2380 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 62, 17. März 1914. W W Geehrter Herr Kollege! Vergessen Sie nicht- daß Bürgermeister Johann Smldt, das Lebensbild eines Hanseaten das beste Konfirmationsgeschenb ist. Das „Daheim" brachte eine zweiseitige glanzende Besprechung (10. Januar 1914). Eine sehr gute Besprechung brachte die Kölnische Leitung (28. Dezember 1913). Die Vossische Leitung sagt am Schluss einer sehr eingehenden Besprechung (23. Januar 1914): Ein Erinnerungs- und Plauderbuch im liebenswürdigsten Sinne ist so ent standen; keine objektive Bewertung des Politikers, sondern eine lebensvolle Schilderung des Menschen Smidt, durchweht von ehrsürchtiger Kindesliebe und getragen von einem starken Patrizierstolz. Ich stehe nicht an, dies „Lebens bild eines Hanseaten" neben unsere feinsten Familienchroniken „Gabriele von Humboldt" und „Die Familie Mendelssohn" zu stellen. VOer sich gern aus den Auszeichnungen und Briefen eines vornehmen und kräftigen Menschen ein Stück deutscher Vergangenheit erstehen lässt, dem wird dies Buch Freude machen. Die Literarische Beilage des „Berliner Tageblattes" (21.3an.1914) sagt zum Schluss: Die Verfasserin gibt ein Bürgerschicksal, wie es nicht allzu häufig in deutschen Landen ist, und sie gibt es mit jo grossem Verständnis, dass sich der Leser in den Geist der Leiten verseht zu sehen glaubt. Sie konnte ihrem ehrenvollsten Vorjahren kein schöneres Denkmal errichten, als es mit diesem Buch geschah. Es gibt immer noch grosse Städte, wo das Buch trotz glänzender Kritiken nicht verbreitet wird. Es liegt nicht am Buch und nicht an mir, es liegt lediglich am Sortiment, das nicht will. Das Buch kostet in elegantem Halbfranzband M. 1L.LO ord. Einzelne Exemplare mit 307° 20 „ „ 40°/° 50 ,, „ 50°/° Einband netto. —4 Exemplare gleich ein 5 Kilo-Paket. Einzelne Exemplare bezieht man am besten von den Darsortimenten Koehler und Volckmar. Bremen, März 1914 Franz N? W