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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.10.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-10-06
- Erscheinungsdatum
- 06.10.1899
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- Digitalisat
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- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18991006
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sein-n'Gäst-n°"^ Den Dank der Gäste brachte der gefeierte Erzähler, Herr Julius Wolfs, elne^ der Säulen des ^Grotckschen Verlages, ^ mit des Hauses Müller-Grote. Herr Prediger Schmeidler brachte in geistvollen und wohlklingenden Versen das Lob des Jubilars und seines Hauses zum Ausdruck. — Für seine und manches Vor tages niemals als trockener Geschäftsmann zeige, sondern ihnen mit warmer, aufrichtiger Freundschaft und offenen Sinnes und Herzens begegne. So sei er als ein echter deutscher Buchhändler zu preisen, wie er von den Berufenen des Buchhandels in seinen Eigenschaften gefordert werde. Im Besitz und in der Anwendung dieser glücklichen Gaben liege die Ursache des Erfolges beim Einzelnen und bei der Gesamtheit des Buchhändlerstandes. Sie seien das Geheimnis der Macht des deutschen Buchhandels. Diesem echten nnd^rechten ^deutschen Buchhandel galt sein Hoch, das von des Jubilars und weihte ihm sein Glas^ —^Der Trinksprnch eines Mitarbeiters des Jubilars knüpfte an die einleitenden Worte des Herrn Direktors Schwartz an und schilderte dankbar das zwischen dem Geschäftspersonal und seinem Prinzipal be stehende ideale Verhältnis. — Herr Carl Müller-Grote ergriff mit Freuden diesen Anlaß, um nochmals mit warmer Anerkennung ganz insbesondere das Lob seiner Mitarbeiter im Geschäft aus zusprechen und ihnen für ihre treue Mitwirkung zu danken. - Herr Generalmajor von Roese betonte als eifriger Bücherfreund den guten Geschmack in der Ausstattung des Grote'schen Verlages, und Herr Hans Reimarus stimmte ihm vom Standpunkte des Sortimenters darin bei, um nach dieser Einleitung unter dem Bei fall der Festoersammlung sich alsbald dem vorgesteckten Ziele seines Trinkspruchs zuzuwenden, einem Hoch auf den Sohn des Jubilars, den berufenen Nachfolger am Werk seines Vaters, Herrn vr. Gustav Müller-Grote. — Mit dem Danke des Herrn Or. Gustav Müller-Grote endete die lange und interessante Reihe der Toaste. Die Gesellschaft zog sich zu einem zwanglosen Kaffeestündchen in Nebenräume zurück, um sich bald darauf mit den besten Wünschen zu verabschieden, jeder Gast mit dem dankbaren Bewußtsein, ein bedeutungsvolles Fest in froher und vornehmer Geselligkeit ver lebt zu haben. Jubiläum. — Wie wir schon mitgeteilt haben, feierte am 1. Oktober Herr Friedrich Gotting in Celle sein fünfund zwanzigjähriges Jubiläum in der dortigen Schultzeschen Buchhand lung, wozu ihm bereits ani Vorabend ein Ständchen gebracht wurde. Im Jahre 1874 am gleichen Tage trat er in das Ge schäft ein, in dem er seitdem ununterbrochen thätig gewesen in Freud und Leid stets treu zur Seite gestanden hat^ beweist außer einem Anerkennung zollenden reichen Geschenk ein Hand schreiben seines Prinzipals, durch das ersterer an seinem Ehren tage ausgezeichnet wurde. Wir wünschen, daß Herr Gotting noch weitere fünfundzwanzig Jahre in gleicher Arbeitskraft und Frische seinem Hause erhalten bleiben möge. Sprech Büchcrangebot an ein Warenhaus. Ein Warenhaus übergab das nachfolgend abgedruckte Cirkular dem Buchhändler am Platze, der es der Redaktion d. Bl. zur Ver öffentlichung einsandte: »Otto Weber's Verlag, Heilbronn. »Heilbronn, den 1. Oktober 1899. »An , Warenhaus, . . . »Die Anfrage seitens einiger Warenhäuser über den 6vAro8 den Romans -Der Krone Dornen« von Gregor Samarow gwbt uns Veranlassung auch Ihnen folgenden Vorschlag zu machen und ^donselbei^ J^rcr gefl. Beachtung zu^empfehlen. ^ »Wir liefern Ihnen das 1. Heft in unbeschränkter Anzahl gratis, auf Wunsch mit Ihrer Firma versehen. Die Empfänger des 1. Heftes werden sich bald wieder einstellen und nach der bechSundsrKziasirr Jahrgang. sa al. Fortsetzung fragen, das 2. Heft und die folgenden geben Sie nur gegen eine Vergütung von 10 ab, wodurch Sie vor allen Dingen die Kundschaft zu regelmäßigen Besuchen veranlassen, da die Hefte wöchentlich erscheinen und etwa 65 Lieferungen in Aussicht genommen sind, dabei aber noch an den Heften selbst einen Gewinn erzielen, der die geringe Mühe reichlich lohnt, denn wir liefern Ihnen das einzelne Heft mit nur 5 ->), wodurch Ihnen z. B. bei 100 Abonnenten am ganzen Roman 325 ^ Gewinn verbleiben. »Ob Sie bei diesem geringen Einkaufspreis von 5 die Hefte nicht außerdem an mehrkaufende Kunden als Zugabe- Artikel gratis verabfolgen wollen, muß natürlich Ihnen über lassen bleiben. -In allen Fällen aber würden Sie bei Annahme unserer Offerte sich ganz gewiß den Dank Ihrer Kundschaft sichern, denn der Name des Autors bürgt zur Genüge dafür, daß es sich um einen erstklassigen Familienroman handelt, bez. dessen Inhalt und Tendenz wir auf den, dem 1. Hefte beigelegten Prospekt verweisen. »Da wir an Ihrem Platze zunächst nur Ihnen diese Offerte unterbreiten, erbitten wir uns Ihre gefällige umgehende Niick- Otto Weber's Verlag.« 968
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