Börsenblatt s. d. Dlschn. Buchhandel Künftig erscheinende Büchei ^ 160, 12. Juli 1917. Gebrüder Partei Berlin (Dr. Georg Partei) W. 55 Demnächst erscheint in unserm Verlage: zum hundertsten Geburtstage des Dichters Kindheitserinnerungen „HelmatS- bezichungen bei Theodor Storm in Dichtung und Leben Von Dr. Franz Kobes Groß-Oktav / Ungefähr 19 Bogen. Ladenpreis', geh. M 7. — ; geb. M. 8.— ^ Stonnö Kindheit, Heimat und Dichtung. I Am Markte zu Husum. II Die Familie Woldsen. III. Der Knabe — ' und das Elternhaus. IV. Bei Urgroßmutter und bei Lena WieS. V. Von Husums Straßen und des Dichters Jünglmgsjahren. VI. In Husums Umgebung. VII. Storms Schwabstedt. VIII. Die holsteinischen Lande. Schluß: Bei Theodor Storm daheim. Inhalt: Dichters anerkannte Biograpbin, Fräulein Gertrud Storm, begrüßt „mit Freude" das Erscheinen dieses ^ ^ Buches. Schon die ersten Kapitel lasten „aus eine gründliche Kenntnis der Stormschen Novellen und aus ein fleißiges Quellenstudium schließen" (Frau Justizrat Maria Storml. Und „mit unermüdlichem Fleiß und inniger Hingabe", so schreibt Fräulein Anna Storm, „hat sich der Verfasser seiner Arbeit gewidmet. „Ich bin geradezu erstaunt, wieviel Material Sie sich allein hier (in Husum) gesammelt. Meinen herzlichsten Glückwunsch, daß es Ihnen so wohl gelungen ist, den Quellen und dem Vorwurf Theodor Stormscher Novellen nachzugeben." — Herr Geheimer Regierungsrat Dr. Gustav Ebrismann, o. Professor der deutschen Philologie an der Universität Greifs wald, schreibt über Wesen, Inhalt und Darstellung des Buches: „Herr Kobes hat die Arbeit über Storm aus dein Herzen geschöpft. Die seelenvolle Innigkeit des Dichters, die sich am schönsten in seiner Liebe zur Heimat und in der treuen Bewahrung heiliger Familienerinnerungen ausspricht, trägt Herr Kobes selbst in sich. Darum versteht er das innerste Wesen des Dichter« so gut, und das zeigt sich auch in seiner Arbeit, denn ohne diese innere Gemeinschaft mit Storm hätte sie das nicht werden können, was sie ist. — Herr Kobes ist in Husum selbst den Spuren des Dichters nachgegangen, er hat an Ort und Stelle aufs genaueste all die Plätze der Kindheit kennen gelernt, von denen er uns in seinen Dichtungen erzählt. Aus dein Munde der noch Lebenden, die Storm kannten, hat er viele wertvolle Mit teilungen erhalten und manche, man kann sagen, gerettet. Denn manche wären der Vergessenheit anheungefallen, da die Gewährsleute, die sie mitteilken, ja schon bejahrt sind. — Die ganze Art der Darstellung zeigt die genaueste Kennt nis und das liebevollste Verständnis für Storm und trifft auch im Stil den Ton, der einer Arbeit über Storm ange messen ist Die Abhandlung ist cm sehr wertvoller Beitrag zur Kenntnis des äußeren und inneren Lebens von Storm." Bezugsbedingungen: Geheftet: M. 7.— ord.; M. 5.25 no.; M. 4.65 bar. Gebunden M.8.— ord.; M. 6.— no.; M. 5.40 bar. Frei-Exemplare: in Rechnung 13/12, gegen bar 7/6. Vor Erscheinen bestellt: mit 4O"/» und 7/6 gegen bar. Gebundene Exemplare: nur fest oder bar unter Berechnung des Einbandes mit M. 1.— ord.; M. -.75 no.; auch der Einband des Frei-Exemplars wird berechnet. Berlin W. 35, Juli 1917 Lützowstraße 7 Gebrüder Paetel (Dr. Georg Paetel) 4 4 4 4 4 HP 4 4 W 4 4 4 4 4 4