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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.11.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-11-26
- Erscheinungsdatum
- 26.11.1936
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19361126
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193611267
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19361126
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1936
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Nummer 278, 26. November 1936 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel vom Führer am 1. April 1931 betraut wurde, er ist also von Anfang an mit der von ihm geleiteten Stelle verbunden. Im Anhang enthält die Schrift ein Verzeichnis der sämtlichen Dienststellen des Neichs- pressechefs >der NSDAP. (Ncichslciter vr. Otto Dietrich) sowie der Gaupresseämter der NSDAP, mit vollständiger Anschrist. Prüfung von Anzeigenpreislisten Noch immer werden dem Werberat zahlreiche Anzcigenpreislisten mit der Bitte um Prüfung und Genehmigung eingereicht. Der Werberat weist daher darauf hin, daß ihm zwar nach Ziffer 3 seiner dritten Bekanntmachung drei Tage vor Inkrafttreten jeder neuen Preisliste drei Belegstücke einzuscnden sind, daß aber eine Prüfung und Genehmi gung im einzelnen Falle weder vorgeschricben noch möglich ist. Die Ver leger haben sich bei der Aufstellung der Preislisten genau an die in der dritten Bekanntmachung gegebenen Vorschriften zu halten. Um nach trägliche Beanstandungen seitens des Wcrberates zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor Neudruck von Preislisten rechtzeitig Entwürfe oder Abzüge au den jeweils zuständigen Verlegerverband zu senden. Die Priifungs- abteilungcn der Vcrlegerverbände sind bereit, die Preislisten auf ihre Nichtigkeit hin durchzuschen und auf etwaige Mängel aufmerksam zu machen. Auflagenrückgang Der Werberat der deutschen Wirtschaft schreibt in seinem Mit teilungsblatt »Wirtschastswcrbung« Nr. 20: »Wenn in einem Auftrag eine bestimmte Auflage zugesichert ist und die tatsächliche Auflage um mehr als 10 v. H. unter die zugesicherte Auflage sinkt, ist der Ver leger verpflichtet, dies dem Auftraggeber umgehend mitzuteilen. Der Auftraggeber kann dann unter Umständen von dem Vertrage zurücktreten. Eine Herabsetzung des Preises für zukünftige Anzeigen ist jedoch ausgeschlossen und muß als Verstoß gegen das Gebot der Preistreue angesehen werden, solange der Verleger sich nicht entschließt, seine Preise allgemein durch Ausgabe einer neuen Preisliste herabzusetzen.« Richtlinien für redaktionelle Hinweise Der Neichsverband der deutschen Zeitschriften-Verleger teilt mit: »Es sind immer noch Versuche zu beobachten, in redaktionellen Notizen über Geschästsjubiläen unzulässige Wirtschaftswerbung zu treiben. Nach Ziffer 6, 8 der Richtlinien für redaktionelle Hinweise sind solche Tatsachen »lediglich mit wenigen Zeilen' mitzuteilen. An gaben in Jubiläumsnotizen über das Fabrikationsprogramm usw. können nur als unstatthafte Werbung ausgelegt werden. Anlaß zu einer redaktionellen Würdigung eines Wirtschastsjubiläums kann nur die 25., 50., 75., 100. usw. Wiederkehr eines wichtigen Tages bieten.« Die deutsche koloniale Presse Eine Übersicht über die in den unter Mandatsverwaltung gestellten früheren deutschen Kolonien erscheinenden deutschen Zeitungen sowie die in Deutschland erscheinende koloniale Presse ist in Nr. 43 der »Deutschen Presse« enthalten. Danach erscheinen deutsche Zeitungen jetzt nur in Südwestafrika und Teutsch-Ostafrika. In beiden Kolonien erscheinen auch noch, da die deutsche Sprache als Amtssprache nicht an erkannt ist, fünf Zeitungen in Englisch bzw. Afrikaans. In Deutschland erscheinen gegenwärtig dreizehn Zeitungen, Zeitschriften und Korre spondenzen, die den Kolonien gewidmet sind. Drei Jahrhunderte Leipziger Presse Die »Zeitungswissenschaft«, Monatsschrift für internationale Zci- tungsforschung, widmet ihr Novembcrheft (XI. Jahrg., Nr. 11, Verlag Walter de Gruyter L Eo.) ausschließlich dem in der Überschrift ge nannten Thema. Anlaß dazu ist das zwanzigjährige Bestehen des Instituts fiir Zeitungswissenschaft an der Universität Leipzig. Bear beiter ist Dozent vr. W. Schöne, der in der Vorbemerkung zu seiner Arbeit hervorhebt, daß in Leipzig wie kaum sonst irgendwo das Werden der deutschen Zeitung zu erkennen ist, »ihr Hervorwachsen aus der ge schriebenen Zeitung bis zu der im Jahre 1660 in Leipzig erschienenen ersten Tageszeitung nicht nur Deutschlands, sondern der gesamten Kulturwclt«. Zeitschriften in Österreich »Der Zeitungsverleger«, Fachblatt für das österreichische Zeitungs wesen, Nr. 8/10 enthält unter der Überschrift »die österreichische Presse« einen Auszug aus einem gleichnamigen, im »Österreichischen Jahrbuch« 16. Folge, 1936 erschienenen Aufsatz. Darin wird die Gesamtzahl aller österreichischen Wochen-Zeitungen und Zeitschriften nach einer durch den Verband der Herausgeber der Österreichischen Tages-Zeitungen im Jahre 1935 durchgeführten Erhebung mit 2411 Zeitschriften angegeben. Diese verteilen sich auf die Bundesländer wie folgt: Wien 1756 Nicderösterreich ... 232 Oberösterreich .... 96 Kärnten 39 Tirol 59 Salzburg 85 Steiermark 104 Vorarlberg 27 Burgenland 13 »Anzeigen beleben Ihr Geschäft!« In der Erkenntnis, daß besonders in kleinen und mittleren Städten die Anzeige vom Einzelhandel oft nicht entsprechend ihrer Bedeutung zur Werbung benutzt wird und um die Werbefreude und das Wcrbe- könncn der Kauslcute auch auf diesem Gebiet zu stärken, hat die Wirt schaftsgruppe Einzelhandel unter dem Titel »Anzeigen beleben Ihr Geschäft« (63 S.) eine Broschüre herausgegebcn, in der in lebendiger und gemeinverständlicher Weise der Einsatz der Anzeige im Nahmen der Werbemittel des Einzelhandels und ihre Wirkungsmöglichkeiten gezeigt werden. In der Schrift wird bewußt darauf verzichtet, lediglich Glanz leistungen der Anzeigen darzustellen, für die oft die materiellen und technischen Voraussetzungen fehlen. Die wesentlichsten Voraussetzungen wirksamer Anzeigenwerbung werden vielmehr an guten und schlechten Beispielen gezeigt. (Preis 20 Npf. Wirtschaftsgruppe Einzelhandel, Berlin W 36, Großadmiral von Köster-Ufer 37.) Die Fachpresse der Philatelisten Wie »Der Zeitschriften-Verleger« mitteilt, gibt es nach einer statistischen Zusammenstellung des Internationalen Philatelistischen Presseverbandes gegenwärtig 260 Zeitschriften für Briefmarkensammler, die sich in 26 Sprachen an die Sammler wenden. Führend ist Deutsch land mit 32 Fachzeitschriften. Das erste Sammlerblatt ist im Jahre 1863 in deutscher Sprache entstanden. Die Verteilung der österreichischen Wochen-Zeitungen und Zeit schriften nach Sachgebieten ergibt folgendes Bild: Allgemeine politische Zeitungen 308 Handel und Industrie 124 Gewerbliche und technische Fachzeitungen und Fachschriften 293 Standes- und Berufszeitungen 159 Land- und Forstwirtschaft 102 Volkswirtschaft 121 Katholisch-religiöse 141 Volksbildung 42 Jugend 65 Frau, Mode und Haushalt 105 Kunst und Kultur 122 Vereinsorgane 81 Sport- und Turnzeitungen 132 Unterhaltung 108 Zeitungskorrespondenzen 202 Auslanddeutschtum 13 Fremdsprachige 24 Humanitäre Zeitungen 19 Reklame 14 Verschiedene Sachgebiete . . 236 2411 Die Durchführung des Vierjahreplanes macht den Arbeitseinsatz der stellenlosen älteren Gehilfen zur Pflicht. — Ihre Namen erfahren Sie jederzeit durch die Kachschaft der Angestellten, Leipzig 6 Hospitalstraße H (Deutsches Buchhändlerhauö) 1032
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