Neukölln: Max Sacritz, Lichtcn- berg; Fräulein Marianne Hoffmann in Firma Grunewald- Buchhandlung, Berlin-Grunewald; ein Vertreter der Buchhand lung des Evang. Johanncsstiftes, Spandau, und August Reher, Berlin. Nachdem Herr Bruse die Versammlung eröffnet hatte, erteilte er Herrn vr, Dietze das Wort, der ausführlich nochmals, wie er dies schon in der Versammlung der »Bereinigung der Ber liner Mitglieder des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler getan hatte, die Aufgaben des Buchhandels umriß, die der »Tag des Buches« dem Berliner Buchhandel zuweist. Es wurde angeregt und beschlossen, daß die erforderliche Propaganda in der Innenstadt, die notwendigen Besuche bei den Zentralbehörden, die Plakatierung an den Anschlagsäulen und die Verteilung der Plakate und Werbedrucksachen durch den engeren Arbeitsausschuß erfolgen solle, der von den drei buchhändlerischcn Vereinigungen Berlins gebildet ist. Als ebenso wichtig wurde aber allgemein auch die Werbetätigkeit innerhalb der einzelnen Bezirksämter bezeichnet. Von den Propagandamaßnahmen in diesen 20 Bezirksvcrwaltungen versprach man sich darum einen größeren Erfolg, weil es namentlich in den Außenbezirken und Vororten leichter sei, durch die dort ansässigen Buchhändler an die maßgebenden Stellen hcranzukommen und diese für den »Tag des Buches« zu interessieren. Es wurden aus der Versammlung als Vertrauensleute in diesen Außenbezirken bestimmt: für die Ort schaft Steglitz: Frau Grete Krüger, für die Ortschaft Lichterfelde: Herr Rudolf Möller, für die Ortschaft Charlottenburg: Herr Felix Marschner, für die Ortschaft Lichtcnberg: Herr Max Sacritz, für die Ortschaft Gruncwald: Fräulein Marianne Hoffmann, für die Ortschaft Schmargendorf: Herr Hans Püllmann und für die Ortschaft Spandau: die Buchhandlung des Evangelischen Johan nesstiftes, An Firmen der übrigen Bezirke und Vororte, die in der Ver sammlung nicht vertreten waren, wird sich der Arbeitsausschuß noch wenden und die Inhaber dieser Firmen bitten, als Ver trauensmann des in Frage kommenden Bezirkes zu fungieren. Diesen Vertrauensleuten fällt nun die Aufgabe zu, sich mit ihren im gleichen Bezirk ansässigen Kollegen in Verbindung zu setzen und zusammen oder wenigstens im Einverständnis mit diesen in erster Linie an die städtischen Behörden ihres Bezirkes hcranzu- trctcn, bei diesen anzuregen, Schulfeiern zu veranstalten, die Er laubnis zu erteilen, Plakate in den Schulen zu verbreiten und vielleicht in Zusammenarbeit mit der betreffenden Volksbücherei bei den städtischen Körperschaften anznregen, einen größeren Be trag für den Ankauf von Büchern für die Volksbücherei ihres Be zirkes vorzuschlagen. Weiterhin soll aber auch die Ausgabe dieser Vertrauensleute sein, sich mit der Ortspresse der betreffenden Be zirke in Verbindung zu setzen, damit diese geeignete Artikel und Notizen bringt, die auf den »Tag des Buches- binwcisen. Dieses Material wird die »Wdrbcstclle des Börsenvercins« zur Ver fügung stellen und entweder von dieser direkt oder von der »Be- stcllanstalt für den Berliner Bnchbandel- zu bezieben sein. Es wurde dann noch weiter angeregt, Handzettel, die auf den »Tag des Buches» Hinweisen, zu verbreiten, vorausgesetzt, daß der »Börsenverein- nncb in der Lage ist, eine derartige, werbekräftige Drucksache Herstellen zu lassen. Die Plakatierung, auch in den Vororten, ist für den 21, und 22. März von dem engeren Arbeitsausschuß vorgesehen. Dieser stellt auch die sonst noch erforderliche Anzahl von Plakaten, die von der »Werbestelle des Börsenvereins- geliefert werden, den Vertrauensleuten der Außenbezirke zur Verfügung, Es kann damit gerechnet werden, daß Groß-Berlin vom »Börfenvercin« 12 000 Exemplare des Plakates unberechnet erhält. Besondere Aufmerksamkeit muß naturgemäß an den Tagen etwa vom 20.—26, März auf die Ausgestaltung der Schaufenster 280 in den Buchläden gelegt werden. Namentlich muß gute Literatur gerade an diesen Tagen in das Schaufenster gestellt werden, damit das vorübergehende Publikum sieht, daß es in den betreffenden Buchläden alle jene guten und empfehlenswerten Bücher erhält, auf die cs im Rundfunk, in den öffentlichen Vorträgen und im Buchfilm der Kinos hingewiesen wird. Wenn auch für die Pro paganda zum »Tag des Buches- in erster Linie der Sortiments buchhandel in Frage kommt, so ist doch jede Mitarbeit, auch von seiten des Verlags- und Reisebuchhandels, erwünscht, denn am Absatz des Buches sind doch alle Zweige des Buchhandels beteiligt. Der Arbeitsausschuß zur Vorbereitung für den »Tag des Buches ist auch für weitere Anregungen dankbar. Soeben wird uns noch mitgeteilt, daß der Herr Oberbürger meister in Aussicht genommen hat, die Vorstellung der Städtischen Oper am 22, März zu einer Fcstvorstellung zu gestalten, und zwar soll zu Beginn ein Prolog gesprochen werden, das Pro grammheft einen Artikel über den Tag des Buches enthalten und den Städtischen Behörden der offizielle Besuch der Oper an empfohlen werden. München. Für den Tag des Buches sind in München folgende Veran staltungen vorgesehen: 1. Eine öffentliche Kundgebung am Vorabend, Donnerstag, den 21. März, abends 8 Uhr, im Auditorium Maximum der Uni versität, an der die folgenden Redner sprechen: Magnifizenz Ge heimrat vr, Bumke, Staatsministcr Goldenberger, Ober bürgermeister Scharnag l, Professor Thomas Mann, Pro fessor Wilhelm Weigand, vr, Peter Dörfler, vr, Joseph Bern hart. Die Kundgebung wird durch Musikvorträge des Studeny-Quartetts eröffnet und beschlossen. Die Reden werden durch den bayerischen Sender übertragen. 2. Der Schutzverband der deutschen Schriftsteller, Gau Bayern, veranstaltet am Tage des Buches, also am Freitag, dem 22. März, abends 8,30, im Cherubinsaal der »Bier Jahreszeiten- einen Festabend, an dem vr, Bruno Frank und vr, Willy Seidel sprechen werden. Ferner werden bumoristische Dich tungen Münchner Schriftsteller vorgetragen. Eintritt frei. 3. In der Woche vom 22. März, möglichst aber an dem Tage, finden in allen Teilen der Stadt öffentliche Vor träge namhafter Vertreter des deutschen Schrifttums statt. Die Vorträge werden von der Volkshochschule München bekanntge geben. Die Besucher erhalten Nummern. Jede zehnte Zahl gilt als Gutschein über den Betrag von Mk, 2,—. Die Gutscheine werden bis 30. März 1929 in allen Buchhandlungen beim Ankauf von Büchern mit Mk, 2.— in Zahlung genommen. Die Gewinn ziffern werden am 23, März durch die Tageszeitungen bekannt- gegeben. 4. Die Münchener Buchhandlungen sollen aufgefordcrt wer den, Schaufenster-Ausstellungen zu machen. Die Münchener Be völkerung wird gebeten, abzustimmen über die für den Tag des Buches wirkungsvollste Auslage, Die am besten begründeten Ur teile erhalten folgende Preise: 1, Preis Mk, SO,—, 2. Preis Mk, 30,—, 3, Preis Mk, 20,— sowie SO Trostpreise in Form von Büchern. Preisrichter sind: Oberstudiendirektor Otto Rückert, vr, Karl Friedrich, Architekt Max Wicderanders, Bewerbungen sind zu richten an den Münchener Bund, Max-Joseph-Straßc 2/0. 5. Die Münchner Auslands-Bücherspendc soll den Bibliotheken des Auslanddeutschtums Bücher stiften und ihnen dadurch zeigen, daß das Mutterland an sie denkt. Durch die Presse, durch die Schulen, durch besondere Anschriften sollen in allen Teilen der Stadt Bücher gesammelt werden, neue und alte, belehrende und unterhaltende, für Erwachsene und für die Jugend (Zeitschriften nur gebunden). Jede Münchener Buchhand lung und die Hauptstelle der Deutschen Akademie, Residenz, Ein gang Residenzstraße, nehmen Spenden entgegen. Auf Wunsch wer den die gespendeten Bücher in den Wohnungen abgeholt. Mel dungen erbittet die Deutsche Akademie (Fernruf 28 288).
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